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  1. Klassisches Theater mit Patina und Tiefendimension
    : Lessing, "Emilia Galotti", 1771, 1772
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:<br><br>EMILIA GALOTTI: Der Eindruck war zwiespältig als ich LESSINGS TRAUERSPIEL vor Wochen wieder las um diesen Essay vorzubereiten. Der... mehr

     

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:

    EMILIA GALOTTI: Der Eindruck war zwiespältig als ich LESSINGS TRAUERSPIEL vor Wochen wieder las um diesen Essay vorzubereiten. Der Werktitel auf der Vorschlagsliste des Oldenbourg Verlages hatte mich an lebhafte Diskussionen aus Hauptseminar und Vorlesung Mitte der 80er-Jahre erinnert; um Geschlechterrollen und repressive Sexualmoral war es damals gegangen, auch um die Auseinandersetzung mit einer deutschen Untertanentradition, die keinen Aufstand gegen Obrigkeiten kannte. Von ähnlichen Erfahrungen berichteten seinerzeit befreundete Gymnasiallehrer/innen und, über die Jahre hinweg, Studierende aus ihren Examensvorbereitungen. Das hatte mein Bild dieses Dramas geprägt. Und nun?

    Ein langsamer, etwas mühsamer Dramenbeginn mit einem sympathischen Kleinfürsten, gebildet und sensibel, aber menschlich seinem Amt nicht gewachsen; gerade in den ersten Szenen recht spitzfindig gedrechselte Reden; vor allem aber: Theater! Ein abgefeimter Intrigant, der sehr nach Bühnenschurke riecht; Mordbuben und zwielichtige Diener, die ein ehrbares Haus unterminieren (II, 3); dunkle Vorahnungen und im passenden Moment ein Schuss hinter der Bühne (II, 8 und 9; III, 1); eine schöne Gräfin mit Spitzeln in der Stadt (IV, 6), mit Gift und Dolch – sie allerdings auch ein Unikum in der deutschen Literatur: die Figur einer denkenden Frau und ‚Philosophin‘; ein Elternpaar, das streckenweise aus der Komödientradition in diese Tragödie geraten zu sein scheint; eine Schlusssentenz, die einen verantwortungslosen Lüstling in einen Freundschaft suchenden Menschen verwandelt…

    Das alles schien mir beim Wiederlesen ein bisschen viel an inhaltlichen und stilistischen Brüchen. Hatte ich mich von der Erinnerung an die Diskussionsfreude und Problemorientiertheit vor 15 Jahren dazu hinreißen lassen, einen wenig konsistenten Theaterschinken zum Schulklassiker zu erklären?

     

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Theater; Germanistik; Drama; Patina; Germanistik; Theater
    Weitere Schlagworte: Galotti, Emilia; Herrmann, Hans Peter (1929-); Lessing, Gotthold Ephraim (1729-1781): Emilia Galotti; (local)bookPart
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    (K)ein Kanon : 30 Schulklassiker neu gelesen. - München : Klaus-Michael Bogdal und Clemens Kammler (Hrsg.), 2000. - 11-16, ISBN: 3-486-88744-0

  2. Klassisches Theater mit Patina und Tiefendimension
    : Lessing, "Emilia Galotti", 1771, 1772
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:<br><br>EMILIA GALOTTI: Der Eindruck war zwiespältig als ich LESSINGS TRAUERSPIEL vor Wochen wieder las um diesen Essay vorzubereiten. Der... mehr

     

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:

    EMILIA GALOTTI: Der Eindruck war zwiespältig als ich LESSINGS TRAUERSPIEL vor Wochen wieder las um diesen Essay vorzubereiten. Der Werktitel auf der Vorschlagsliste des Oldenbourg Verlages hatte mich an lebhafte Diskussionen aus Hauptseminar und Vorlesung Mitte der 80er-Jahre erinnert; um Geschlechterrollen und repressive Sexualmoral war es damals gegangen, auch um die Auseinandersetzung mit einer deutschen Untertanentradition, die keinen Aufstand gegen Obrigkeiten kannte. Von ähnlichen Erfahrungen berichteten seinerzeit befreundete Gymnasiallehrer/innen und, über die Jahre hinweg, Studierende aus ihren Examensvorbereitungen. Das hatte mein Bild dieses Dramas geprägt. Und nun?

