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  1. "(...) wie in der Gegenwart eines großen Capitals" : die Göttinger Universitätsbibliothek und der Ereignisraum Weimar - Jena um 1800: Bibliothekarische Wirkungen am Beispiel Johann Wolfgang Goethes
    Erschienen: 20.01.2011

    Goethe und Göttingen, insbesondere Goethe und die Göttinger Universitätsbibliothek - Bemerkungen zu diesem Thema werden sicher von einem Referenten aus Weimar erwartet. Ich kann das nicht versuchen ohne den sofortigen Hinweis auf die respektablen... mehr

     

    Goethe und Göttingen, insbesondere Goethe und die Göttinger Universitätsbibliothek - Bemerkungen zu diesem Thema werden sicher von einem Referenten aus Weimar erwartet. Ich kann das nicht versuchen ohne den sofortigen Hinweis auf die respektablen Arbeiten und Veröffentlichungen von Elmar Mittler und seinen Mitarbeitern im Goethe-Jubiläumsjahr 1999. Mit einer Ausstellung, einem Ausstellungskatalog und einem Studienband wurden diese Beziehungen vorzüglich aufgearbeitet und analysiert; all das kann und muss hier nicht wiederholt werden. So bleibt uns in Weimar und Jena vor allem, auf dieser Grundlage den übergreifenden Kontext für den Bibliothekstheoretiker und -praktiker Goethe und in diesem Zusammenhang besonders die Wirkungen und Folgen, die das Göttinger Erlebnis von 1801 für Goethe hatte, zu beschreiben und möglichst neue Erkenntnisse hinzuzufügen. Ich gehe dabei von Goethes bekanntem Satz über die Göttinger Bibliothek aus, den ich aber einmal anders, nämlich in seiner Textgenese, vorstellen möchte. Wie dieser Satz bezeugt, war das Göttinger Bibliothekserlebnis nicht nur von herausragender Bedeutung für Goethe, es hat auch nachhaltig gewirkt. Dies soll mit einigen Streiflichtern zu Goethes bibliothekarischem Wirken nach 1801, insbesondere im Zusammenhang mit der Erneuerung der Jenaer Universitätsbibliothek, erläutert werden.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Goethe, Johann Wolfgang von; Bibliothek; Universitätsbibliothek; Göttingen; Weimar; Jena
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  2. Kritik, Polemik und Ästhetik beim frühen Nicolai: "Milton" und die "Briefe über den itzigen Zustand"
    Erschienen: 23.03.2011

    Nicolais „Briefe über den itzigen Zustand der schönen Wissenschaften“ […] erklären den bislang herrschenden kritischen Parteien, Leipzig und der Schweiz, selbstbewußt den Krieg. Sie ergreifen einen neuen Ton in der kunsttheoretischen Diskussion, sie... mehr

     

    Nicolais „Briefe über den itzigen Zustand der schönen Wissenschaften“ […] erklären den bislang herrschenden kritischen Parteien, Leipzig und der Schweiz, selbstbewußt den Krieg. Sie ergreifen einen neuen Ton in der kunsttheoretischen Diskussion, sie entwickeln teilweise neue kritische Positionen und eine neue, kämpferische Theorie der Kritik. […] Grundpositionen seiner Kritik entwickelt er dabei bereits in der meist stiefmütterlich behandelten Abhandlung zu Milton von 1753, was auch für eine relative konzeptionelle Unabhängigkeit der in den „Briefen“ entwickelten Positionen von Lessing spricht. Auf der anderen Seite aber spricht manches dafür, daß Nicolai und Lessing sich zur Zeit der Abfassung der Briefe bereits kannten. Nicolai, so die These des folgenden Beitrags, entwickelt im „Milton“ und in den „Briefen“ ein eigenes kritisches Profil. Aber der Gestus der „Briefe“, ihr beachtliches Selbstbewußtsein, wird durch die Bekanntschaft mit Lessing plausibler. Nicolai mußte sich nicht als alleinigen Streiter gegen die etablierten Parteien des deutschen kritischen Feldes begreifen. Die Briefe sind von dem Bewußtsein getragen, mit anderen eine gemeinsame ›Berliner‹ Sache gegen die Leipziger und die Schweizer Kritik führen zu können. Insofern bilden sie den Beginn der publizistischen Offensive dieser Berliner Aufklärung.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Nicolai, Friedrich; Aufklärung; Lessing, Gotthold Ephraim; Kritik; Ästhetik
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  3. Die Vorschule des Dialogischen. Theorie und Praxis des philosophischen Dialogs bei Johann Jakob Engel
    Erschienen: 23.03.2011

