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  1. Frühromantik ohne Protestantismus : zur Eigenständigkeit von Clemens Brentanos "Godwi"-Roman
    Erschienen: 02.09.2008

    Ich werde im folgenden einige Aspekte des Romans unter dem Gesichtspunkt ihrer konfessionellen Signifikanz beleuchten. Es wird sich zeigen, daß entscheidende Merkmale des Texts, und zwar gerade auch diejenigen, die im Kontext einer späteren Moderne... mehr

     

    Ich werde im folgenden einige Aspekte des Romans unter dem Gesichtspunkt ihrer konfessionellen Signifikanz beleuchten. Es wird sich zeigen, daß entscheidende Merkmale des Texts, und zwar gerade auch diejenigen, die im Kontext einer späteren Moderne anschließbar geblieben sind, aus der konfessionellen Differenz von frühromantischem Diskurs und Brentanoscher Adaption hervorgehen. Dabei soll die kulturelle Differenz selbst als Motor der Diskurserneuerung sichtbar werden, indem sie zu motivieren vermag, was sonst allein der Singularität des Dichters zugeschrieben werden müßte.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Brentano; Clemens; Romantik
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  2. Naturverhältnisse : zur poetischen Reflexion eines Aufklärungsproblems beim jungen Goethe
    Erschienen: 02.09.2008

    Es ist so bemerkenswert wie verständlich, daß kaum umfassendere Arbeiten vorliegen, die versuchen, Goethes Werk von der Aufklärung her zu verstehen. Wie sollte ausgerechnet der Klassiker, der die Epoche um 1800 so maßgeblich geprägt hat, daß wir sie... mehr

     

    Es ist so bemerkenswert wie verständlich, daß kaum umfassendere Arbeiten vorliegen, die versuchen, Goethes Werk von der Aufklärung her zu verstehen. Wie sollte ausgerechnet der Klassiker, der die Epoche um 1800 so maßgeblich geprägt hat, daß wir sie heute Goethezeit nennen, selbst nachhaltig durch die vorausgehende Epoche beeinflußt worden sein? Andererseits: Zwei Programmschriften der deutschen Aufklärung, Lessings Drama "Nathan der Weise" und seine Abhandlung "Die Erziehung des Menschengeschlechts", erscheinen erst 1779 bzw. 1780. Goethe, der Lessing hochgeschätzt hat, ist da gerade 30 Jahre alt. In seiner Analyse moderner Subjektivität "Die Leiden des jungen Werthers" (1774) vergißt Goethe nicht, auf diese innere Verbindung zwischen der Problematik seines Briefromans und der Aufklärung hinzuweisen: Als man Werther nach seinem Selbstmord findet, wird registriert: "Emilia Galotti lag auf dem Pulte aufgeschlagen." Von Goethe selbst liegen jedoch wenige Äußerungen vor, die sich unmittelbar auf die Aufklärungsdebatten beziehen. Die Worte "aufklären" und "Aufklärung" – bei ihm vor allem für die Zeit nach 1800 belegt – gebraucht er meistens in einem sehr bildhaften, nicht theoretisch-reflexiven Sinn.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Johann Wolfgang von Goethe; Aufklärung
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  3. Zur Geltung des "Mythos Geld" im religiösen, ökonomischen und poetischen Diskurs
    Erschienen: 02.09.2008

    "Mythos" und "Geld" gehören zu den ältesten menschlichen Kommunikationsmedien und haben in Europa seit ihrer Ausprägung zu relativ eigenständigen "Diskursen", seit den Anfängen der schriftlichen Mythenüberlieferung und der Erfindung des geprägten... mehr

     

    "Mythos" und "Geld" gehören zu den ältesten menschlichen Kommunikationsmedien und haben in Europa seit ihrer Ausprägung zu relativ eigenständigen "Diskursen", seit den Anfängen der schriftlichen Mythenüberlieferung und der Erfindung des geprägten Münzgeldes während des 7. Jahrhunderts v. Chr., einander wechselseitig zugearbeitet und bereichert. Die Mythisierung von Gold und Geld, von Schatzbildung und Reichtum spiegelt sich in den Märchen und Sagen der ganzen Welt, und aufgrund seiner hochgradigen Differenzierung und Komplexität als Kommunikationsmedium hat das Geld seinerseits, über alle metaphorischen Analogisierungen zwischen "Geld" und "Sprache" hinaus, seinen ideellen und realen Siegeszug in alle anderen Diskurse hinein angetreten, bis die bürgerliche Gesellschaft die gesamte Welt des Geistes und der Kunst den Gesetzen der Marktwirtschaft unterworfen und psychologisch sogar die "Omnipräsenz Gottes durch die Omnipräsenz des Geldes" ersetzt hat.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Geld <Motiv>
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  4. Poeta Absconditus : zu Goethes Gedicht Wiederfinden – von Hofmannsthal her gelesen
    Erschienen: 02.09.2008

    Im Sinne der "lectio difficilior" soll im folgenden die Spur der metaphora audax verfolgt und die These vertreten werden, die Parallelführung zwischen göttlichem und poetischem Schöpfungsakt gelte für die ganze Kosmogonie; sie impliziere damit auch... mehr

     

    Im Sinne der "lectio difficilior" soll im folgenden die Spur der metaphora audax verfolgt und die These vertreten werden, die Parallelführung zwischen göttlichem und poetischem Schöpfungsakt gelte für die ganze Kosmogonie; sie impliziere damit auch zwei grundsätzlich verschiedene poetische Schaffenstypologien, und Goethe kontrastiere in Wiederfinden über die beiden Schöpfungsphasen der Weltwerdung den einen Typus des dichterischen Schaffensprozesses mitsamt dem ihm innewohnenden Leidensdruck mit seinem Gegentypus, der freilich deutlichen Wunschbildcharakter trage.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Rezeption; Johann Wolfgang von Goethe; Hofmannsthal; Hugo von
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  5. Hyperions Melancholie
    Erschienen: 02.09.2008

    Mein Vortrag versucht [...] auf einige Momente hinzuweisen, die bislang vielleicht zu wenig beachtet worden sind und die zeigen sollen, warum [eine] Versöhnung im Roman nicht wirklich gelingt, obwohl sie beabsichtigt ist. mehr

     

    Mein Vortrag versucht [...] auf einige Momente hinzuweisen, die bislang vielleicht zu wenig beachtet worden sind und die zeigen sollen, warum [eine] Versöhnung im Roman nicht wirklich gelingt, obwohl sie beabsichtigt ist.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Hölderlin; Friedrich; Melancholie
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