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  1. Das Milieu des Verdachts
    akademische Freiheit, Politikgestaltung und die Emergenz der Denunziation in Universitätsstädten des 18. Jahrhunderts
    Erschienen: 2010
    Verlag:  Akademie Verl., Berlin

    Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
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    Quelle: Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    ISBN: 9783050056043
    Weitere Identifier:
    Schriftenreihe: Hallische Beiträge zur Geschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit ; 5
    Mittelalter Frühe Neuzeit 8-2011
    Bemerkung(en):

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    Zugl.: Halle, Univ., Habil.-Schr., 2008

  2. Das Milieu des Verdachts
    akademische Freiheit, Politikgestaltung und die Emergenz der Denunziation in Universitätsstädten des 18. Jahrhunderts
    Erschienen: 2010
    Verlag:  Akademie Verl., Berlin

    Description for sales people: Titel nur direkt über Verlag bestellbar und innerhalb eines Pakets erhältlich. Main description: Die studentische Lebenswelt in Universitätsstädten der Frühen Neuzeit ist ein bislang nicht untersuchtes Feld im Rahmen der... mehr

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    Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
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    Description for sales people: Titel nur direkt über Verlag bestellbar und innerhalb eines Pakets erhältlich. Main description: Die studentische Lebenswelt in Universitätsstädten der Frühen Neuzeit ist ein bislang nicht untersuchtes Feld im Rahmen der Forschungen zur Denunziation. Das Buch fragt vergleichend nach der Emergenz der Denunziation in mehreren Universitätsstädten zwischen dem Ende des 17. Jahrhunderts und dem Epochenumbruch im frühen 19. Jahrhundert, und es stellt der Denkfigur der Denunziation als anthropologischer Konstante einen interpretierenden Entwurf auf empirischer Basis entgegen: Wie und warum wird Denunziationsverhalten ermöglicht, wie sind die Menschen damit umgegangen, und welche Verhaltensweisen wurden entwickelt? Denunziatorisches Verhalten im engeren Sinne wird dabei in einen Gesamtverbund informationeller Kommunikation im Spannungsfeld von Herrschaft und Gesellschaft gestellt. Konzeptionell ist die Arbeit so im Bezugsfeld von politischer Kulturgeschichte, Kommunikationsgeschichte, Stadtgeschichte und der Kulturgeschichte der frühneuzeitlichen Universität verankert. Das Buch stellt die Merkmale denunziatorischen Verhaltens in sozialen, politischen und mentalen Handlungsfeldern dar. Auf diese Weise wird ein Bild des Denunziationsverhaltens in der Frühen Neuzeit entworfen, dass weitergehende Anknüpfungspunkte zur Verfügung stellt: Denn die strukturellen und mentalen Handlungsoptionen eines denunziatorischen Feldes waren Ende des 18. Jahrhunderts bereits voll ausgebildet und boten sich für spätere politische Kulturen der Neuzeit zur Adaption an.

     

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    Quelle: Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783050056043
    Weitere Identifier:
    9783050056043
    Schriftenreihe: Hallische Beiträge zur Geschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit ; 5
    Mittelalter Frühe Neuzeit 8-2011
    Schlagworte: Geschichte; Frühe Neuzeit
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

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    CONTENTS; EINLEITUNG ; I Die Denunziation als Gegenstand frühneuzeitlicher Geschichte -das Forschungsprofil; II Universitätsstadt und Studentenkultur -mentale, soziale und politische Implikationen der Denunziation; III. Das Milieu des Verdachts in der universitätsstädtischen Lebenswelt des 18. Jahrhunderts - das Forschungsdesign; IV Die Suche nach der Denunziation - die Quellen; ERSTES KAPITEL: AKADEMISCHE FREIHEIT UND POLITIKGESTALTUNG. DAS MUSTER DER DENUNZIATION IN DEN DUELLEDIKTEN UM 1700; I Das Duell als Kerndelikt studentischer Konfliktkultur

    II Erhöhte Textproduktion: Duelledikte im frühen 18. JahrhundertII.1 Kursachsen: Leipzig und Wittenberg 1706; II.2 Thüringisch-ernestinische Staaten: Jena 1709; II.3 Preußen: Halle 1713; II.4 Mecklenburg: Rostock 1715; II.5 Braunschweig-Wolfenbüttel: Helmstedt 1725/1726; II.6 Hannover: Göttingen 1735; II.7 Brandenburg-Bayreuth: Erlangen 1743; III Denunziation und Nicht-Denunziation; IV Gesetz und Lebenswelt; ZWEITES KAPITEL: DIE EROBERUNG DER UNIVERSITÄTSSTADT. STUDENTENORDEN, LANDSMANNSCHAFTEN UND NEUE EDIKTE NACH 1740

    I Neue Konkurrenzen:Studenten als freimaurerische Missionare und OrdensgründerII Die „lächerlichen Studenten=Orden" -Edikte gegen studentische Arkangesellschaften 1748 bis 1769; III Gesetzestexte und Handlungspraxis; DRITTES KAPITEL: DIE EMERGENZ DER DENUNZIATION IM KONFLIKTFELD ARKANER STUDENTENGESELLSCHAFTEN NACH 1760; I Der Zettel als Medium in der studentischen Kommunikationskultur; II Die hallischen Denunziationszettel: Anonymität als Voraussetzung; II.1 1767: Neue Arkangesellschaften und ein erster Denunziationszettel

    II.2 Emergenz und Koinzidenz:Untersuchungswellen und DenunziationszettelII.3 Der konkrete Vorgang der Denunziation; II.4 Rückschlüsse: Vor der Denunziation; II.5 Die Argumentation der Denunziation; II.6 Nach der Denunziation; II.7 Ein exemplarischer Fall:die Denunziationdes Indissociabilistenordens 1783; III Denunziationszettel in anderen Universitätsstädten; IV Alternative Wege des Informationstransfers; IV.1 Mündliche Denunziationen, anonym gehalten; IV.2 Spitzelinformationen; IV.3 Hörensagen und Gerüchte; IV.4 Offizielle Anzeigen; IV.5 Aussagen im Gang von laufenden Untersuchungen

    V Für und wider:Unsicherheiten im Umgang mit anonymen DenunziationenVIERTES KAPITEL: DIE DENUNZIATION ÜBERSPRINGT DAS MILIEU IMPLIKATIONEN DES MEDIENZEITALTERS NACH 1780; I Einsichten und Neuorientierungen; II Überterritoriale Initiativen: die Universitätskartelle seit 1783/1784; III Die Universitätsstadt als Denunziationsraum; IV Printmedien als Waffe, oder: der gedruckte Tumult; IV.1 Das Medienzeitalter erreichtdie Konfliktmechanismen Akademischer Freiheit; IV.2 Die Fortsetzung des Kampfes mit anderen Mitteln:Johann Salomo Semler gegen die hallischen Studenten

    IV.3 Die Denunziation im Raum der Printkultur

    Zugl.: Halle, Univ., Habil.-Schr., 2008