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  1. Im Graubereich der Macht : Müller, Tieck und Goethe über Staatskredit und Papiergeld (mit einem Seitenblick auf Chamisso)
    Erschienen: 2021

    Was passiert nun – diese Frage soll im Mittelpunkt dieses Aufsatzes stehen –, wenn auch der Souverän eine Geldschuld trägt, und zwar gegenüber seinen – ihm in Form von verzinsten Nationalkrediten oder Papiergeld borgenden – Bürgern? Die Antwort, die... mehr

     

    Was passiert nun – diese Frage soll im Mittelpunkt dieses Aufsatzes stehen –, wenn auch der Souverän eine Geldschuld trägt, und zwar gegenüber seinen – ihm in Form von verzinsten Nationalkrediten oder Papiergeld borgenden – Bürgern? Die Antwort, die in den geldtheoretischen Texten Müllers sowie den Dramen Tiecks und Goethes gegeben wird, lässt sich auf zwei Ebenen skizzieren: Erstens gilt, dass papiernes "Geld" nichts anderes als der ökonomische Ausdruck für das "Bedürfniß der Vereinigung oder für den Staat" ist. Es lässt sich also eine wechselseitige Verpflichtung konstatieren: Der Einzelne zahlt seine Schuld als Teilhaber dieses Staates in Form von Abgaben und Steuern; gleichzeitig macht er diesen Staat überhaupt erst zu einem Staat, indem er ihm bzw. seinem Oberhaupt, zum Beispiel in Form von Papiergeld, Kredit gibt.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Kredit <Motiv>; Geld <Motiv>; Müller; Adam Heinrich; Tieck; Ludwig; Goethe; Johann Wolfgang von
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  2. "Der verarmte Edelmann wird Mäkler, Speculant, oder gemeiner Bauer…" : Geld, Ökonomie und Adel in den konservativen Texten des Vormärz
    Erschienen: 2014

    Karin Baumgartner diskutiert Strategien zur Bewältigung der adligen Legitimationskrise nach den preußischen Landreformen und gegenüber einem bislang unbekannten Rechtfertigungsdruck, der aus einer finanziell oftmals prekären Lage resultierte und... mehr

     

    Karin Baumgartner diskutiert Strategien zur Bewältigung der adligen Legitimationskrise nach den preußischen Landreformen und gegenüber einem bislang unbekannten Rechtfertigungsdruck, der aus einer finanziell oftmals prekären Lage resultierte und seitens eines Bürgertums ausgeübt wird, das als produktive und staatstragende Klasse auf den historischen Schauplatz drängt. Als Gegner des Smithschen Liberalismus und vor allem der französischen Freiheitsdoktrin verteidigt der romantische Staatstheoretiker Adam Müller dabei das positive Recht als organisch gewachsene Institution, deren abrupte Veränderung zugunsten einer entfesselten frühkapitalistischen Produktivität die tradierte natürliche Balance zwischen gewerblichem und landwirtschaftlichem Sektor störe und umstürzlerische Auswirkungen nach sich ziehen könne. Müller sei der Erste, so Karin Baumgartner, der Klasse und Geschlecht aneinanderkopple und damit "Caroline Fouqué Argumente liefert, um die Legitimationskrise des Adels in ihren Romanen als männlich-weibliche Beziehungskrise zu verarbeiten." Gegen den bürgerlichen Vorwurf der Unproduktivität führe Adam Müller darüber hinaus einen "Geist" und eine "Tradition" als allein durch den Adel einzubringende ideelle Ressourcen ins Spiel, die letztlich Stabilität des Gemeinwesens garantieren könnten.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Fouqué; Caroline de La Motte-; Friedrich de La Motte-; Müller; Adam Heinrich; Soziale Situation; Politische Ökonomie; Geld; Adel
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess