Ausgehend von der demografischen Entwicklung in Deutschland (wachsende Zahl älterer Menschen: Von der 'Pyramide' zum 'Pilz', Kap. I) und dem sehr differenzierten Phänomen des Alters werden zunächst soziologische Aspekte des höheren Lebensalters behandelt (Kap. II). Dabei geht es um die soziale Stellung Älterer in der Gesellschaft und die wichtigsten Sozialwissenschaftlichen Alternstheorien. Davon ausgehend wird der Begriff 'Generation' in seiner historischen Entwicklung vorgestellt (Kap. III) und der Frage nach tatsächlichen Dimensionen des Generationenkonflikts nachgegangen (Kap. IV). Auf der Basis dieser Ergebnisse wird die 'Solidarität zwischen den Generationen' (Kap. V) untersucht. Dabei spielt das im Umbruch befindliche Generationengefüge eine besondere Rolle. Denn es beeinflusst die Familienbeziehungen in den späteren Lebensphasen und die Solidarität bei Pflegebedürfigkeit. Mit einem Ausblick auf die 'altersirrelevante Gesellschaft' wird nach den Möglichkeiten und Grenzen eines 'Dialogs der Generationen' (Kap. VI) gefragt. Es werden Ansätze für einen Brückenschlag zwischen den Generationen geboten und die besondere Bedeutung der Grosseltern untersucht. Die wesentlichen Ergebnisse, wie z.B. die Erkenntnis der 'Nähe auf Distanz', werden gebündelt und in Thesenform zusammenfassend dargestellt. Ausserdem werden Perspektiven für den Dialog zwischen Alt und Jung aus der biblisch-christlichen Sicht zusammengestellt (Kap. VII). Der zweite Teil der Arbeit beschäftigt sich mit der Evaluierung der im theoretischen Teil gewonnenen Erkenntnisse anhand von 14 praktischen Modellen in Deutschland, die die vielfältigen Formen und Möglichkeiten der intergenerationellen Arbeit darstellen und exemplarisch aufzeigen, dass eine 'Polyphonie der Generationen' möglich ist. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: Inhaltsverzeichnis2 Abbildungsverzeichnis6 Tabellenverzeichnis7 Vorwort8 I.Ältere in unserer Gesellschaft: Von der 'Pyramide' zum 'Pilz'11 1)Europa12 2)Deutschland13 a)Anteil der ab 60jährigen15 b)Ab 60jährige nach Männern und Frauen getrennt16 c)Altersaufbau der Gesamtbevölkerung17 3)Alter - ein sehr differenziertes Phänomen18 II.Soziologische Aspekte des höheren Lebensalters22 1)Die soziale Stellung Älterer in der Gesellschaft22 a)Soziale Beziehungen Älterer25 b)Selbstbeschreibungen Älterer26 2)Das Alter als sozialwissenschaftliche Kategorie28 a)Chronologisches Alter28 b)Kalendarisches Alter28 c)Biologisches Alter28 d)Psychologisches Alter29 e)Soziologische Aspekte des Alterns29 f)Soziales Alter30 3)Sozialwissenschaftliche Altersstheorien31 Defizit- oder Defekt-Modell31 Disuse-Theorie31 Disengagement-Theorie32 Aktivitäts-Theorie33 Kontinuitäts-Theorie35 Kompetenz-Modell36 III.Der Begriff 'Generation'39 1)Versuch einer Annäherung39 2)Generationen-Beziehungen und Generationen-Verhältnisse44 IV.Generationen-Konflikt?48 1)Gibt es eine Kluft zwischen den Generationen?48 Postfigurative Kultur50 Kofigurative Kultur50 Präfigurative Kultur51 2)Dimensionen des Generationenkonflikts52 a)Verteilungskonflikt52 b)Konflikt um soziokulturelle Führung53 3)Generationenvertrag und Alterssicherung56 4)Leistungen der Älteren für die Familie und die Jüngeren61 V.Solidarität zwischen den Generationen71 1)Solidarität aus gerontologischem Blickwinkel74 2)Das Generationengefüge im Umbruch und die Situation der älteren Menschen in der Familie74 3)Familienbeziehungen in den späteren Lebensphasen81 4)Solidarität zwischen Alt und Jung bei Pflegebedürftigkeit82 5)Auf dem Weg zur 'altersirrelevanten Gesellschaft'88 Vl.Dialog der Generationen91 1)Vom Generationenkonflikt zum Brückenschlag zwischen Alt und Jung92 2)Ansätze für einen Brückenschlag und ein neues Miteinander96 a)Alt und Jung sollten häufiger zusammenkommen96 b)Kooperieren statt einander Konkurrenz machen97 c)'Polyphonie der Generationen'100 d)4. und 5. Deutscher Seniorentag der BAGSO (1994 und 1997)102 3)Die besondere Bedeutung der