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  1. E-Motion: being moved by fiction and media? : Notes on fictional worlds, virtual contacts and the reality of emotions
    Erschienen: 17.11.2008

    Our response to fictional cues is often as emotional as to occurrences in real life. Such emotional responses do not mean that each time we mistake fiction for reality; rather they are affected by our innate social behaviors and by complex neural... mehr

     

    Our response to fictional cues is often as emotional as to occurrences in real life. Such emotional responses do not mean that each time we mistake fiction for reality; rather they are affected by our innate social behaviors and by complex neural structures. Some responses, as for instance fright or pity, take place spontaneously, comparably to a reflex act. Furthermore, emotions can be evoked by means of thoughts: some specific sorts of texts rouse the reader´s ability to share in the emotional experiences of a fictional character. Other emotions can refer to a work of art as a whole or to some implicit components of meaning or allusions to facts of the case external to the text. Further ways of emotional engagement are pleasure and suspense, the affective basic processes of each reception of art or any media. Menschen reagieren auf fiktionale Ereignisse ebenso emotional wie auf das wirkliche Leben. Solche Gefühlsreaktionen bedeuten jedoch keine Verwechslung von Realität und Fiktion, sondern sind ein Produkt angeborener sozialer Verhaltensweisen und komplexer neuronaler Vorgänge. Reaktionen wie Schrecken und Mitleid zum Beispiel geschehen spontan, fast reflexartig. Aber auch über Gedanken lassen sich Emotionen hervorrufen: Bestimmte literarische Textsorten appellieren an das Einfühlungsvermögen des Lesers und lassen ihn an der Gefühlswelt fiktionaler Personen teilhaben. Andere Emotionen können sich auf ein künstlerisches Werk als ganzes oder auf werkexterne Bedeutungskomponenten beziehen. Weitere Formen emotionaler Beteiligung sind Lust und Spannung, die affektiven Basisprozesse jeder Kunst- und Medienrezeption.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Gefühl; Identifikation; Fiktion; Ästhetik
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  2. "Ich fühle mich! Ich bin!" : Zur literarischen Anthropologie des Sturm und Drang
    Erschienen: 17.11.2008

    Die Gefühlsemphase in den Dichtungen des Sturm und Drang wurde häufig als Versuch einer Aufwertung der Leidenschaften interpretiert. Dagegen wird hier die Ansicht vertreten, dass die immer wieder bezeugte Erfahrung des sentio ergo sum sich auf einen... mehr

     

    Die Gefühlsemphase in den Dichtungen des Sturm und Drang wurde häufig als Versuch einer Aufwertung der Leidenschaften interpretiert. Dagegen wird hier die Ansicht vertreten, dass die immer wieder bezeugte Erfahrung des sentio ergo sum sich auf einen anderen Emotionsbereich bezieht als der ältere Leidenschaftsdiskurs. Der heroische Kraftkult ("Genie-Kult") und die Melancholie in der Sturm-und-Drang-Literatur werden unter emotionspsychologischen Prämissen neu analysiert und als spezifische Verarbeitung von Furcht- und Strafreizen gedeutet. Die emotionalen Selbstvergewisserungen des Sturm-und-Drang-Individuums stellen sich somit dar als historisch-empirische Stressreaktionen und psychische Coping-Prozesse in einer Zeit des gesellschaftlichen Wandels. The emphasis on feeling in the poetic works of Storm and Stress (Sturm und Drang) has often been interpreted as an attempt to upgrade passions. This article, however, puts forward the opinion that the experience sentio ergo sum, which occurs repeatedly, refers to a different emotional area than the older discourse of passions. The heroic cult of power ("cult of genius") and melancholy in Storm and Stress literature are subjected to a new analysis and interpreted as a specific coping with fear stimuli and signals of punishment. In this way the emotional self-assertion and self-consciousness of the Storm and Stress character are to be seen as historically empirical stress reactions and psychological coping processes in an age of social change.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Gefühl; Leidenschaft
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  3. Goethes "ernste Scherze" : zur Genese eines neuen poetischen Verfahrensprinzips aus dem Geist des bürgerlichen Rokoko
    Erschienen: 17.11.2008

    Als Goethe 1832 in einem Brief an Humboldt seinen "Faust II" als "diese sehr ernsten Scherze" apostrophierte, bezog er sich auf die sehr spezifischen Traditionen einer "ernsten" und einer "scherzhaften" Dichtung, wie sie beide im Laufe des 18.... mehr

     

    Als Goethe 1832 in einem Brief an Humboldt seinen "Faust II" als "diese sehr ernsten Scherze" apostrophierte, bezog er sich auf die sehr spezifischen Traditionen einer "ernsten" und einer "scherzhaften" Dichtung, wie sie beide im Laufe des 18. Jahrhunderts entstanden waren. Der Beitrag versucht demgemäß, erstens die Referenz des Ausdrucks "ernste Scherze" historisch zu bestimmen und zweitens das Nachleben der betreffenden Dichtungstraditionen in Goethes Lebenswerk zu skizzieren. Besondere Berücksichtigung finden dabei die Dramenschlüsse von "Stella" (Erstfassung 1776) und "Faust II". Es wird gezeigt, wie Goethe in beiden Fällen versucht, in der Gattung des Dramas die Struktur einer Pointe – wie sie aus der "Formkultur des Witzes" der Frühaufklärung bzw. des bürgerlichen Rokoko bekannt ist – nachzubauen. When Goethe apostrophised his "Faust II" as "these very serious jests" in a letter to Wilhelm von Humboldt in 1832, he referred to the very specific traditions of "serious" and of "jestful" literature which were developed during the 18th century. Accordingly, the article tries, firstly, to define the meaning of the phrase "serious jests" in its historical context and, secondly, to sketch the aftermaths of the respective literary traditions in Goethe´s life-work. The focus is on the conclusions of Goethe’s plays "Stella" (early version of 1776) and "Faust II". The article shows how, in both cases, Goethe tried to imitate within the genre of drama the formal device of punchlining, as cultivated in the "poetry of wit" of Early Enlightenment and Bourgeois Rococo.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Rokoko; Goethe, Johann Wolfgang von
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  4. Helden aus der Spielzeugkiste : zu einem Motiv in den Texten der Neuen Deutschen Welle (NDW)
    Erschienen: 17.11.2008

