Autobiographien als Medien lebensgeschichtlicher Erinnerungen: zentrale Lebensthemen und autobiographische Schreibformen in Frauenautobiographien um 1900
Abstract: Ziel der Betrachtung ist die Frage nach dem wechselseitigen Zusammenhang von Gegenstand und Form in Bezug auf die Analyse von Lebensproblemen und Selbstidentifikationen von Autobiographinnen. In diesem Sinne werden die methodische und...
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Abstract: Ziel der Betrachtung ist die Frage nach dem wechselseitigen Zusammenhang von Gegenstand und Form in Bezug auf die Analyse von Lebensproblemen und Selbstidentifikationen von Autobiographinnen. In diesem Sinne werden die methodische und methodologische Vorgehensweise bei der Analyse von Frauenautobiographien von 1890 bis 1914 und deren Ergebnisse vorgestellt. Neben der Auswahl der Untersuchungsgruppe wird die Analyse der Autobiographien nach dem Verfahren der 'Grounded Theory' vorgestellt. Als Resultat ergaben sich für die Autobiographien fünf Lebensthemen: Familie, Beruf, Politik, Dichtkunst und Musik. Die Hauptrepräsentanten der jeweiligen Lebensthemen sowie die dazugehörigen Vergleichsfälle wurden ausführlich sequenzanalytisch interpretiert. Hierzu wurde auf Interpretationsverfahren narrativer Interviews (Fritz Schütze) zurückgegriffen. Bei der Vorstellung einiger Ergebnisse der Autobiographie-Analyse wird deutlich, dass die Autobiographinnen ein weites Spektrum autobiographischer
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"Wenn sie die Augen schloss, fing sie an zu denken": Demenz in Biographie, Chronik und Tagebuch
Abstract: "Die Untersuchung nähert sich aus kulturwissenschaftlicher Sicht der biographisch orientierten Darstellung von demenziellen Erkrankungen durch nahe Angehörige. Dafür werden anhand von ausgewählten Dokumenten unterschiedliche Erzähl- und...
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Abstract: "Die Untersuchung nähert sich aus kulturwissenschaftlicher Sicht der biographisch orientierten Darstellung von demenziellen Erkrankungen durch nahe Angehörige. Dafür werden anhand von ausgewählten Dokumenten unterschiedliche Erzähl- und Darstellungsformen miteinander verglichen: Eine professionell geschriebene und publizierte Alzheimer-Narration wird auf ihre erzählerischen Muster hin analysiert. Diese werden auf ganz ähnliche Weise auch in einem nichtpublizierten, privaten Tagebuch nachgewiesen, während eine weitere private Familienchronik auch ohne besondere Gestaltungsweisen einen vergleichbaren poetischen und reflexiven Gehalt akkumuliert. Die Untersuchung fokussiert sich dabei besonders auf den schwierig zu fassenden Grenzbereich zwischen der schwindenden Ausdrucksfähigkeit der Erkrankten selbst auf der einen und der relationalen Erfahrung der Angehörigen auf der anderen Seite." (Autorenreferat)
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