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  1. [Rezension zu:] Corinna Meinold: Der Fall als Schreibweise zwischen Literatur und Wissen. Normalisierung in Karl Gutzkows "Unterhaltungen am häuslichen Herd". Würzburg: Könighausen & Neumann, 2016

    Wie "werden Normalisierung und Popularisierung von Wissen anhand von Fallgeschichten umgesetzt?" Mit dieser Ausgangsfrage befasst sich Corinna Meinold in ihrer im Jahr 2015 an der Ruhr-Universität Bochum angenommenen Dissertationsschrift. Als... mehr

     

    Wie "werden Normalisierung und Popularisierung von Wissen anhand von Fallgeschichten umgesetzt?" Mit dieser Ausgangsfrage befasst sich Corinna Meinold in ihrer im Jahr 2015 an der Ruhr-Universität Bochum angenommenen Dissertationsschrift. Als Forschungsgrundlage ihres Projektes dient die von Karl Gutzkow ab September 1852 wöchentlich herausgegebene Familienzeitschrift 'Unterhaltungen am häuslichen Herd'. Auf der Basis der Artikel perspektiviert die Autorin die in Zeitschriftentexten inszenierten Fallgeschichten als Ausgangspunkt für die Generierung und "Popularisierung von anthropologisch-medizinischem Wissen". Fälle werden in diesem Kontext als literarisch entworfene "Momentaufnahme" und "Schreibeweise" definiert, anhand derer medizinisches Wissen an die Leserschaft vermittelt wird.

    Im Zentrum des Projektes steht das innovative Vorhaben, auf der Folie der Fallgeschichten die literarische Darstellung vom Normalität und Anormalität - im Konnex von Krankheit und Körperlichkeit - zu erforschen: "Indem etwas Anormales geschildert wird, sei es fiktional oder faktual, wird es einer breiten Öffentlichkeit zugänglich und beschreibbar gemacht - und somit normalisiert". Diese Dynamik bestehe aber auch in der entgegengesetzten Konfiguration: "Die Integration des Anormalen in ein normales Umfeld", also der Familie am häuslichen Herd, evoziere eine Pathologisierung, wodurch das Anormale gerade nicht normalisiert werde.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Rezension
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Aisthesis Verlag
    Schlagworte: Gutzkow, Karl; Unterhaltungen am häuslichen Herd
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  2. [Rezension zu:] Patrick Eiden-Offe: Die Poesie der Klasse. Romantischer Antikapitalismus und die Erfindung des Proletariats. Berlin: Matthes & Seitz, 2017.

    'Der Mensch lebt nicht vom Brot allein': Für menschliches Leben und Zusammenleben ist mehr notwendig, als die Befriedigung grundlegender materieller Bedürfnisse. Dies gilt auch für historische Konstellationen, in denen gerade die materielle... mehr

     

    'Der Mensch lebt nicht vom Brot allein': Für menschliches Leben und Zusammenleben ist mehr notwendig, als die Befriedigung grundlegender materieller Bedürfnisse. Dies gilt auch für historische Konstellationen, in denen gerade die materielle Grundlage, das 'täglich Brot', nicht für alle zuverlässig verfügbar ist. Dennoch oder gerade dann braucht es Bilder und Narrative eines gesellschaftlichen Imaginären, um das Leben sinnhaft werden zu lassen und in Identitätsentwürfen zu stabilisieren. Dies zeigt Patrick Eiden-Offe anhand von Texten des Vormärz und in Bezug auf 'das Proletariat'. In seiner Studie Die Poesie der Klasse. Romantischer Antikapitalismus und die Erfindung des Proletariats widmet Eiden-Offe sich der Arbeiterklasse und zeigt darin, wie diese sich - als Klasse - durch literarische und gerade auch im engeren Sinn poetische Entwürfe konstituiert. Die Studie beschreibt die Prozesse der Identifizierung, die das politische Subjekt der Arbeiterklasse bzw. des Proletariats allererst hervorbringen. Ansatzpunkt ist die Beobachtung eines Konnexes, in dem die Herausbildung des Begriffs der sozialen Klasse mit einer Neubestimmung des Poetischen historisch zusammenfallen. Diese beiden Entwicklungen sind, so wird hier aufgezeigt, nicht zu trennen, sondern gemeinsam zu betrachten. Das Proletariat als politisches Subjekt mit Klassenbewusstsein wird poetisch gebildet. Um diese poetischen Gründungsfiguren der Arbeiterbewegung geht es in der Studie.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Rezension
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Aisthesis Verlag
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  3. Mitteilungen [in: Jahrbuch / FVF, Forum Vormärz Forschung - 23.2017]
    Autor*in:

