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  1. Intimität und Geschlecht : zur Syntax und Pragmatik der Anrede im Liebesbrief des 20. Jahrhunderts
    Autor*in: Wyss, Eva Lia
    Erschienen: 31.03.2009

    The traditional dichotomy between the public and the private (and so far the intimate) lacks a distinct conceptual foundation. Nevertheless, addressing in love letters seems a crucial place for codes of intimacy. The analysis of addressing shows not... mehr

     

    The traditional dichotomy between the public and the private (and so far the intimate) lacks a distinct conceptual foundation. Nevertheless, addressing in love letters seems a crucial place for codes of intimacy. The analysis of addressing shows not only its ritual character but also different gender performances it implies. The forms of addressing follow gendered selections according to the variety and the amount of intimate names. Male gendering shows less variety and fewer intimate names than female gendering. This has been changing in the last three decades. Male gender perfomance is approaching the female. This makes clear that apparently general codification features are not only influenced by historical changes but are also following gender performances. Die Trennung der Lebenswelt in Privatsphäre und Öffentlichkeit käme der Verortung von Intimität entgegen. Es scheint aber, als ob Intimität nicht einem klar abgegrenzten Bereich zugeordnet werden kann, sondern nunmehr als relationale Kategorie zu fassen ist. Gerade der historische Vergleich (Vgl. CORBIN 1992) erlaubt weder einheitlich räumliche oder körperliche noch ästhetische Kriterien zur Abgrenzung von Intimität. ...

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Syntax; Pragmatik; Geschlecht; Liebesbrief
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  2. Sprechaktsequenzen : Überlegungen zur Vorwurf/Rechtfertigungs-Interaktion
    Erschienen: 10.11.2009

    Die folgenden überlegungen verstehen sich als Materialien zu einem Entwurf einer Unterrichtseinheit. Sie gehen aus von einer Erweiterung der Sprechakttheorie auf die Beschreibung sprachlicher Interaktion, wie sie in letzter Zeit verschiedentlich... mehr

     

    Die folgenden überlegungen verstehen sich als Materialien zu einem Entwurf einer Unterrichtseinheit. Sie gehen aus von einer Erweiterung der Sprechakttheorie auf die Beschreibung sprachlicher Interaktion, wie sie in letzter Zeit verschiedentlich versucht worden ist. Von besonderem Interesse in einem derartigen Forschungsprogramm sind solche Interaktionsmuster, die als weitgehend konventionalisiete (sprachliche) Handlungszusammenhänge gelten können. Auf derartige Handlungsmuster trifft die Wittgensteinsche Spiel-Analogie in besonderer Weise zu: Wie bei einem Brettspiel gibt es konventionalisierte Regeln, die Interaktionspartner machen bestimmte 'Züge', und schließlich gibt es bestimmte 'Strategien', nach denen aus einem Repertoire von Zügen ausgewählt wird. Dieser Spiel-Analogie werden wir uns in unserer parstellung häufig bedienen. Wir beginnen zunächst mit dem Versuch einer didaktischen Begründung für die Behandlung der Vorwurf/Rechtfertigungs-Interaktion im Schulunterricht.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Dialog; Kommunikationsanalyse
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  3. „Ich mach dich Messer" : grammatische Produktivität in Kiez-Sprache ("Kanak Sprak")
    Autor*in: Wiese, Heike
    Erschienen: 10.11.2009

    „Ich mach dich Messer“ ist eine jugendsprachliche Wendung, die als ritualisierte Drohung im Sinne von „Ich greife dich mit einem Messer an.“ zu verstehen ist. Diese Wendung, bei der sowohl die semantische Bleichung („semantic bleaching“) des Verbs... mehr

     

    „Ich mach dich Messer“ ist eine jugendsprachliche Wendung, die als ritualisierte Drohung im Sinne von „Ich greife dich mit einem Messer an.“ zu verstehen ist. Diese Wendung, bei der sowohl die semantische Bleichung („semantic bleaching“) des Verbs als auch das Fehlen des Determinierers in der NP auffällt, verweist auf Merkmale morpho-syntaktischer Reduktion, wie man sie häufig in Kontaktsprachen findet. Wie ich zeigen werde, handelt es sich hierbei jedoch nicht um eine bloße sprachliche Simplifizierung, sondern um ein komplexes und produktives grammatisches Phänomen: In „Ich mach dich Messer“ manifestiert sich ein spezifisches Zusammenwirken syntaktischer und semantischer Phänomene, das ich im folgenden als sprachliche Arbeitsteilung nach dem Muster von Funktionsverbgefügen beschreiben werde. The phrase “Ich mach dich Messer” (lit.: I make you knife) is a ritualised threat used in a variety of contemporary German that is popularly known as ‘Kanak Sprak’ (kanak language), but is also referred to as ‘Kiez-Sprache’ (‘hood language) by its speakers. Kiez-Sprache is a multi-ethnic variety that combines features of a youth language with those of a contact language, and has counterparts in other European countries (e.g. Rinkeby-Svenska in Sweden, straattaal in the Netherlands, or københavnsk multietnolekt in Denmark). So far, the interest in Kiez-Sprache has been mainly from sociological and sociolinguistic perspectives, and less so from grammatical ones. After a brief discussion of Kiez-Sprache in general, I investigate the status of a phrase like “Ich mach dich Messer” within the grammatical system of Kiez-Sprache as well as from the point of view of Standard German. Drawing on a corpus of spontaneous speech samples, I show that this phrase does not stand alone, but rather exemplifies a productive type of construction in Kiez-Sprache that is characterised by bare nouns and semantically bleached verbs. I argue that this construction reflects a linguistic division of labour between syntax and semantics that is supported by a pattern that Standard German provides for light verb constructions. Given these relationships, a phrase like “Ich mach dich Messer” should not be regarded as a random grammatical simplification, and in particular not as an isolated case of determiner drop, but rather as a systematic phenomenon that indicates the grammatical productivity of this new variety.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400); Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Soziolinguistik; Syntax
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  4. Partikeldiminuierung im Deutschen
    Autor*in: Wiese, Heike
    Erschienen: 10.11.2009

