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  1. "The Dream She Clung To Enfolded Her" : Apparat und Begehren im Hollywood-Film
    Erschienen: 17.07.2017

    Ich möchte im Folgenden die Affinität zwischen psychoanalytischem und cineatischem Apparat zur Auseinandersetzung mit konkreten Filmen nutzen, indem ich drei Filme vorstelle, die ihrerseits Projektionen, Spiegelungen und Identifikationen... mehr

     

    Ich möchte im Folgenden die Affinität zwischen psychoanalytischem und cineatischem Apparat zur Auseinandersetzung mit konkreten Filmen nutzen, indem ich drei Filme vorstelle, die ihrerseits Projektionen, Spiegelungen und Identifikationen thematisieren und diese Konstellation inhaltlich mit Geschichten des Begehrens verknüpfen. Solche Momente führen eine doppelwendige Struktur in den Film ein: Sie stellen zum einen optische Reflexe - ohne jede "tiefere" Bedeutung - als Grundlage des Begehrens dar, während diese zum anderen den medialen Apparat innerhalb des Films spiegeln; das steigert sich weiterhin, wenn die Filme explizit oder implizit auf Hollywood als Ort der "Traumproduktion" verweisen. Dabei möchte ich in der Interpretation zeigen, dass es in den ausgewählten Werken weniger um Befriedigung durch imitierende Repräsentation als um die ganz konkrete Produktion von Begehren im Film geht. Das sei im folgenden am Beispiel dreier Filme aus bzw. über Hollywood - 'Sunset Blvd.', 'Mulholland Dr.' und 'No Country for Old Men' - anschaulicher vorgeführt.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Öffentliche Darbietungen, Film, Rundfunk (791); Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: Synchron. Wissenschaftsverlag der Autoren
    Schlagworte: Hollywoodfilm; Begierde <Motiv>; Psychoanalyse <Motiv>
    Lizenz:

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. [Rezension zu:] Bernhard Greiner: Die Tragödie
    Erschienen: 31.08.2017

    Rezension zu Bernhard Greiner: Die Tragödie. Eine Literaturgeschichte des aufrechten Ganges. Grundlagen und Interpretationen. Stuttgart (Kröner) 2012. 864 S. mehr

     

    Rezension zu Bernhard Greiner: Die Tragödie. Eine Literaturgeschichte des aufrechten Ganges. Grundlagen und Interpretationen. Stuttgart (Kröner) 2012. 864 S.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Rezension
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: Synchron. Wissenschaftsverlag der Autoren
    Schlagworte: Rezension; Tragödie
    Lizenz:

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. Universalgeschichte des Ehebruchs : Verbrechen und Verbindlichkeit bei Kleist, Borges und Lynch
    Erschienen: 08.11.2017

    Der vorliegende Aufsatz untersucht Erzählungen und Filme, in denen der Ehebruch der Ehe vorausgeht und sie auf paradoxe Weise erst begründet. Vermittelt über die Institution der Ehe fragen solche Kunstwerke auch nach dem Status des Gottesbundes, den... mehr

     

    Der vorliegende Aufsatz untersucht Erzählungen und Filme, in denen der Ehebruch der Ehe vorausgeht und sie auf paradoxe Weise erst begründet. Vermittelt über die Institution der Ehe fragen solche Kunstwerke auch nach dem Status des Gottesbundes, den die Ehe repräsentiert. Die hier untersuchten Autoren - Kleist, Borges, Lynch - lassen sich in einen argumentativen Zusammenhang stellen, durch den drei wichtige Facetten des Problems beleuchtet werden können: Kleists Erzählung 'Die Marquise von O ...' thematisiert explizit das Problem eines Bundes, der aus dem Ehebruch hervorgeht, und verknüpft es durch eine Vielzahl von Anspielungen mit den christlichen Gedanken von unbef1eckter Empfängnis, Inkarnation und Neuem Bund; daher dient die Novelle hier zur knappen Exposition der Fragestellung. Das Paradox eines den Bund begründenden Verbrechens wird von Borges' pseudo-wissenschaftlicher Rezension 'Tres versiones de Judas' weiter zugespitzt, indem hier Verräter und Erlöser als zwei Bilder des Gottessohns erscheinen, die sich unendlich ineinander spiegeln - und damit die Besiegelung des Bundes als einen unendlichen, sich selbst stets wiederholenden Prozess darstellen, den Borges an anderer Stelle als "Universalgeschichte" bezeichnet hat. Von hier aus lässt sich eine neue Perspektive auf David Lynchs Filme 'Lost Highway' und 'Inland Empire' gewinnen, die sich als "Universalgeschichten des Ehebruchs" begreifen lassen - und dies nicht nur, weil sie um das Motiv des Ehebruchs kreisen.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei