Lars, elf Jahre alt, hält es im Kinderheim nicht mehr aus. Er haut ab: Er will zu seiner Mutter, auch wenn keiner weiß, wo die ist. Ihr letzter Brief, den Lars in der Hosentasche mit sich trägt, kam aus Indien. Aber Indien ist weit weg. Gut, dass ein seltsamer alter Mann Lars zu Hilfe kommt: Kol heißt er und kennt sich mit Heilkräutern aus und vielen rätselhaften Dingen, sogar mit der Familiengeschichte von Lars?... Auf der Suche nach seiner Mutter gelangt der Junge nach Rom - wo ihn Roma-Kinder in ihr Lager mitnehmen und ihm das blitzgescheite Mädchen Suni weiterhilft - und am Ende tatsächlich nach Indien, wo Lars und seine Freunde all ihren Witz und all ihren Mut brauchen werden, um diejenigen auszutricksen, die seiner Mutter Böses wollen. „Ein wohlkonstruierter Roman über einen Jungen aus schlimmen Familienverhältnissen, der quer durch die Welt reist, um seine Mutter zu finden. Und dabei viele Themen streift, die diese Welt uns heute zu bieten hat, von Drogengeschäften bis zur Asylpolitik. Die Message, den Kindern Denkanstöße geben zu wollen, hört man deutlich heraus – nimmt es dem Buch aber kaum übel, weil es – auch – ein spannender Abenteuerroman ist“ (kinderbuch-couch.de)
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