    Der Beitrag behandelt diminuierte Partikeln, etwa „Hallöchen“, „Tschüssi“ oder „Jaui“. Die Diminuierung von Partikeln durch -chen und -i ist ein produktives und häufig auftretendes Phänomen im Deutschen, wird in grammatischen Beschreibungen jedoch... mehr

     

    Der Beitrag behandelt diminuierte Partikeln, etwa „Hallöchen“, „Tschüssi“ oder „Jaui“. Die Diminuierung von Partikeln durch -chen und -i ist ein produktives und häufig auftretendes Phänomen im Deutschen, wird in grammatischen Beschreibungen jedoch weitgehend vernachlässigt; diese konzentrieren sich in erster Linie auf nominale Kontexte der Diminuierung. Betrachtet man jedoch die vollständige Distribution von -chen und -i, so ergibt sich ein interessantes Problem für die morphologische Beschreibung, da sie auf einen hybriden Status der Suffixe zwischen Kopf und Modifikator hinweist. Ich diskutiere die Implikationen dieses Befundes für die Charakterisierung des morphologischen Systems und zeige, dass ein verbindendendes Moment der Distribution auf der morphopragmatischen Ebene liegt, nämlich in der Expressivität von Diminutivsuffixen. Im Fall diminuierter Partikeln geht dies so weit, dass der Bedeutungsbeitrag ein rein pragmatischer ist, auf Kosten der semantischen Komponente. Ich zeige, dass die Diminuierung von Grußpartikeln wie „Tschüssi“ zudem wesentlich durch einen metrischen Aspekt motiviert ist, nämlich die Anpassung an das in Grüßen vorherrschende trochäische Muster, das durch die Diminutivsuffigierung ermöglicht wird, und argumentiere, dass diese metrische Anpassung durch den Status von Grüßen als sozialen Ritualen ausgelöst wird. Partikeldiminuierung weist damit auf ein komplexes Zusammenspiel grammatischer, pragmatischer und genereller kognitiver Aspekte hin. The article discusses the diminution of particles in German, e.g. “Hallöch.en” (hallo-DIM), “Tschüss.i” (bye-DIM) or “Jau.i” (yes-DIM). The diminution of particles by the suffixes -chen and -i is a productive and frequent phenomenon in German, yet tends to be ignored in grammatical descriptions, which rather focus on nominal diminution. However, the full distribution of -chen and -i poses an interesting problem for morphological analysis: it indicates a hybrid status of these suffixes in between head and modificator. I discuss the implications of this finding for our view of the morphological system, and show that a unifying feature of the distribution is a morphopragmatic one, namely the expressivity of diminutive suffixes. In the case of particles, this goes so far as to make the contribution of diminution to the meaning entirely pragmatic, to the detriment of the semantic component. I show that for the diminution of greeting particles like “Tschüss.i” (bye-DIM) an additional, and important, motivation comes from a metric aspect: diminutive suffixation makes it possible to adapt non-trochaic particles to the dominant trochaic pattern for greetings in German. I argue that this metric integration is triggered by the status of greetings as social rituals. Taken together, the analysis of particle diminution in German reveals a complex interaction of grammatical, pragmatic, and general cognitive aspects.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Lexikologie
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  5. Die "Abduktive Wende" der Linguistik
    Autor*in: Wirth, Uwe
    Erschienen: 16.11.2009

    1991 erschien eine von Asa Kasher herausgegebene Aufsatzsammlung mit dem Titel "The Chomskyan Turn", die eine Bestandsaufnahme der vierzigjährigen Beschäftigung mit der generativen Grammatiktheorie ist. Ähnlich wie Kants "Kopernikanische Wende" die... mehr

     

    1991 erschien eine von Asa Kasher herausgegebene Aufsatzsammlung mit dem Titel "The Chomskyan Turn", die eine Bestandsaufnahme der vierzigjährigen Beschäftigung mit der generativen Grammatiktheorie ist. Ähnlich wie Kants "Kopernikanische Wende" die Transzendentalphilosophie zum Maßstab allen künftigen Philosophierens werden ließ, revolutionierte der "Chomskyan Turn" die linguistische Perspektive. Worin besteht nun der epochale Perspektivenwechsel, der die Verwendung des Ausdrucks "Chomskyan Turn" gerechtfertigt erscheinen läßt? In erster Linie betrifft dies die mittlerweile hinlänglich bekannte Abkehr Chomskys von strukturalistischen und induktiven Grammatikansätzen, die auf Beschreibungs- oder Verallgemeinerungskonzepten beruhen. Stattdessen propagiert Chomsky eine Universalgrammatik, die es aufgrund der Annahme universaler und einzelsprachspezifischer Regeln erlaubt, den Spracherwerb und den "grammatischen Instinkt" bei der Wahl wohlgeformter Sätze zu erklären.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Semiotik
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