Verlag:
Frankfurter Verlagsanstalt, Frankfurt am Main
Bei der Präsentation eines Kleides aus Honig, das Marie entworfen hat, wird das Model von Bienen lebensgefährlich gestochen. Marie, die immer versucht, in ihrem Leben alles zu planen und zu kontrollieren, begreift, dass es auch einen Platz geben muss...
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Bei der Präsentation eines Kleides aus Honig, das Marie entworfen hat, wird das Model von Bienen lebensgefährlich gestochen. Marie, die immer versucht, in ihrem Leben alles zu planen und zu kontrollieren, begreift, dass es auch einen Platz geben muss für das Zufällige und Schicksalhafte. Nach einem gemeinsamen Urlaub auf Elba, der mit einer Trennung endete (vgl. zur Vorgeschichte Maries: ID-A 49/10), kehren Marie und der namenlose Ich-Erzähler wieder nach Paris zurück. Der Erzähler wartet vergeblich darauf, dass Marie sich bei ihm meldet. 2 Monate später ruft Marie an und berichtet ihm vom Tod eines gemeinsamen Freundes. Sie reisen erneut zusammen nach Elba - eine Reise, die die beiden wieder zusammenführen wird. Toussaint ist ein guter Beobachter und ein Meister der Erzählkunst. Mit wenigen Worten schafft er es, Szenen Leben einzuhauchen. Die Handelnden sind von Schweigsamkeit und In-sich-gekehrt-sein geprägt, was der Geschichte eine besondere Tiefe verleiht und dazu führt, dass sich vieles, was der Leser zwischen den Personen wahrnimmt, zwischen den Zeilen abspielt. Absolut empfehlenswert!
