Aus dem Windschatten
Studien und Aufsätze zur Geschichte der Literatur in Österreich
Inhalt Vorwort Abstracts Dichtungstheorie und Erscheinungsformen des österreichischen Romans vom 18. zum 19. Jahrhundert. Lodovico Antonio Muratori und die Literatur des Josephinismus. "Tochter der Weisheit, satyrische Laune...". Beobachtungen zum...
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Inhalt Vorwort Abstracts Dichtungstheorie und Erscheinungsformen des österreichischen Romans vom 18. zum 19. Jahrhundert. Lodovico Antonio Muratori und die Literatur des Josephinismus. "Tochter der Weisheit, satyrische Laune...". Beobachtungen zum komischen Epos in der österreichischen Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts. Die Verleger und Drucker Joseph Vinzenz Degen und Johann Baptist Wallishausser und ihre Stellung in der österreichischen Literatur ihrer Zeit. Die Drucker und Verleger Bernhard Philipp Bauer und Carl Schaumburg. Ihre Bedeutung für das literarische Leben im österreichischen Vormärz. Österreichische Vormärzprosa und spätaufklärerische Tradition. Beobachtungen zu Franz Ernst Pipitz Der Jakobiner in Wien (1842). Geniekritik und Restauration. Die Künstlerromane Sebastian Brunners und ihre Bedeutung in der österreichischen Literatur des Vormärz. Franz Grillparzers Armer Spielmann und die Erzähltradition der Spätaufklärung. Zwischen Galgen und Moral - Kriminalgeschichte und Spätaufklärung im österreichischen Raum. Kunst des Dramas. Drama der Kunst. Zu Grillparzers Sappho. Anthropomorphismus und Säkularisation. Zu den Tiergeschichten Ferdinand von Saars und Marie von Ebner-Eschenbachs. Ein ungeistlicher Tod. Arthur Schnitzlers Novelle Sterben und die Erzählprosa der katholischen Restauration. Ursprung und Identität. Zu den Essays von Otto Stoessl. Literarische Avantgarde als Ware. Kurt Wolff (1887-1963) als Verleger österreichischer Dichtung. Anakreons Wandlung. Überlegungen zu einem Gedicht Theodor Kramers. Exempel und Realität. Überlegungen zum biographischen Roman in der österreichischen Literatur der Arbeitswelt. Genie und Sentiment. Ein Beitrag zu Geschichte und Wandlung bürgerlicher Wertbegriffe. Zur deutschsprachigen Lyrik Österreichs nach 1945. Ein Abriß. Personenregister
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Aus dem Windschatten
Studien und Aufsätze zur Geschichte der Literatur in Österreich
Inhalt Vorwort Abstracts Dichtungstheorie und Erscheinungsformen des österreichischen Romans vom 18. zum 19. Jahrhundert. Lodovico Antonio Muratori und die Literatur des Josephinismus. "Tochter der Weisheit, satyrische Laune...". Beobachtungen zum...
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Inhalt Vorwort Abstracts Dichtungstheorie und Erscheinungsformen des österreichischen Romans vom 18. zum 19. Jahrhundert. Lodovico Antonio Muratori und die Literatur des Josephinismus. "Tochter der Weisheit, satyrische Laune...". Beobachtungen zum komischen Epos in der österreichischen Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts. Die Verleger und Drucker Joseph Vinzenz Degen und Johann Baptist Wallishausser und ihre Stellung in der österreichischen Literatur ihrer Zeit. Die Drucker und Verleger Bernhard Philipp Bauer und Carl Schaumburg. Ihre Bedeutung für das literarische Leben im österreichischen Vormärz. Österreichische Vormärzprosa und spätaufklärerische Tradition. Beobachtungen zu Franz Ernst Pipitz Der Jakobiner in Wien (1842). Geniekritik und Restauration. Die Künstlerromane Sebastian Brunners und ihre Bedeutung in der österreichischen Literatur des Vormärz. Franz Grillparzers Armer Spielmann und die Erzähltradition der Spätaufklärung. Zwischen Galgen und Moral - Kriminalgeschichte und Spätaufklärung im österreichischen Raum. Kunst des Dramas. Drama der Kunst. Zu Grillparzers Sappho. Anthropomorphismus und Säkularisation. Zu den Tiergeschichten Ferdinand von Saars und Marie von Ebner-Eschenbachs. Ein ungeistlicher Tod. Arthur Schnitzlers Novelle Sterben und die Erzählprosa der katholischen Restauration. Ursprung und Identität. Zu den Essays von Otto Stoessl. Literarische Avantgarde als Ware. Kurt Wolff (1887-1963) als Verleger österreichischer Dichtung. Anakreons Wandlung. Überlegungen zu einem Gedicht Theodor Kramers. Exempel und Realität. Überlegungen zum biographischen Roman in der österreichischen Literatur der Arbeitswelt. Genie und Sentiment. Ein Beitrag zu Geschichte und Wandlung bürgerlicher Wertbegriffe. Zur deutschsprachigen Lyrik Österreichs nach 1945. Ein Abriß. Personenregister
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"Die schöne Wienerinn"
Die Edition der beiden Stücke von Paul Weidmann soll dem wachsendem Interesse der Forschung an der Person und dem Schaffen des Wiener Theaterschriftstellers Paul Weidmann entgegenkommen. Sein Schaffen, von dem nur sein Faust-Drama von 1775 nicht ganz...
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Die Edition der beiden Stücke von Paul Weidmann soll dem wachsendem Interesse der Forschung an der Person und dem Schaffen des Wiener Theaterschriftstellers Paul Weidmann entgegenkommen. Sein Schaffen, von dem nur sein Faust-Drama von 1775 nicht ganz der Vergessenheit anheimfiel, beschäftigt seit einigen Jahren zunehmend das Wissen und Gewissen der Literaturhistoriker. Mit der geplanten Ausgabe soll das Gesicht eines engagierten Josephiners gezeigt werden, der Paul Weidmann war. Sowohl "Die schöne Wienerin" als auch "Die Mütter" sind kritische Zeitstücke, die aktuelle Themen aufgriffen, und zwar mit demselben polemischen Eifer, aus dem später die streitlustige josephinische Broschürenliteratur hervorgegangen ist. Auf dem Boden einer nach wie vor lebendigen barocken Theaterkultur suchte Weidmann neue aufklärerische Ansätze zu erarbeiten und er wusste sich dabei geschickt dem herrschenden literarischen Geschmack anzupassen. Mit der Neuausgabe seiner Stücke "Die schöne Wienerin" und "Die Mütter, oder: Wie soll man denn euch Mädchen ziehen?" soll die europäisch-aufklärerische Spur im Bild des östereichischen Theaters im späten 18. Jahrhundert exponiert werden. Diese Spur besaß dabei gleichzeitig eine unverkennbare Wienerische Note - Weidmann ließ seine Stücke in der Wirklichkeit der österreichischen Hauptstadt spielen und bezog sich oft auf lokale Verhältnisse und Ereignisse, in denen das damalige Publikum ohne Mühe seine eigene Lebenswelt wiedererkennen konnte. Der lokale Bezug trug sicher zum Erfolg der beiden Werke bei, und er kann auch heute noch interessant erscheinen. Paul Weidmann soll damit als ein Wiener von europäischem Format gewürdigt werden.
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