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  1. Deutsche Progressivkonstruktionen und ihre Verwendung
    Autor*in: Witt, Arne
    Erschienen: 2015
    Verlag:  Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky

    Gegenstand der Untersuchung sind die deutschen Progressivkonstruktionen, die am-Konstruktion („Ich bin am Arbeiten.“), die beim-Konstruktion („Er ist beim Einkaufen.“), die dabei-Konstruktion („Wir sind dabei, das zu prüfen.“), die im-Konstruktion... mehr

     

    Gegenstand der Untersuchung sind die deutschen Progressivkonstruktionen, die am-Konstruktion („Ich bin am Arbeiten.“), die beim-Konstruktion („Er ist beim Einkaufen.“), die dabei-Konstruktion („Wir sind dabei, das zu prüfen.“), die im-Konstruktion („Das Haus ist im Werden.“), und das Adverbiale gerade („Ich telefoniere gerade.“). Um ihre Funktion zu bestimmen, werden die Konstruktionen und das Adverbiale gerade im Rahmen einer funktionalen Grammatik hinsichtlich ihrer prozeduralen Leistung und ihrer Verwendung in authentischer Kommunikation analysiert. Die Grundlage für die Untersuchung bildet ein Korpus, das aus Verwendungen der Konstruktionen in Texten und Diskursen besteht, die aus verschiedenen Quellen wie den Korpora der geschriebenen und gesprochenen Sprache des Instituts für deutsche Sprache, Transkriptbänden oder dem Internet stammen. Formal zusammengesetzt aus dem finiten Seinsverb, einer Verschmelzung aus Präposition und definitem Artikel im Dativ und einem substantivierten Infinitiv sind am-, beim- und im- Konstruktion syntaktisch als Kopulakonstruktion mit einer Präpositionalphrase als Prädikativkomplement einzustufen. Die Konstruktionen dienen dem Ausdruck von Unabgeschlossenheit und realisieren damit imperfektiven Aspekt. Die am-Konstruktion verbalisiert eine statische Konstellation der Involviertheit in eine Handlung und kann der Begründung von Un-/Verfügbarkeit dienen, zur Intensivierung genutzt werden oder im Erzählen den Planbruch oder die Basis des Planbruchs verbalisieren. Die beim-Konstruktion drückt eine Befasstheit mit einer Handlung aus, die in konkret-lokaler Verwendung kommuniziert, dass diese am typischen Ort der Handlung ausgeführt wird. Sie kann als Inzidenzrahmen verwendet werden oder zur Kommunikation von (eingeschränkter) Verfügbarkeit. Die im-Konstruktion verbalisiert bestehende, fortschreitende Entwicklungen und Vorgänge in ihrer Umsetzung, deren Ergebnisse noch ausstehen. Die dabei-Konstruktion, gebildet aus dem zusammengesetzten Verweiswort dabei und einem zu-Infinitiv, ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: progressive; aspect; functional grammar; functional pragmatics; preposition; Sprechakttheorie; Aspekt <Linguistik&gt; Progressiv; Funktionale Pragmatik; Funktionale Grammatik; Infinite Verbform; Präposition; Imperfektiv
    Lizenz:

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