    Ein langsamer, etwas mühsamer Dramenbeginn mit einem sympathischen Kleinfürsten, gebildet und sensibel, aber menschlich seinem Amt nicht gewachsen; gerade in den ersten Szenen recht spitzfindig gedrechselte Reden; vor allem aber: Theater! Ein abgefeimter Intrigant, der sehr nach Bühnenschurke riecht; Mordbuben und zwielichtige Diener, die ein ehrbares Haus unterminieren (II, 3); dunkle Vorahnungen und im passenden Moment ein Schuss hinter der Bühne (II, 8 und 9; III, 1); eine schöne Gräfin mit Spitzeln in der Stadt (IV, 6), mit Gift und Dolch – sie allerdings auch ein Unikum in der deutschen Literatur: die Figur einer denkenden Frau und ‚Philosophin‘; ein Elternpaar, das streckenweise aus der Komödientradition in diese Tragödie geraten zu sein scheint; eine Schlusssentenz, die einen verantwortungslosen Lüstling in einen Freundschaft suchenden Menschen verwandelt…

    Das alles schien mir beim Wiederlesen ein bisschen viel an inhaltlichen und stilistischen Brüchen. Hatte ich mich von der Erinnerung an die Diskussionsfreude und Problemorientiertheit vor 15 Jahren dazu hinreißen lassen, einen wenig konsistenten Theaterschinken zum Schulklassiker zu erklären?

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Theater; Germanistik; Drama; Patina; Germanistik; Theater
    Weitere Schlagworte: Galotti, Emilia; Herrmann, Hans Peter (1929-); Lessing, Gotthold Ephraim (1729-1781): Emilia Galotti; (local)bookPart
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    (K)ein Kanon : 30 Schulklassiker neu gelesen. - München : Klaus-Michael Bogdal und Clemens Kammler (Hrsg.), 2000. - 11-16, ISBN: 3-486-88744-0

  3. Long way down
    Erschienen: 2019
    Verlag:  Hörcompany, Hamburg

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Beteiligt: Pohl, Jörg (Erzähler); Greis, Julian (Erzähler); Schöink, Birte (Erzähler); Graudus, Konstantin (Erzähler)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Datenträger
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    4049709943900
    Auflage/Ausgabe: ungekürzte Ausgabe
    Weitere Schlagworte: (Produktform)Downloadable audio file; (BISAC Subject Heading)FIC031010; (Produktform (spezifisch))MP3 format; Julian Greis; Ghost; Patina; Sunny; Spoken-Word; Hiphop; Ghetto; USA; Fahrstuhl; Rache; Mörder; Vergebung; True Crime; (VLB-WN)9121
    Umfang: Online-Ressource
  4. Das Salzfass
  5. Das Salzfass
  6. Klassisches Theater mit Patina und Tiefendimension
    : Lessing, "Emilia Galotti", 1771, 1772
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:<br><br>EMILIA GALOTTI: Der Eindruck war zwiespältig als ich LESSINGS TRAUERSPIEL vor Wochen wieder las um diesen Essay vorzubereiten. Der... mehr

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    EMILIA GALOTTI: Der Eindruck war zwiespältig als ich LESSINGS TRAUERSPIEL vor Wochen wieder las um diesen Essay vorzubereiten. Der Werktitel auf der Vorschlagsliste des Oldenbourg Verlages hatte mich an lebhafte Diskussionen aus Hauptseminar und Vorlesung Mitte der 80er-Jahre erinnert; um Geschlechterrollen und repressive Sexualmoral war es damals gegangen, auch um die Auseinandersetzung mit einer deutschen Untertanentradition, die keinen Aufstand gegen Obrigkeiten kannte. Von ähnlichen Erfahrungen berichteten seinerzeit befreundete Gymnasiallehrer/innen und, über die Jahre hinweg, Studierende aus ihren Examensvorbereitungen. Das hatte mein Bild dieses Dramas geprägt. Und nun?

