Rez.: Alabusch, der Vampir, und seine Menschenschwester Mira machen sich auf eine gefahrvolle Reise. Sie wollen die Herrscherin Serafisa besiegen, die die Blaue Krankheit über die Menschen gebracht hat, ihnen die Erinnerungen raubt und sie so zu Hörigen macht. Das Abenteuer ist wie ein Sog, lässt nicht los, bevor es bestanden ist, Serafisa sich im Nichts, ihrem eigenen Abgrund aufgelöst hat. Mit Anfang und Ende in Miras Elternhaus ist die Geschichte doch ein Märchen, in dem es Gnomen, Feen und übernatürliche Kräfte gibt, in dem von Helden und Helfern der Kampf gegen das Böse ausgetragen wird und das Böse wie das Gute doch niemals eindeutig sind. Die Sprache ist rhythmisch und voller Farben. Vielschichtig sind die Ebenen verknüpft, die Botschaften verschlüsselt. In immer neuen, faszinierenden Bildern, vor der Kulisse aus Fantasielandschaften und Stimmungen verfolgt das Märchen den Weg der Helden, erzählt zugleich von Toleranz und Geschwisterliebe über alles Trennende hinweg, erzählt von Macht, die alles vernichtet, und dem Mut, sich zu widersetzen. - Breit empfohlen, als intensive packende Lektüre. Der Vampir Alabusch und seine Menschenschwester Mira machen sich auf eine gefahrvolle Reise, um die Herrscherin Serafisa zu besiegen, die die Blaue Krankheit über die Menschen gebracht hat, ihnen die Erinnerungen raubt und sie so zu willenlosen Marionetten macht.
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