Hillevi ist 12. Sie liebt den verwunschenen Garten rund um das verlassene Holzhaus. Dort kann sie träumen, über die Jungen Tuomo oder Pasi nachdenken, kann vergessen, wie sehr sie das Warten auf ihre "Tage" beunruhigt. Dann aber kommt Viola, die Besitzerin des Hauses, zurück. Eine vorsichtige Freundschaft beginnt. Viola spricht nicht über ihr Leben. Hillevi fragt sie nicht. Die Eltern tun sich schwer mit Antworten: Viola, Tochter aus wohlhabendem, strengem Elternhaus, hat Jahre in einer Nervenheilanstalt gelebt, zerbrochen am abrupten, unglücklichen Ende ihrer Liebe zu Hillevis Großonkel Topi. Hillevi erfährt es zum Schluss. - Ein stilles Buch voll innerer Spannung, feiner Detail-, Milieu- und Figurenzeichnungen aus einem kleinen finnischen Ort. Es spielt im Niemandsland zwischen Kindheit und Jugend, das von Träumen und Zeichen, tastenden Kontakten zu Freunden, doch auch vom wachsenden Vertrauen auf das eigene Urteil erfüllt ist. Dahinter öffnet sich der Blick für ein fremdes, trauriges Frauenschicksal und, verhalten angedeutet, alte Zeiten und Gesellschaftsstrukturen. - Empfehlenswert.. - Lange hat die 12-jährige Hillevi den verwunschenen Garten rund um das verlassene Holzhaus für sich gehabt. Jetzt ist die Besitzerin zurückgekehrt: Viola, von der es heißt, sie habe lange Jahre in einer Nervenheilanstalt gelebt. Eine vorsichtige Freundschaft beginnt. Ab 11.
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