    Enthält: Seite 439: Personalia Seite 440-442: Aufruf zur Mitarbeit mehr

     

    Enthält:

    Seite 439: Personalia

    Seite 440-442: Aufruf zur Mitarbeit

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: Aisthesis Verlag
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  4. Jahrbuch / FVF, Forum Vormärz Forschung - 22.2016 : Anarchismus in Vor- und Nachmärz / herausgegeben von Detlev Kopp und Sandra Markewitz

    Für Deutschland gilt nach wie vor, wie Olaf Briese es jüngst formulierte, "dass anarchistische Theorieanalysen aus dem Feld derjenigen kommen, die sich selbst als Anarchisten verstehen." Völlig zutreffend stellt er fest, dass... mehr

     

    Für Deutschland gilt nach wie vor, wie Olaf Briese es jüngst formulierte, "dass anarchistische Theorieanalysen aus dem Feld derjenigen kommen, die sich selbst als Anarchisten verstehen." Völlig zutreffend stellt er fest, dass "[u]niversitär-akademisches Milieu und anarchistisches Milieu sich nicht [...] aneinander beflecken [wollen]." Der vorliegende Band hat den Anspruch, diesem Muster nicht zu entsprechen. Er versammelt Beiträge aus beiden "Milieus", wobei insbesondere darauf hinzuweisen ist, dass sich gerade die deutsche Literaturgeschichtsschreibung mit der Thematik Anarchismus in der Literatur bislang so gut wie gar nicht beschäftigt hat. Und sicher wird es auch überraschen, wenn in diesem Kontext neben den explizit philosophischen Bezügen von Autoren wie Friedrich Schlegel, Christian Dietrich Grabbe, Gottfried Keller oder Friedrich Theodor Vischer die Rede ist.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teile des Periodikums; PeriodicalPart
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8498-1205-8; 3-8498-1205-7
    DDC Klassifikation: Philosophie und Psychologie (100); Politikwissenschaft (320); Literatur und Rhetorik (800); Geschichte Europas (940)
    Sammlung: Aisthesis Verlag
    Schlagworte: Anarchismus; Geschichte 1780-1860
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  5. Zu diesem Band [Vorwort in: Jahrbuch / FVF, Forum Vormärz Forschung - 22.2016]

    "Nicht darauf kommt es an, daß die Macht in dieser oder jener Hand sich befinde: die Macht selbst muß vernichtet werden, in welcher Hand sie sich auch befinde. [...] Freiheit geht nur aus Anarchie hervor - das ist unsere Meinung, so haben wir die... mehr

     

    "Nicht darauf kommt es an, daß die Macht in dieser oder jener Hand sich befinde: die Macht selbst muß vernichtet werden, in welcher Hand sie sich auch befinde. [...] Freiheit geht nur aus Anarchie hervor - das ist unsere Meinung, so haben wir die Lehren der Geschichte verstanden."

    Ludwig Börne, 1825

     

    Das Börne-Zitat ist ein frühes Zeugnis dafür, dass der Begriff Anarchie in einem affirmativen Sinn Verwendung findet. Noch viele Jahre wird es dauern, bis sich mit Pierre-Joseph Proudhon jemand selbst als Anarchist bezeichnet und die Anarchie als die anzustrebende bestmögliche Form des gesellschaftlichen Zusammenlebens bewertet. Bis dahin wurde Anarchie fast ausnahmslos negativ gewertet als ein chaotischer Zustand, in dem Willkür und Gesetzlosigkeit bestimmend sind. Anarchie galt (und gilt) als extremer Widerpart von (bürgerlicher) Ordnung.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Politikwissenschaft (320); Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: Aisthesis Verlag
    Lizenz:

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