Eileen Tumulty, irischer Abstammung, lernt, konfrontiert mit dem Alkoholismus ihrer Mutter und den Alkoholexzessen ihres Vaters, schon früh, was es heisst, Verantwortung zu übernehmen. Sie wird Krankenschwester, Pflegedienstleiterin. Auch ihr Ehemann, Ed, Collegelehrer, hat sich aus kleinen Verhältnissen emporgearbeitet. Als Sohn Connell geboren wird, könnte das Glück vollkommen sein. Aber Eileens Ehrgeiz will mehr, z.B. ein gröe︢res Haus in besserer Gegend. Ed beginnt sich zu verändern. Bald nach dem Umzug erfolgt die Diagnose: Alzheimer. Der Autor schildert etwa ab Mitte des Romans bis zum Ende die verheerenden Auswirkungen, die die Krankheit für den Betroffenen mitbringt, die Reaktion seiner Freunde, vor allem aber die massiven Einschränkungen, die sie für Eileen und Connell bedeutet. Eileen erkennt ihre Liebe zu ihrem Mann, entwickelt ein geradezu übermenschliches Vermögen, die Widrigkeiten zu bestehen. Der Autor verarbeitet autobiografisches Erleben mit seinem Vater. Der Roman besticht durch seine unprätentiöse Sachlichkeit, sodass keine Seite zu viel erscheint. Für alle
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