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  1. Aufbau und Inhalt der umbrischen Gebetstexte
    Untersuchungen zu den Fachbegriffen ‚uestisia‘, ‚uesticatu‘ und ‚uest(e)is‘
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Universitätsverlag Winter, Heidelberg

    Die Untersuchung widmet sich drei wichtigen Begriffen der umbrischen Ritualbeschreibungen: dem Nomen ‚uestisia‘ sowie den beiden Verben ‚uesticatu‘ und ‚uest(e)is‘. Durch eine systematische Untersuchung aller Belege werden die Kontexte erschlossen,... mehr

    Zugang:
    Resolving-System (Lizenzpflichtig)
    Badische Landesbibliothek
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    Die Untersuchung widmet sich drei wichtigen Begriffen der umbrischen Ritualbeschreibungen: dem Nomen ‚uestisia‘ sowie den beiden Verben ‚uesticatu‘ und ‚uest(e)is‘. Durch eine systematische Untersuchung aller Belege werden die Kontexte erschlossen, in denen diese Lexeme auftreten, um die Funktionen der so bezeichneten Referenten bzw. Handlungen innerhalb der Rituale zu identifizieren. Das Nomen ‚uestisia‘ bezeichnet ein spezifisches Opfergebäck; der Verbalausdruck ‚uesticatu‘ verweist seinerseits auf die Verwendung dieses Gebäcks, wodurch in bestimmten Ritualphasen die Repräsentation der vertrauensvollen Haltung des Opfernden auf der Handlungsebene möglich ist. Diese wird durch die parallel geäußerten Gebete auch auf der Sprachebene zum Ausdruck gebracht. Entgegen bisheriger Auffassungen ist ‚uest(e)is‘ weder etymologisch noch synchron zu ‚uestisia‘ und ‚uesticatu‘ zu stellen, sondern referiert vermutlich auf die Körperhaltung des Opfernden beim Aussprechen der Gebete (etwa "leicht gebeugt").

     

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  2. Vom Bernstein zum Luchsstein
    Der im Hebräischen mit ‚lšm‘ bezeichnete Stein und seine Äquivalente in Septuaginta und Vetus Latina
    Erschienen: 2021
    Verlag:  Universitätsverlag Winter, Heidelberg

    Die in der Bibel belegte hebräische Steinbezeichnung ‚lšm‘ (Exodus 28,19 par. 39,12) erklärt sich über das von den römischen Autoren Plinius und Tacitus bezeugte germanische Lehnwort ‚gl(a)esum‘ als Bezeichnung für den baltischen Bernstein. In der... mehr

    Zugang:
    Resolving-System (lizenzpflichtig)
    Badische Landesbibliothek
    keine Fernleihe

     

    Die in der Bibel belegte hebräische Steinbezeichnung ‚lšm‘ (Exodus 28,19 par. 39,12) erklärt sich über das von den römischen Autoren Plinius und Tacitus bezeugte germanische Lehnwort ‚gl(a)esum‘ als Bezeichnung für den baltischen Bernstein. In der Antike gelangte der baltische Bernstein über mehrere Handelsrouten in den Mittelmeerraum. Eine der Routen endete im antiken Ligurien. So entstand die Vorstellung des ligurischen Bernsteins. Die Septuaginta benutzt zur Wiedergabe von hebräisch ‚lšm‘ das griechische Wort ‚λιγύριον‘, ein Neologismus zur Bezeichnung des ligurischen Bernsteins. Epiphanius von Salamis befasste sich eingehend mit diesem Stein. Ausführlich erörterte er alternative Bezeichnungen wie ‚λυγγούριον‘ (‚λυγκούριον‘), das in der Antike als „Luchs-Urin“ gedeutet wurde. Der Band zeichnet die Namensgeschichte des baltischen Bernsteins detailliert nach und veranschaulicht die Ausführungen durch ausgewählte Illustrationen.

     

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