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  1. Schattentänzer
    Gedichte
    Erschienen: 2004
    Verlag:  Weidle, Bonn

    Universitätsbibliothek Kiel, Zentralbibliothek
    P 7650/07
    keine Fernleihe
    Universität Konstanz, Kommunikations-, Informations-, Medienzentrum (KIM)
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Deutsches Literaturarchiv Marbach, Bibliothek
    M
    keine Ausleihe von Bänden, nur Papierkopien werden versandt
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    Quelle: Deutsches Literaturarchiv Marbach, Bibliothek
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    ISBN: 3931135837
    Weitere Identifier:
    9783931135836
    Auflage/Ausgabe: 1. Aufl
    Umfang: 149 S, 21 cm
  2. Schattentänzer
    Gedichte
    Erschienen: 2004
    Verlag:  Weidle, Bonn

    Als ein Schattentänzer bewegt sich der Dichter durch Landschaften und Städte, ihre unheimlichen Geschichten überwältigen ihn, und die darin begrabene dunkle Geschichte läßt ihm keine Ruhe, >es fehlt die Gabe zur Flucht.< >Der Fluß habe die... mehr

     

    Als ein Schattentänzer bewegt sich der Dichter durch Landschaften und Städte, ihre unheimlichen Geschichten überwältigen ihn, und die darin begrabene dunkle Geschichte läßt ihm keine Ruhe, >es fehlt die Gabe zur Flucht.< >Der Fluß habe die Steinkrankheit<, erfährt er, und von den >drei Plagen<: >Blutregen<, >Fallwind< und >Salzblume<. Er findet Francos >Wohnzimmer aus Stein< und überall Friedhöfe, wo >Pioniertote< ihn erwarten >für die Leichentramway oder pneumatische Post.< Darüber schließlich >den beweglichen Himmel von Salamanca, / keine Leiter, kein Weltenbaum, doch Halt genug für eine Tränenschuld.< Stark, unentrinnbar sind diese Eindrücke, weil von ungeheuerlicher Sinnlichkeit: >In den Katakomben / sind wir Auge und Ohr, nicht Zunge, nicht Neid.< Dies zu ertragen, zu überleben gelingt ihm gleichwohl, denn >wir sind gedoppelt genug, / des nachts im Gesang, des tags im Fleisch.<: In seinen Weltwanderungen nämlich bleibt der Dichter ein Troubadour, seine Verse vom Tod, dem er überall begegnet, gelten immer seinem Du, das ihn zu hören erwartet: >Geschichte, sagst du, sind Geschichten, / die wir einander erzählen / stets anders und neu.< Und das ihn zu trösten versteht: >Wir schaudern nicht, / wir sind gelassen wie / Schatten und Spiegel.< Eine kleine Verslehre // Wir verhandeln Todesfälle, / doch nicht den eigenen Fall. / Zu leicht die Frage, was Leben sei, / zu beliebig die Antwort: / Trost und Licht führt mancher an / nach der Lektüre eines einzigen Verses. // Wir öffnen den Schrank, / das Meer fällt heraus, / wir nennen es unser Kleid. / Andere entscheiden, / ob wir ergeben sind oder Gefahr. / Vierzehn Paar Socken machen ein Sonett / aus nichts als Farben. / Gehören nicht auch wir entdinglicht / zum Schein unserer selbst? // Wir wollen kein Tagesbericht sein, / nur dritte Hüfte, drittes Auge, / um fragen zu können, / was wir sehen, wieviel wir tragen, / unseren Fall, das Kleid, / die leise Mahnung, Männer seien Vögel, / unbeweglich über Wasser und Land, / Frauen fänden schneller / aus der Luft zum Feuer.

     

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    ISBN: 9783931135836; 3931135837
    Weitere Identifier:
    9783931135836
    Weitere Schlagworte: (VLB-PF)BB: Gebunden
    Umfang: 149 S., 21 cm