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Auf Anraten ihrer Therapeutin und um ihren Geist zur Ruhe zu bringen, besucht Mila ein Wochenend-Schweigeseminar. Trotz ihrer Vorbehalte und den Widrigkeiten, die dieses Wochenende in vielerlei Hinsicht für sie bereit hält, scheint sie ein Stück heitere Gelassenheit gewinnen zu können. Dass sie im Anschluss an das Seminar gemeinsam mit Simon, einem anderen Teilnehmer, 3 Tage voller Leidenschaft, Intensität und Nähe in einem Hotelzimmer verbringt, kommt für Mila überraschend. Doch Simon ist verheiratet und beide beschliessen, sich niemals wiederzusehen. Als der Schmerz über das, was nicht sein wird, mit Wucht über Mila hereinbricht, weiss sie, dass die Entscheidung falsch war. Das klingt so, als habe man es nun wirklich schon oft genug gelesen. Mag sein, doch diese Geschichte hebt sich deutlich von jedem Mainstream ab: Facettenreich spiegelt sich Milas Persönlichkeit im jeweiligen Gegenüber, und das Geschehen entfaltet sich, stets begleitet von subtil-unaufdringlichem Humor, voller Ernsthaftigkeit, spannend und unglaublich nachvollziehbar. Ebenso empfohlen wie S. Pásztors Debüt (BA 4/10)
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