    Johann Jakob Engel wurde […] wiederholt als bedeutender Theoretiker des Gesprächs bezeichnet, dessen unterschiedliche Tätigkeiten allesamt eine Beziehung zum Dialogischen erkennen lassen. […] Zusätzlich zur Gattungstheorie interessiert ihn ein... mehr

     

    Johann Jakob Engel wurde […] wiederholt als bedeutender Theoretiker des Gesprächs bezeichnet, dessen unterschiedliche Tätigkeiten allesamt eine Beziehung zum Dialogischen erkennen lassen. […] Zusätzlich zur Gattungstheorie interessiert ihn ein darüber hinausgehendes spezifisches Verfahren des Gesprächs: das Dialogische. Dadurch, daß er die Leistungen des Dialogischen mit Blick auf eine anthropologische Poetik herausarbeitet, gerät das philosophische Gespräch in eine fruchtbare Beziehung zu anderen literarischen Gattungen. Dem Konzept des Dialogischen, das Engel hauptsächlich in seinem Aufsatz „Ueber Handlung, Gespräch und Erzählung“ (1774) entwickelt, soll zunächst nachgegangen werden, um in einem zweiten Teil die Fragestellung auf Engels gattungsspezifische Dialogpraxis einzuengen, wie sie sich an der Rezension von Diderots „Contes Moreaux“ (1774) und des „Versuchs einer Methode die Vernunftlehre aus Platonischen Dialogen zu entwickeln“ (1780) ergibt. Das Interesse der Untersuchung liegt dabei besonders auf der für die Aufklärung so brisanten Spannung zwischen Normativität und Faktizität, wie sie in der Konfrontation des didaktischen und des offenen Dialogs zutage tritt.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Engel, Johann Jakob; Aufklärung; Dialog
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  4. Kunst als Instrument der Erkenntnis : zur Poetik des Spätwerks von Leo Perutz
    Erschienen: 05.05.2011

    Leo Perutz hat das Zentralmotiv seines Romans Der Judas des Leonardo (1959) offensichtlich der Novelle Meyers entnommen. Dem Leser fallen gleich mehrere Parallelen zw ischen den beiden Erzählungen auf: Der Bösewicht, der bei Perutz seine Liebe verrät... mehr

     

