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  1. Marsyas' Folter und Midas' Zorn : von der Wanderschaft eines Mythos oder: Schiedsrichterskandal
    Erschienen: 2010

    Der Mythos des Marsyas wurde in der (Kunst-) Geschichte verändert und ständig neu erfunden. [.] Im Jahre 1968, während der Studentenrevolte, schrieb der deutsche Dichter Günter Eich (1907-1977) einen kurzen Prosatext unter dem Titel "Ein Nachwort von... mehr

     

    Der Mythos des Marsyas wurde in der (Kunst-) Geschichte verändert und ständig neu erfunden. [.] Im Jahre 1968, während der Studentenrevolte, schrieb der deutsche Dichter Günter Eich (1907-1977) einen kurzen Prosatext unter dem Titel "Ein Nachwort von König Midas". Midas, der Möchtegern-Schiedsrichter, wütet gegen die Mächtigen und beschuldigt die Massen, von Apollo verführt, im Glauben, die Welt sei in Harmonie. Nachdem Marsyas zum wahren Sieger deklariert wurde, stigmatisiert Midas ihn zum Schutzpatron der Erniedrigten und der Vertriebenen - all jener Außenseiter, die in der Lage sind, zu erkennen, was falsch mit der Welt ist. In diesem Abseits von Kunst und Gewalt, beherrscht Apollo den Kunstdiskurs; was für einen Dissidenten wie Midas verloren gegangen ist, ist der "Paratext" - Epilog und Erinnerung. ; The myth of Marsyas has been altered and reinvented constantly throughout (art) history. [.] In 1968 during the student revolts, the German poet Günter Eich (1907-1977) wrote a short prose text under the title "Ein Nachwort von König Midas" (King Midas' Epilogue). Midas, the would-be-arbiter, rages against those in power and accuses the masses of being seduced by Apollo into beliving the world is in harmony. Declaring Marsyas the true victor after all, Midas establishes him as the patron saint of the stigmatised, the degraded, and the expelled - of all those outsiders, who are able to recognise what is wrong with the world. In this aside on art and violence, Apollo rules the art discourse; what is left for a dissident like Midas is 'paratext' - epilogue and memo.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Marsyas; Mythos; Geschichte; Eich; Günter; Rezeption; Kunst
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. "Konsul Sandberg" von Edvard Munch und der Blick der Subversion bei Günter Eich
    Erschienen: 2010

    "Vor einem Bild", so Arthur Schopenhauer, "hat Jeder sich hinzustellen, wie vor einem Fürsten, abwartend, ob und was es zu ihm sprechen werde; und, wie jenen, auch dieses nicht selbst anzureden: denn da würde er nur sich selbst vernehmen." Es ist,... mehr

     

    "Vor einem Bild", so Arthur Schopenhauer, "hat Jeder sich hinzustellen, wie vor einem Fürsten, abwartend, ob und was es zu ihm sprechen werde; und, wie jenen, auch dieses nicht selbst anzureden: denn da würde er nur sich selbst vernehmen." Es ist, als hätte Günter Eich eben diese Aufforderung ernst genommen und in ein subversives Sprachspiel verwandelt. Sein Gedicht "Munch, Konsul Sandberg" aus dem Jahre 1963 erweist sich dabei als ebenso bemerkenswerter wie eigenwilliger Beitrag zum Thema "Text und Bild". [.]Wenn Günter Eichs Gedicht aus dem Band "Zu den Akten" von 1964 etwas aus dem Bild übemimmt, was gleichsam ins Auge springt, so ist es jene genannte Ambiguität zwischen Präsenz und Entzug, zwischen Flächigkeit und Plastizität der Gestalt, die der Text nun seinerseits, in einer Art "overkill" gleichsam, radikalisiert. Eich besingt nicht das Bild, er kokettiert nicht mit der Tradition des Bildgedichtes, er treibt und hintertreibt vielmehr die Erwartung des Lesers durch die Konstruktion eines provozierenden Sprechers. Einer solchen Konstruktion scheinen Fragen vorausgegangen zu sein, wie: Kann ein Text etwas von der Spannung und Energie, die das Gemälde ausstrahlt, "übersetzen"? Läßt sich etwas von der (Nach-)Wirkung dieses Bildes fassen, ohne in gängige Register zu verfallen, mit denen Bilder in der Regel kommuniziert werden? Kann, mit anderen Worten, das Verhältnis von Text und Bild anders artikuliert werden als im Modus der Beschreibung, eines Narrativs oder einer hermeneutischen Belehrung - Modi allesamt der Bemächtigung, der Rivalität oder der Unterwerfung?

