Abgeschaltet - Angelika, genannt Geli, arbeitet in einem VW-Werk in Ostdeutschland; Michael, ihr Mann, ist Künstler. Als Geli ihn überraschend zu einer Premiere besucht, entdeckt sie eine jüngere Kollegin an seiner Seite. Michael kann sie beschwichtigen, doch schon kurze Zeit später wird Geli durch das Handeln ihres Mannes völlig aus der Bahn geworfen. In einem Swingerclub beginnt ihr bis dahin so wohl geordnetes Leben außer Kontrolle zu geraten. Gelis Gefühle schwanken zwischen ihrer bisexuellen Freundin Carmen, einem Cellisten und Michaels Bruder Eberhard. Alkohol ist nicht die Lösung, ob es die plötzliche Begegnung mit Stefan im Internet ist, kann sie nicht beantworten. Durch ihn erlebt Geli noch einmal ihre Kindheits- und Jugendträume. Sie vergleicht ihr Leben in der ehemaligen DDR mit ihrer neuen Heimat, der BRD. Damit einhergehend reflektiert sie, was sich nach der Wende für die Bürger der DDR geändert hat. Geli vermisst die Geborgenheit, die irgendwann im Vereinigungsprozess verloren ging. Ein Beziehungs- und Alltagsdrama um Trennung und Neuanfang in Ostdeutschland
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