Alles geht den Bach runter. Die Freundin ist weg, sein Graphikbüro in Hamburg pleite - Thomas Troppelmann wächst alles über den Kopf. Er setzt sich in den Zug, lässt sich durch Deutschland und durch seine Erinnerungen treiben, bis er sich in einem Kurort wiederfindet, in dem er schon als Kind nicht sein wollte ... Frank Spilker, Kopf der legendären Hamburger Band "Die Sterne", erzählt eine Geschichte vom Niedergang, und das so lässig und lakonisch, dass man seinem Helden liebend gern folgt. Beängstigende Anwandlungen plagen Thomas Troppelmann. Unvermittelt schlägt er sich durchs Walddickicht, während er eigentlich im Büro in Hamburg-St. Pauli sitzt. Seit ihn seine Freundin verlassen hat, läuft sein Leben aus dem Ruder. Die Aufträge zum Artwork von Plattencovern sind dramatisch geschwunden. Und jetzt wird er mit seinem Graphikbüro "Tropical Design" auch noch aus den Räumen geworfen, weil er es versäumt hat, den Mietvertrag zu verlängern. Da bleibt nur eins: rein in den Zug und raus aus Hamburg. Doch je länger die Fahrt dauert, desto unübersehbarer die Anzeichen, dass etwas Gespenstisches im Gange ist, dessen Ausmaße Thomas noch nicht einmal ahnt. „Immer wieder mal wird ein Musiker und Songtexter zum Romanautor. Diese Musiker-Schriftsteller-Familie hat ein neues Mitglied bekommen: Frank Spilker, er ist seit 20 Jahren der Sänger der Sterne, jener Band die neben Tocotronic und Blumfeld zu den bekanntesten Vertretern der sogenannten "Hamburger Schule" gehört. Zuletzt erschien 2010 das Album "24/7". So, und jetzt hat der Romanautor Frank Spilker losgelegt, sein Debütroman heißt "Es interessiert mich nicht, aber das kann ich nicht beweisen". So könnte doch auch ein Sterne-Song heißen“ (Deutschlandfunk)
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