    Leo Perutz hat das Zentralmotiv seines Romans Der Judas des Leonardo (1959) offensichtlich der Novelle Meyers entnommen. Dem Leser fallen gleich mehrere Parallelen zw ischen den beiden Erzählungen auf: Der Bösewicht, der bei Perutz seine Liebe verrät und bei Meyer dem Feldherrn die tödliche Seitenwunde beibringt, erhält in beiden Fällen Geld für seine Tat vom Geschädigten, wird trotz subjektiven Bewußtseins der Unschuld2 im Gemälde als Christusmörder entlarvt und empört sich darüber, daß er öffentlich bloßgestellt wird. Nun hat Perutz seine Vorlage aber in mehrfacher Hinsicht umgearbeitet: Erstens wird das moralisch zwiespältige Personal Meyers scheinbar auf Eindeutigkeit getrimmt. Pescara, dessen Beweggründe zwischen Religiösität, Loyalität, Machtbesessenheit und Realpolitik schillern, der selbst seiner Gattin undurchsichtig bleibt, wird durch das unschuldige Mädchen Niccola ersetzt, und der ebenso zwischen Zynismus und Naivität schillernde Kriegsknecht durch den mit der Judassünde gezeichneten Behaim. Gleiches gilt für den Maler, der im Falle Meyers den Kriegsknecht bloß benutzt und doch offensichtlich intuitiv den Richtigen getroffen hat, bei Perutz aber durch den bloß seiner Wissenschaft und Kunst dienenden Leonardo ersetzt wird. Die Arbeit mit polaren Gegensätzen findet sich bei Perutz bekanntlich nicht nur im Judas des Leonardo und bringt erhebliche Teile seines Werkes in eine gewisse Nähe zur Trivialliteratur. Das wird zu überprüfen sein. Zweitens aber wird dadurch, daß Perutz das unbekannte Kunstwerk in Heiligenwunden durch Leonardos Abendmahl ersetzt und seine Geschichte darauf zuspitzt, Meyers politisches Lehrstück zu einem Lehrstück über die Voraussetzungen und Folgen sowie die inneren Gesetzmäßigkeiten der Kunst. Im Wirtshaus "Zum Lamm", dem Treffpunkt der Mailänder Künstler, und an anderen Stellen finden sich zahlreiche Bemerkungen zur Literatur, zur Kunst und zu ihrer Wechselwirkung, zum Großteil aus Leonardos Schriften übernommen. Sie werden in der folgenden Analyse des Judas des Leonardo zu berücksichtigen sein, ihre Funktion kann aber nur jeweils aus ihrem Stellenwert im Ganzen des Romans erschlossen werden (II). In einem zweiten Schritt werden dann die Ergebnisse der Analyse von Perutz' letztem Roman mit Nachts unter der steinernen Brücke verglichen (III). Möglicherweise ergibt der Vergleich ja so etwas wie eine Poetik des Perutz'schen Spätwerks, die die beiden thematisch und strukturell so verschiedenen Werke verbindet (IV).

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 3-85449-197-2
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Meyer
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  5. Autorschaft und Intertextualität
    Erschienen: 28.06.2011

    Ich möchte in meinem Beitrag zeigen, daß der Verzicht auf den Autor […] sachlich unhaltbar ist. Auf der Grundlage intertextualitätstheoretischer Argumente läßt sich der Autor aus der Textinterpretation nicht verabschieden. Vielmehr bleibt er selbst... mehr

     

    Ich möchte in meinem Beitrag zeigen, daß der Verzicht auf den Autor […] sachlich unhaltbar ist. Auf der Grundlage intertextualitätstheoretischer Argumente läßt sich der Autor aus der Textinterpretation nicht verabschieden. Vielmehr bleibt er selbst in Fällen von extremer Intertextualität ein notwendiger (wenngleich nicht hinreichender) Bezugspunkt der Interpretation. Eine Intertextualitätstheorie, die elementare Voraussetzungen ästhetischer Sinnbildung erfassen will, muß am Autorbegriff festhalten. Um zu verdeutlichen, daß meine Kritik am Autorkonzept der poststrukturalistischen Intertextualitätstheorie über das Feld der Literatur hinausreicht, beziehe ich mich im folgenden auf Beispiele aus verschiedenen Künsten, nämlich auf die Skulptur „String of Puppies“ (1988) des amerikanischen Künstlers Jeff Koons und auf Peter Handkes Text „Die Aufstellung des 1. FC Nürnberg am 27.1.1968“ (1969). Unbeschadet aller medialen und ästhetischen Unterschiede haben diese beiden Werke Eines gemeinsam: Aufgrund ihres hochgradig imitativen Charakters scheint das Konzept des Autors für die Erfassung ihrer Bedeutung keine Rolle zu spielen – jedenfalls nach Ansicht einiger Interpreten. Deshalb wirken sie auf den ersten Blick wie besonders überzeugende Belege für die poststrukturalistische These vom Tod des Autors.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Autorschaft; Intertextualität; Handke; Peter; Koons; Jeff
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