    Eine Debatte um die Einführung einer gesetzlich vorgeschriebenen Quote für deutsche Popmusik im Rundfunk, wie sie 2004 stattfand, wäre gegenstandslos, wenn es keine - zu anglophonen Produktionen konkurrenzfähige - deutschsprachige Popmusik gäbe.... mehr

     

    Eine Debatte um die Einführung einer gesetzlich vorgeschriebenen Quote für deutsche Popmusik im Rundfunk, wie sie 2004 stattfand, wäre gegenstandslos, wenn es keine - zu anglophonen Produktionen konkurrenzfähige - deutschsprachige Popmusik gäbe. Breit rezipierte Popmusik in deutscher Sprache ist allerdings ein relativ junges Phänomen. Zwar gab es bereits in den siebziger Jahren deutsche "Liedermacher" und deutsche Rockmusik, außerdem natürlich den deutschen "Schlager" (zu dem z.B. auch die Übersetzungen englischer Beat-Titel aus den Sechzigern zu zählen sind), eine originäre und zugleich unter Jugendlichen kommerziell erfolgreiche deutsche Popmusik aber tritt erst um 1980 mit der sogenannten "Neuen Deutschen Welle", kurz "NDW", auf den Plan. Die so gewonnene neue Würde des Deutschen als Musiksprache verdankte sich jedoch keinem Prestigezuwachs der deutschen Sprache als solcher, sondern der breiten Anschlussfahigkeit einer neuen poetischen Rollenrede und Verfremdungstechnik in den deutschen Punk- und NDW-Lyrics. Der folgende Artikel untersucht diese Verfremdungsverfahren in ihrem wissens- und mediengeschichtlichen Kontext am Beispiel des Heldenmotivs.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Popmusik; Neue deutsche Welle
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  5. Das Buch als Freund - der Freund als Zeugnis : zur Entstehung eines neuen Paradigmas für Literaturrezeption und persönliche Beziehungen, mit einer Hypothese zur Erstrezeption von Goethes "Werther"
    Erschienen: 17.11.2008

    Der Beitrag untersucht die parasoziale Funktion literarischer Werke, die der fiktive Herausgeber von Werthers Briefen voraussetzt, wenn er seinen Lesern das Buch als einen "Freund" anempfiehlt. Textanalysen zeigen, daß Goethes "Werther" sich eines... mehr

     

    Der Beitrag untersucht die parasoziale Funktion literarischer Werke, die der fiktive Herausgeber von Werthers Briefen voraussetzt, wenn er seinen Lesern das Buch als einen "Freund" anempfiehlt. Textanalysen zeigen, daß Goethes "Werther" sich eines besonderen "emotiven Sprechmusters" bedient, um Individualität zu artikulieren und zu kommunizieren. Im zweiten Teil des Beitrags wird das emotive Sprechmuster als ein spezifisches Interaktionsmuster, wie es als Figurenrede in Goethes Jugendwerk in Erscheinung tritt, untersucht. Dabei ist eine Verschiebung von einer supplikativen zu einer konsolatorischen Verwendung des emotiven Sprechmusters zu beobachten. Der konsolatorische Effekt, in der Selbstaussprache eines anderen sich selbst wiederzufinden und dadurch seine Individualität bestätigt zu sehen, wird im dritten Teil des Beitrags als Erklärung für das Phänomen des "Werther-Fiebers" nutzbar gemacht. Der Beitrag unternimmt eine ausführliche Kritik des Forschungstopos, die enthusiastischen jugendlichen Leser hätten den "Werther" mißverstanden oder an Realitätsverlust gelitten, und stellt eine Verbindung zu Kult-Phänomenen der modernen Pop- und Jugendkultur her. The contribution investigates the para-social function of literary works which the fictive editor of Werther´s letters presupposes when commending the book as a "friend" to his readers. Text analyses show that Goethe´s "Werther" applies a specific "emotive utterance pattern" to articulate and communicate individuality. In the second part of my article, the emotive utterance pattern is investigated as a pattern of interaction, as it appears among characters in Goethe´s early work. There is observed a shift from supplicatory to consolatory functions of the emotive utterance pattern. The consolatory effect of recognising oneself in the self-articulation of another, and thus receiving affirmation of one´s own individuality, serves to explain the phenomenon of "Werther fever" in the third part of my article. The paper gives detailed criticism of the common topos that enthusiastic young readers misconceived Goethe´s "Werther" or suffered from a loss of reality, and it provides a link to cult phenomena in modern juvenile pop culture.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 978-3-484-35105-9
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Goethe, Johann Wolfgang von; Rezeption
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

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