Letzte Suchanfragen

Ergebnisse für *

Es wurden 2 Ergebnisse gefunden.

Zeige Ergebnisse 1 bis 2 von 2.

Sortieren

  1. Der Tod des Dietrich Grabbe
    (Novelle)
    Erschienen: 2008
    Verlag:  Igel Verl., Hamburg

    Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
    A/486575
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Klassik Stiftung Weimar / Herzogin Anna Amalia Bibliothek
    255929 - A
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Herzogin Anna Amalia Bibliothek
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    ISBN: 9783868150056; 3868150056
    RVK Klassifikation: NZ 99065
    Auflage/Ausgabe: 1. Aufl.
    Schriftenreihe: Literatur
    Schlagworte: Grabbe, Christian Dietrich;
    Umfang: 173 S.
    Bemerkung(en):

    Die Vorlage enth. insgesamt zwei Werke

  2. Der Tod des Dietrich Grabbe (Novelle) /Das Salz der Erde (Roman)
    Erschienen: 2013
    Verlag:  Igel Verlag, [s.l.]

    Wilhelm Kunze (1902-1939) genoss zu Lebzeiten für kurze Zeit die begeisterte Anerkennung der literarischen Kritik. Von Hermann Hesse protegiert und von Heinrich Mann hoch gelobt, schrieb er 1922 als Zwanzigjähriger die expressionistische Novelle Der... mehr

    Hochschulbibliothek Friedensau
    Online-Ressource
    keine Fernleihe

     

    Wilhelm Kunze (1902-1939) genoss zu Lebzeiten für kurze Zeit die begeisterte Anerkennung der literarischen Kritik. Von Hermann Hesse protegiert und von Heinrich Mann hoch gelobt, schrieb er 1922 als Zwanzigjähriger die expressionistische Novelle Der Tod des Dietrich Grabbe. Das Jahrzehnt, das zwischen diesem Erfolg und dem Entstehen seines Romans Das Salz der Erde lag, war für viele deutsche Künstler und Intellektuelle kein gutes - so auch für Wilhelm Kunze: Hermann Hesse bricht 1930 anlässlich des Romans 'Die Angstmühle' verstimmt den Kontakt zu dem jungen Schriftsteller ab; die Nationalsozialisten setzen ihn unmittelbar nach der Machtergreifung auf die Negativliste und entziehen ihm damit seine ohnehin dürftige Lebensgrundlage als Mitarbeiter verschiedener Zeitungen; sein Gesundheitszustand verschlechtert sich rapide. An eine Veröffentlichung des Romans ist mithin nicht mehr zu denken, bevor Kunze, schon zu Lebzeiten fast vergessen, 1939 isoliert und vereinsamt an Herzinsuffizienz stirbt. Der Tod des Dietrich Grabbe (erschienen 1924) erfuhr nie eine Neuauflage, Das Salz der Erde lag bislang lediglich als Manuskript im Nachlass des Autors vor. Nach Die Angstmühle (Igel Verlag, 2004) sind nun zwei weitere bedeutende Werke Wilhelm Kunzes wieder zugänglich gemacht. Der Band enthält eine ausführliche Biographie sowie bibliographische Hinweise zu dem Autor. Wilhelm Kunze wird am 1. September 1902 in Nürnberg geboren. Nach dem frühen Tod des Vaters folgt die religiös motivierte Erziehung durch die Mutter Alma und den Onkel, Gymnasialprofessor Hans Wohlbold, in dessen Haus Kunze Thomas und Heinrich Mann sowie Rudolf Steiner kennenlernt. Kinderlähmung und eine schwere Herzkrankheit überschatten die Kinderzeit. Während seiner Gymnasialzeit in Nürnberg und Nördlingen (1912-1919) beginnt Kunze mit Tagebuchaufzeichnungen. Er absolviert eine Buchhandelslehre, gründet einen literarischen Gesprächszirkel und liest die Werke Rudolf Steiners. Ab 1922 werden erste Gedichte und Novellen veröffentlicht, die Hermann Hesse und Heinrich Mann zu enthusiastischen Rezensionen bewegen. Mit beiden freundet er sich an und es kommt zu einem regen Briefwechsel. Kunze heiratet 1925 und wird freier Schriftsteller. Zahlreiche, teils unveröffentlichte Werke entstehen. Von 1925 bis 1933 liefert er regelmäßig kulturkritische Beiträge für verschiedene Zeitungen Nürnbergs. In den 20er Jahren unternimmt er diverse Reisen in Mitteleuropa, die er in den 30ern wegen zunehmender Herzschwäche nicht mehr fortsetzen kann. Die Nationalsozialisten unterbinden einen großen Teil von Kunzes Publikationen und er leidet immer stärker an der politischen Situation in Deutschland. 1939 wird Kunzes letztes Buch Blauer Himmel um die Erde (1936) beschlagnahmt. Er stirbt am 1. Juli 1939 an Herzinsuffizienz in der für ihn hochproblematischen Heimatstadt Nürnberg. Die Novelle Der Tod des Dietrich Grabbe erschien 1924 bei Oskar Wöhrle. Sie fand schnell die Aufmerksamkeit der literarischen Kritik, die enthusiastisch 'den neuen deutschen Dichter' feierte. Der dichte Text ist stark expressionistisch geprägt, und mit entsprechendem Pathos gipfelt er in Grabbes letztem Aufschrei: 'Gebt mir den Glauben an die Menschen wieder!' Der Roman Das Salz der Erde entstand vermutlich um 1932 und erfährt hier seine erste Veröffentlichung. Kunze mag ihn als Antwort auf Hermann Hesses Kritik an seinem ersten Roman die Angstmühle geschrieben haben: Während er dort die verzweifelte Orientierungslosigkeit seiner Generation in einer Welt überkommener Werte darstellt, wird hier die Utopie einer alternativen Lebensform fernab der Zivilisation heraufbeschworen.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Adam, Wolfgang
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 3868150056
    Auflage/Ausgabe: 1. Aufl.
    Umfang: Online Ressource (PDF, 173 S.)
    Bemerkung(en):

    Description based upon print version of record

    Der Tod des Dietrich Grabbe (Novelle) Das Salz der Erde (Roman); Der Tod des Dietrich Grabbe Novelle; Einem untergehenden Volk; Vorbemerkung; I.; II.; III.; Das Salz der Erde Roman (1932); - 1 -; - 2 -; - 3 -; - 4 -; - 5 -; - 6 -; - 7 -; - 8 -; - 9 -; - 10 -; - 11 -; - 12 -; - 13 -; - 14 -; - 15 -; - 16 -; - 17 -; - 18 -; Epilog; Nachwort; Zeittafel; Bibliographie; Publizierte Werke Wilhelm Kunzes; Unveröffentlichte Werke W. Kunzes (Auswahl); Über Wilhelm Kunze