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Eich; Günter; Munch; Edvard; Lyrik; Malerei; Hofmannsthal; Hugo von; Schopenhauer; Arthur; Rezeption
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. A busca da “palavra perdida” no Brasil : uma leitura de "Das Jahr Lazertis" de Günter Eich

    In "Das Jahr Lazertis" Günter Eich works with the concept of "lost word" on multiple levels with mythological, historical, geographical, psychological, sociologic and poetical implications. This article pretends to investigate the textual... mehr

     

    In "Das Jahr Lazertis" Günter Eich works with the concept of "lost word" on multiple levels with mythological, historical, geographical, psychological, sociologic and poetical implications. This article pretends to investigate the textual constructions of these semantic configurations.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Portugiesisch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Eich; Günter / Das Jahr Lazertis
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  4. A peça radiofônica alemã dos últimos sessenta anos
    Erschienen: 2009

    This lecture deals with the development of the post-war radio drama in Germany. After a short introduction to the genre, we discuss three exemplary radio dramas: Günter Eich’s "Träume", NWDR 1951, typical for the literary radio drama, and "Träume... mehr

     

    This lecture deals with the development of the post-war radio drama in Germany. After a short introduction to the genre, we discuss three exemplary radio dramas: Günter Eich’s "Träume", NWDR 1951, typical for the literary radio drama, and "Träume 1951 - Musikalischer Epilog" by Hans Schüttler, NDR 2007, a small play which could be considered as representative of contemporary German audio art. The last example comes from a radio drama following the current pop culture trends. "Eisstadt" (WDR 2005, by Schorsch Kamerun), mixes high and low culture, different speeches and music styles and shows the same political ambitions present in the play "Träume". Recently, the German radio play has been going through a period of revitalization, even though under quite different conditions from those observed in the fifties. ; O artigo aborda a trajetória da peça radiofônica alemã do pós-guerra. Depois de uma introdução ao gênero da radiopeça, são comentados três peças exemplares: "Träume" de Günter Eich, NWDR 1951, como exemplo típico de uma radiopeça literária, e "Träume 1951 - Musikalischer Epilog" de Hans Schüttler, NDR, do ano 2007, uma obra representativa da Audio-Art contemporânea. O último exemplo é de uma radiopeça pop, "Eisstadt", WDR 2005, de Schorsch Kamerun. Eisstadt, uma bricolagem com a mesma pretensão política de "Träume", mistura a cultura erudita com a cultura de massa e combina os mais diversos estilos de língua e de música. Ultimamente, com a valorização do audio na Alemanha, a peça radiofônica está passando por uma fase de revitalização, porém sob condições diversas daquelas dos anos cinquenta.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Portugiesisch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Hörspiel; Eich; Günter / Träume; Schüttler; Hans; Kamerun; Schorsch
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/3.0/de/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  5. Günter Eich: Inventur : Poetologie am Nullpunkt
    Erschienen: 2003

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Übergeordneter Titel: Olaf Hildebrand (Hrsg.): Poetologische Lyrik : Gedichte und Interpretationen. Köln: Böhlau, 2003, S. [269] - 285, ISBN: 3-8252-2383-3
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Eich; Poetologische Lyrik; Online-Ressource
    Lizenz:

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