"Wenigstens mit Kenntnis zu leben"
der Mediendiskurs in Uwe Johnsons "Jahrestage" am Beispiel der "New York Times"
Uwe Johnsons "Jahrestage" ist ein Montageroman: Die Hauptfigur Gesine Cresspahl reflektiert ein Jahr lang ihre Familiengeschichte, einmontiert werden unter anderem Nachrichten aus der "New York Times". "Tante Times" und "Tagebuch der Welt" - das sind...
mehr
Uwe Johnsons "Jahrestage" ist ein Montageroman: Die Hauptfigur Gesine Cresspahl reflektiert ein Jahr lang ihre Familiengeschichte, einmontiert werden unter anderem Nachrichten aus der "New York Times". "Tante Times" und "Tagebuch der Welt" - das sind nur zwei der Titel, die die Zeitung im Roman trägt, und die ihre Bedeutung dokumentieren. Welche Rolle spielt die "New York Times" im Roman und wie wird der darauf aufbauende Mediendiskurs präsentiert? Diesen Fragen geht diese Arbeit mithilfe der Diskursanalyse nach Michel Foucault nach. Sie erörtert die Funktionen der "New York Times" umfassend und erfaßt sie systematisch. Dabei liegt der Akzent auf der Zeitung als Repräsentantin der Gesellschaft sowie als Erzählmedium. Die formale Einarbeitung der Artikel, die Funktionen der Zeitungslektüre für Gesine und für den Romanaufbau sowie das enge Verhältnis der Protagonistin zum Medium sind Gegenstände der Untersuchung. Verglichen werden zudem das dargestellte Medienbild und Gesines Rezeptionsverhalten mit in der Kommunikationswissenschaft prominenten Theorien. Diese Methode wirft neues Licht auf Gesines Mediennutzung und auf ihre Medienkompetenz. Aus der Charakterisierung des Mediendiskurses als Interdiskurs aber auch als eigenständiges Machtprinzip wird schließlich die Medienkritik Johnsons und seine Utopie des menschlichen Zusammenlebens erarbeitet.
|
"Merhaba Deutschland"
bilinguale, deutsch- und türkischsprachige Print- und Hörfunkmedien in der Bundesrepublik
Zweisprachige Zeitung, bilingualer Hörfunk? Deutsch und Türkisch? Die deutsch- und türkischsprachige Medienszene ist jung und in Bewegung. Nach Jahrzehnten, in denen die Sprache der Medien entweder deutsch oder türkisch war, entdecken vor allem...
mehr
Zweisprachige Zeitung, bilingualer Hörfunk? Deutsch und Türkisch? Die deutsch- und türkischsprachige Medienszene ist jung und in Bewegung. Nach Jahrzehnten, in denen die Sprache der Medien entweder deutsch oder türkisch war, entdecken vor allem türkeistämmige MedienverlegerInnen die Möglichkeiten zweisprachiger Medien. Hürriyet, die populärste Zeitung der Türkeistämmigen in Deutschland, hat nun deutschsprachige Seiten, auch der WDR weist inzwischen deutsch- und türkischsprachige Angebote auf. Diese neuen Medienformen bewegen sich in einem Spannungsfeld zwischen Kreation/Repräsentation kultureller Vielfalt und sprachlichem Pragmatismus. Welche Bedeutung haben sie für die gesellschaftliche Entwicklung? Der erste, theoretische Teil gilt der aktuellen Verortung dieser Medien, insbesondere der Frage, in welcher Beziehung bilinguale Medien zu transnationalen Diskursen stehen. Im empirischen Teil des Buches werden elf deutsch- und türkischsprachige Medien aus den Bereichen Print und Hörfunk vorgestellt. Wie gestalten sie ihren Inhalt praktisch? Wie stehen sie zu Integration und >Multikulti<?
|
Die Darstellung des Islams in der Presse
Sprache, Bilder, Suggestionen ; eine Auswahl von Techniken und Beispielen
Textstruktur und Textdesign
textlinguistische Untersuchungen zur sprachlichen und optischen Gestaltung weicher Zeitungsnachrichten
Politische Kommunikation im Wandel
die deutschsprachige Presse des (ehemaligen) Ostblocks zwischen 1980 und 2000 ; eine Inhaltsanalyse der Zeitungen "Neue Zeitung", Ungarn - "Prager Volkszeitung", Tschechoslowakei/Tschechien - "Neuer Weg"/"Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien", Rumänien - "Neues Leben", Sowjetunion/Russland in den Jahren 1980, 1989, 1990 und 2000
Dichter am Äther
Schriftsteller über das Radio ; WDR 3
"Wenigstens mit Kenntnis zu leben"
der Mediendiskurs in Uwe Johnsons "Jahrestage" am Beispiel der "New York Times"
Uwe Johnsons "Jahrestage" ist ein Montageroman: Die Hauptfigur Gesine Cresspahl reflektiert ein Jahr lang ihre Familiengeschichte, einmontiert werden unter anderem Nachrichten aus der "New York Times". "Tante Times" und "Tagebuch der Welt" - das sind...
mehr
Uwe Johnsons "Jahrestage" ist ein Montageroman: Die Hauptfigur Gesine Cresspahl reflektiert ein Jahr lang ihre Familiengeschichte, einmontiert werden unter anderem Nachrichten aus der "New York Times". "Tante Times" und "Tagebuch der Welt" - das sind nur zwei der Titel, die die Zeitung im Roman trägt, und die ihre Bedeutung dokumentieren. Welche Rolle spielt die "New York Times" im Roman und wie wird der darauf aufbauende Mediendiskurs präsentiert? Diesen Fragen geht diese Arbeit mithilfe der Diskursanalyse nach Michel Foucault nach. Sie erörtert die Funktionen der "New York Times" umfassend und erfaßt sie systematisch. Dabei liegt der Akzent auf der Zeitung als Repräsentantin der Gesellschaft sowie als Erzählmedium. Die formale Einarbeitung der Artikel, die Funktionen der Zeitungslektüre für Gesine und für den Romanaufbau sowie das enge Verhältnis der Protagonistin zum Medium sind Gegenstände der Untersuchung. Verglichen werden zudem das dargestellte Medienbild und Gesines Rezeptionsverhalten mit in der Kommunikationswissenschaft prominenten Theorien. Diese Methode wirft neues Licht auf Gesines Mediennutzung und auf ihre Medienkompetenz. Aus der Charakterisierung des Mediendiskurses als Interdiskurs aber auch als eigenständiges Machtprinzip wird schließlich die Medienkritik Johnsons und seine Utopie des menschlichen Zusammenlebens erarbeitet.
|
Die Darstellung des Islams in der Presse
Sprache, Bilder, Suggestionen ; eine Auswahl von Techniken und Beispielen
Textstruktur und Textdesign
textlinguistische Untersuchungen zur sprachlichen und optischen Gestaltung weicher Zeitungsnachrichten