    Ein langsamer, etwas mühsamer Dramenbeginn mit einem sympathischen Kleinfürsten, gebildet und sensibel, aber menschlich seinem Amt nicht gewachsen; gerade in den ersten Szenen recht spitzfindig gedrechselte Reden; vor allem aber: Theater! Ein abgefeimter Intrigant, der sehr nach Bühnenschurke riecht; Mordbuben und zwielichtige Diener, die ein ehrbares Haus unterminieren (II, 3); dunkle Vorahnungen und im passenden Moment ein Schuss hinter der Bühne (II, 8 und 9; III, 1); eine schöne Gräfin mit Spitzeln in der Stadt (IV, 6), mit Gift und Dolch – sie allerdings auch ein Unikum in der deutschen Literatur: die Figur einer denkenden Frau und ‚Philosophin‘; ein Elternpaar, das streckenweise aus der Komödientradition in diese Tragödie geraten zu sein scheint; eine Schlusssentenz, die einen verantwortungslosen Lüstling in einen Freundschaft suchenden Menschen verwandelt…

    Das alles schien mir beim Wiederlesen ein bisschen viel an inhaltlichen und stilistischen Brüchen. Hatte ich mich von der Erinnerung an die Diskussionsfreude und Problemorientiertheit vor 15 Jahren dazu hinreißen lassen, einen wenig konsistenten Theaterschinken zum Schulklassiker zu erklären?

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Theater; Germanistik; Drama; Patina
    Weitere Schlagworte: Galotti, Emilia; Herrmann, Hans Peter (1929-); Lessing, Gotthold Ephraim (1729-1781): Emilia Galotti
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    (K)ein Kanon : 30 Schulklassiker neu gelesen

    München : Klaus-Michael Bogdal und Clemens Kammler (Hrsg.), 2000

    11-16, ISBN: 3-486-88744-0

  7. Patina
    von Nutzen und Nachteil der Restaurierung
    Erschienen: 1995
    Verlag:  Callwey, München

    Staatliche Museen zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz, Institut für Museumsforschung, Bibliothek
    C.7.1.Brach,2
    keine Fernleihe
    Staatliche Museen zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz, Kunstbibliothek, Archäologische Bibliothek
    LH 60360 B796(2)
    keine Fernleihe
    Staatliches Institut für Musikforschung - Preußischer Kulturbesitz, Bibliothek
    Px 2030
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Anhaltische Landesbücherei Dessau (Wissenschaftliche Bibliothek)
    2001 A 516
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Fachhochschule Erfurt, Hochschulbibliothek
    LH 60310 B796 (2)
    keine Fernleihe
    Fachhochschule Erfurt, Hochschulbibliothek
    LH 60310 B796 (2)
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Historisches Museum, Bibliothek
    MK 352 A
    keine Ausleihe von Bänden, nur Papierkopien werden versandt
    Universitätsbibliothek Greifswald
    680/LH 60360 B796(2)
    keine Fernleihe
    Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt / Zentrale
    Kb 178 h
    keine Fernleihe
    Universitätsbibliothek Heidelberg
    96 A 4736
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Hochschule für Grafik und Buchkunst, Bibliothek
    keine Fernleihe
    Universitätsbibliothek Leipzig
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Kulturhistorisches Museum und Museum für Naturkunde, Bibliothek
    K 2964/B
    keine Ausleihe von Bänden, nur Papierkopien werden versandt
    Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth, Campus Oldenburg, Bibliothek
    kun 015.5 DZ 1622,2
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Klassik Stiftung Weimar / Herzogin Anna Amalia Bibliothek
    143453 - A
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, Dienststelle Weimar mit Museum für Ur- und Frühgeschichte Thüringens, Bibliothek
    K 108
    keine Fernleihe
    UB Weimar
    135 785
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Westsächsische Hochschule Zwickau, Bibliothek
    75/8209
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
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      BibTeX-Format
    Quelle: Herzogin Anna Amalia Bibliothek
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    ISBN: 3766711946
    RVK Klassifikation: LH 60360 ; LH 60300 ; NF 1128
    Auflage/Ausgabe: 2. Aufl.
    Schlagworte: Restaurierung; Patina
    Umfang: 222 S, zahlr. Ill
    Bemerkung(en):

    Literaturverz. S. 209 - 215