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  1. Genealogie des Wissens - Poetologie des Nichtwissens : Literatur und Ignoranz bei Matthias Claudius und Friedrich Hölderlin

    Nicht nur die begrifflichen Schwierigkeiten stellen die Auseinandersetzung mit dem Nichtwissen vor Probleme. Darüber hinaus erweist sich auch die zentrale Frage nach dem Zusammenhang von Literatur und Nichtwissen als schwierig. [...] Die... mehr

     

    Nicht nur die begrifflichen Schwierigkeiten stellen die Auseinandersetzung mit dem Nichtwissen vor Probleme. Darüber hinaus erweist sich auch die zentrale Frage nach dem Zusammenhang von Literatur und Nichtwissen als schwierig. [...] Die begriffliche Unbestimmtheit des Nichtwissens ermöglicht zwar eine breite Anschlussmöglichkeit an die Literatur. Dass Themen wie Ignoranz, Vergessen, Missverstehen, Vorurteil oder Dummheit zum Gegenstand literarischer Darstellung geworden sind, scheint evident zu sein. Ob Literatur selbst aber darüber hinaus über einen strukturellen Bezug zum Nichtwissen verfügt, ist damit noch lange nicht geklärt. [...] In diesem Zusammenhang spielt die Frage nach der Bedeutung von Nichtwissen und Dummheit in der Literatur der Moderne eine zentrale Rolle, scheint die philosophische Moderne mit ihrer Gründungsfigur Kant doch diejenige Wissensordnung zu sein, die eine strenge Unterscheidung zwischen dem Wissen und dem Nichtwissen zu etablieren sucht. In Frage steht also, wie der Übergang zwischen vormodernen und modernen Auffassungen des Nichtwissens in der Literatur zu fassen ist. Besonders deutlich wird das in der Lyrik. Nicht nur verkörpert die Lyrik diejenige moderne Gattungsform, die sich in der Form der Apostrophe in unmittelbarer Weise an das Nichtwissen zu adressieren vermag. An so unterschiedlichen Gedichten wie Matthias Claudius' "Abendlied" und Friedrich Hölderlins "Blödigkeit" kann zugleich der Übergang von der Vormoderne zur Moderne im Zeichen des Umgangs mit dem Nichtwissen erläutert werden.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8376-2629-2
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: transcript Independent Academic Publishing
    Schlagworte: Hölderlin, Friedrich; Blödigkeit; Claudius, Matthias; Abendlied; Nichtwissen; Lyrik
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  2. Kritik des Mythos : Benjamins "Wahlverwandtschaften"-Aufsatz in neueren literatur- und kulturwissenschaftlichen Lektüren
    Erschienen: 23.10.2020

    Die folgende Auseinandersetzung mit der "Wahlverwandtschaften"-Abhandlung versteht sich nicht allein als Beitrag zur Rezeption Benjamins in der Literaturwissenschaft, zumal diese von Burkhardt Lindner und Vivian Liska bereits auf umfassende Weise... mehr

     

    Die folgende Auseinandersetzung mit der "Wahlverwandtschaften"-Abhandlung versteht sich nicht allein als Beitrag zur Rezeption Benjamins in der Literaturwissenschaft, zumal diese von Burkhardt Lindner und Vivian Liska bereits auf umfassende Weise nachgezeichnet worden ist. Ihr geht es vielmehr darum, in der kritischen Auseinandersetzung mit dem zwiespältigen Echo, das Benjamin in der Literaturwissenschaft gefunden hat, eine poetologische Dimension in seinen Schriften aufzuweisen, die in der doppelten Bedeutung als Theorie und Praxis der Dichtkunst noch heute für die Literaturwissenschaft wie die philosophische Ästhetik von Bedeutung ist. Wie zu zeigen sein wird, sind Benjamins "Wahlverwandtschaften" für die Philologie wie die Philiosophie noch immer zu entdecken.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 978-3-518-29736-0
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Benjamin, Walter; Goethes Wahlverwandtschaften; Ästhetik; Poetik
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  3. Schwellenzauber : "Die Taxuswand"
    Erschienen: 29.03.2021

    Im Mittelpunkt des Textes, so scheint es, steht die trauernde Verarbeitung eines lang zurückliegenden Ereignisses, damit zugleich Erinnerung und Abschied als Grundmotive des Werkes von Droste-Hülshoff, wie sie auch in anderen Texten wie "Meine Toten"... mehr

     

    Im Mittelpunkt des Textes, so scheint es, steht die trauernde Verarbeitung eines lang zurückliegenden Ereignisses, damit zugleich Erinnerung und Abschied als Grundmotive des Werkes von Droste-Hülshoff, wie sie auch in anderen Texten wie "Meine Toten" oder dem Byron-Gedicht "Lebt Wohl" zum Ausdruck kommen. In der "Taxuswand" durchmisst Droste-Hülshoff eine lange Zeitspanne, achtzehn Jahre, die zwischen der Begegnung und seiner dichterischen Verarbeitung stehen. Die Frage, die in diesem Zusammenhang im Raum steht, ist die nach dem grundsätzlichen Verhältnis von dichterischer Erinnerungsleistung und biographischem Erlebnis im Werk der Annette von Droste-Hülshoff. Dass beide in ähnlicher Weise wie bei Baudelaire nicht einfach zusammenfallen, sondern auseinandertreten, ist die Vermutung, der es im Folgenden nachzugehen gilt.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Preprint
    Format: Online
    ISBN: 978-3-506-76972-5
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Droste-Hülshoff, Annette von; Schwelle; Modernität; Allegorie
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  4. Infectious wishes. On projection and transference in Thomas Mann's "Dr. Faustus"
    Erschienen: 29.03.2021

    If projection and transference represent similar terms that imply a fundamental form of ignorance, the aim of this investigation can not be to draw a sharp distinction between projection and transference. Of course, the dialectic of inside and... mehr

     

    If projection and transference represent similar terms that imply a fundamental form of ignorance, the aim of this investigation can not be to draw a sharp distinction between projection and transference. Of course, the dialectic of inside and outside doesn't play the central role in transference like it does in projection. In a certain way, the notion of projection concerns all forms of perception and seems to be wider than the notion of transference. But on the other hand, the notion of transference as a poetic act of creating metaphorical analogies seems to be wider than that of projection. My interest in the following lines lies not in the attempt to draw a valuable distinction between both terms, but to look at their interplay in a novel that discusses all forms of archaism, primitivism and regression, commonly linked with projection, a novel, that at the same time tries to give an explanation of the foundation of modern art. Thomas Mann's Doktor Faustus offers an insight not only into the combination of projection and love, but also into ignorance as the common ground of projection and transference. I will therefore first try to determine the modernity of Thomas Mann's novel in regard to the abounding intertextual dimension that characterizes the text, and then closely examine the central scene of the novel, the confrontation between Adrian Leverkühn and the obscure figure of the devil.

     

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