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  1. Vom prophetischen Traum zum krankheitsbedingten Delirium : neue Inszenierungen kaum beachteter Traumtypen in der Kinder- und Jugendliteratur From predictive dreaming to pathological delirium : new interpretations of seldom-addressed types of dreams in children’s and young adult literature
    Erschienen: 01.12.2020

    Die Phänomene des Traums und Träumens als allnächtliche Konfrontation mit dem Fremden und Anderen des wachen (Er-)Lebens (vgl. Engel 2003, S. 153) wie auch der wachen Persönlichkeit üben eine nachhaltige Faszination aus, die maßgeblich auf ihre... mehr

     

    Die Phänomene des Traums und Träumens als allnächtliche Konfrontation mit dem Fremden und Anderen des wachen (Er-)Lebens (vgl. Engel 2003, S. 153) wie auch der wachen Persönlichkeit üben eine nachhaltige Faszination aus, die maßgeblich auf ihre ambivalente Charakteristik zurückzuführen ist. Der/die Träumende befindet sich in einem Stadium jenseits der Realität, in einem Dazwischen von Leben und Tod, und ist »mit einer Erlebenswelt und einer Erlebensweise konfrontiert, die [Manfred Engel zufolge] auf ebenso evidente wie rätselhafte Weise anders sind als die des wachen Lebens« (ebd.)... All major categories of dreams identified in psychoanalysis occur as literary dreams in children’s and young adult literature. However, there are some categories, such as predictive dreams and pathological delirium, which have rarely been addressed in the academic discussion. Using a transdisciplinary approach, this article analyses the characteristics and functions of both types of literary dreams in texts for young readers, in each case looking at a historical and a contemporary text in order to be able to trace its specific development. The article begins with an introduction of the characteristics and historical sources of literary dreams of both types. Then, with passing references to other texts that influenced the tradition of each type of literary dream, an analysis of Lou Andreas-Salomé’s novella Wolga (1902) and Siobhan Dowd/Patrick Ness’s young adult novel A Monster Calls (2011) addresses the predictive dream, while an analysis of E.T.A. Hoffmann’s literary fairy tale Nußknacker und Mausekönig (1816) and Libba Bray’s young adult novel Going Bovine (2009) addresses pathological delirium. The conclusion draws attention to the fundamental similarities between these two types of literary dreams and their functions.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-9821241-1-7
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. Von Fröschen und Gurken : verwandelte Männer in der Kinder- und Jugendliteratur nach 1968 Frogs and cucumbers : transformed men in children’s and young adult literature since 1968

    In psychoanalysis, the fairy tale The Frog Prince has attracted much interest as a narrative of sexual liberation. Placing this motif at the heart of Nöstlinger’s and Pressler’s ›anti - authoritarian classics,‹ this article puts forward a new reading... mehr

     

    In psychoanalysis, the fairy tale The Frog Prince has attracted much interest as a narrative of sexual liberation. Placing this motif at the heart of Nöstlinger’s and Pressler’s ›anti - authoritarian classics,‹ this article puts forward a new reading of literature for children and young adults. Through the ambiguity of the frog figure – oscillating between nature and culture, consciousness and unconsciousness – these books chronicle, in their own manner, the social transformation associated with 1968. They portray the emancipation movement as a hurtful and paradoxical process instead of one that reproduces the myth of linear progress. Kaum eine Zeit steht so sehr für die sexuelle Befreiung und Sprengung familialer Strukturen wie die 1968er (vgl. Herzog 2005). Kaum ein Märchen steht in der psychoanalytischen Deutung so sehr für den sexuellen Reifungsprozess und das Unabhängigwerden eines Kindes wie Der Froschkönig. Der vorliegende Artikel greift diese Verbindung auf, da gerade während der 68er-Bewegung verschiedene Wasser- und Amphibienfiguren in der Kinder- und Jugendliteratur (KJL) vorkommen, die stark an die Motive des Märchens erinnern. Besonders prominente Beispiele hierfür sind: Christine Nöstlingers Wir pfeifen auf den Gurkenkönig von 1972 sowie Mirjam Presslers Erzählung Goethe in der Kiste, die zwar erst 1987 erschienen ist, jedoch deutliche Züge des anti-autoritären Gedankenguts der Protestkultur aufweist. Diesen Texten ist gemein, dass ihre Motive augenscheinlich von einem Märchen geprägt sind, das von der Psychoanalyse als Sinnbild für den Reifungsvorgang eines Kindes bewertet wird, welches sich aus seiner inzestuösen Verstricktheit mit dem Vater lösen muss. Während Presslers Buch den Froschkönig explizit anzitiert, kann Nöstlingers Gurkenkönig als eine Schwell- und Schwellenfigur gelesen werden, die ähnliche Prozesse in Gang setzt wie die Märchengestalt. ...

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-00-060536-9
    DDC Klassifikation: Bibliotheks- und Informationswissenschaften (020); Bildung und Erziehung (370); Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
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