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Prolog "Habe nun, ach ..." lässt Goethe den alten Faust seufzen, denn dieser hat allen Grund dazu. Alles hat er versucht, was seinem Leben einen Sinn hätte geben können. Dennoch bleibt am Schluss die bittere Erkenntnis: "Da steh`ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor." Dieser eine Satz drückt das Drama des modernen Menschen aus. Er kann tun oder lassen, was er will; es ist letztlich umsonst. Da hatten es unsere wilden Vorfahren besser. Sie mussten von Zeit zu Zeit einen Bären oder ein Mammut in den Tod treiben. Dazu brauchten sie alle ihre Kräfte. Da blieb keine Zeit für unnütze Gedanken. Um zu überleben, musste man fressen, und für die Altersvorsorge benötigte man Nachkommen. Ergo! Die Geschichte vom Apfel kann man vergessen. Der stammte nicht vom Baum der Erkenntnis. Adam hätte auch ohne Schlange herausgefunden, wie er bei der Eva andocken musste, und die Vertreibung aus dem Paradies hätte ohnehin stattgefunden. Das Paradies ist eine virtuelle Grösse. Es existiert in den Köpfen, sonst nirgends. Den modernen Menschen kümmert dies wenig. Er will wissen,"was die Welt im Innersten zusammenhält". Zu diesem Zweck steigt er auf die höchsten Berge, taucht in die tiefsten Meere hinab und fliegt auch schon mal auf den Mond oder sonst in den Weltraum. Überdies versucht er sich künstlich fortzupflanzen. Was andere auch tun, ist nicht mehr interessant. Der Mann sucht das Neue, das "Niedagewesene". Dies nennt er dann eine Herausforderung. Wenn er aber gar nichts Besseres mehr zu tun weiss, schreibt er ein Buch. Im vorliegenden Fall ist das Buch in Raten entstanden. Der Autor hatte nie die Absicht, es herauszugeben. Es waren andere Leute, die ihn dazu drängten. Schliesslich konnte er sich dem Druck nicht länger widersetzen. Da er jedoch wusste, dass die Leute nicht gerne lesen, schrieb er ein Buch für Nichtleser. Es besteht aus lauter kleinen und kleinsten Geschichten. Mehr zu schreiben wäre eine Zumutung gewesen. Nicht für den Schreiber, aber für den Leser. Verzeihung!Weitere Angaben Verfasser: Da schreibt einer Geschichten aus der Schweiz. Es sind lapidare Erzählungen, grösstenteils frei erfunden, aber doch in der Wirklichkeit verwurzelt. Sie dienen der Unterhaltung ebenso wie dem Nachdenken. Der Titel verrät Anspielungen an unerreichte Vorbilder in der Weltliteratur. Dadurch erhalten die Texte ihre unverkennbare Eigenart. 1933 geboren in Zürich 1954 - 1994 Lehrtätigkeit seit 1957 verheiratet mit Marlies, der dieses Buch gewidmet ist seit 1966 wohnhaft in Zollikon
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