Grosseltern104 a)Grosseltern - eine Rolle im Wandel105 b)Typische Erlebnis- und Interaktionsstile107 c)Grosselternschaft und Alter108 d)Innerhalb der Familie108 e)Fünf Rollenprägungen110 f)Bedeutung der Grosseltern für sich und ihre Enkelkinder110 4)Weitere Entwicklungstendenzen im familialen Bereich111 5)Familienbeziehungen in den neuen Bundesländern112 VII.Ergebnisse und Perspektiven114 1)'Nähe auf Distanz'114 2)Die wesentlichen Ergebnisse und Perspektiven in Thesenform117 3)Sieben Lebensregeln für Ältere im Umgang mit Jüngeren125 4)Perspektiven für den Dialog zwischen Alt und Jung aus biblisch-christlicher Sicht126 a)Familie im Alten und Neuen Testament126 b)Lebendige Generationenfolge128 c)Traditionsabbruch und Kontinuität130 d)Lebensvollzug in personaler Nähe131 e)Achtung vor dem Alter132 f)Freie Kommunikation132 g)Dynamisches Miteinander von Eltern und Kindern132 h)Kompetenz und Lebenserfahrung Älterer133 i)Inter- und intragenerationelle Gerechtigkeit133 j)Weitergabe des Glaubens134 k)Das Liebesgebot und seine Wertansprüche134 5)Ausblick135 VIII.Evaluierung ausgewählter Ergebnisse anhand verschiedener praktischer Projekte136 1)'Jung und Alt unter einem Dach': Louise-Mücke-Stiftung139 2)'Spass und Solidarität auf der Bühne' im Pflegeheim,149 3)'Schule paradox' im Fanny-Leicht-Gymnasium,155 4)' Freizeit-Spass-Aktion' im Treffpunkt Aldekerk,158 5)'Sinnvoll leben bis zuletzt': Christlicher Hospizdienst e.V.,161 6)'Oma-Hilfsdienst' in Olpe,164 7)'Frauenbiografiewerkstatt': Bürgertreffpunkt Interkontakt e.V.,167 8)'Wissensbörse für Alt und Jung': Joh.-Höver-Pflegeheim169 9)'Gemeinschaftliche Wohnprojekte': Wohngemeinschaft Jung und Alt e.V.171 10)'Alt hilft Jung': Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorexpert/innen175 11)'Senioren helfen Junioren - Arbeitskreis':177 12)'Generationenübergreifende freie Kulturarbeit': KulturFabrik e.V.179 13)'Berliner Seniorentelefon': Verein zur Förderung der intergenerativen Verständigung181 14)'Senior Experten Service' (SES)182 Nachwort186 Literaturliste188 Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung: Ausgehend von der demografischen Entwicklung in Deutschland (wachsende Zahl älterer Menschen: Von der 'Pyramide' zum 'Pilz', Kap. I) und dem sehr differenzierten Phänomen des Alters werden zunächst soziologische Aspekte des höheren Lebensalters behandelt (Kap. II). Dabei geht es um die soziale Stellung Älterer in der Gesellschaft und die wichtigsten Sozialwissenschaftlichen Alternstheorien. Davon ausgehend wird der Begriff 'Generation' in seiner historischen Entwicklung vorgestellt (Kap. III) und der Frage nach tatsächlichen Dimensionen des Generationenkonflikts nachgegangen (Kap. IV). Auf der Basis dieser Ergebnisse wird die 'Solidarität zwischen den Generationen' (Kap. V) untersucht. Dabei spielt das im Umbruch befindliche Generationengefüge eine besondere Rolle. Denn es beeinflusst die Familienbeziehungen in den späteren Lebensphasen und die Solidarität bei Pflegebedürfigkeit. Mit einem Ausblick auf die 'altersirrelevante Gesellschaft' wird nach den Möglichkeiten und Grenzen eines 'Dialogs der Generationen' (Kap. VI) gefragt. Es werden Ansätze für einen Brückenschlag zwischen den Generationen geboten und die besondere Bedeutung der Grosseltern untersucht. Die wesentlichen Ergebnisse, wie z.B. die Erkenntnis der 'Nähe auf Distanz', werden gebündelt und in Thesenform zusammenfassend dargestellt. Ausserdem werden Perspektiven für den Dialog zwischen Alt und Jung aus der biblisch-christlichen Sicht zusammengestellt (Kap. VII). Der zweite Teil der Arbeit beschäftigt sich mit der Evaluierung der im theoretischen Teil gewonnenen Erkenntnisse anhand von 14 praktischen Modellen in Deutschland, die die vielfältigen Formen und Möglichkeiten der intergenerationellen Arbeit darstellen und exemplarisch aufzeigen, dass eine 'Polyphonie der Generationen' möglich ist. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: Inhaltsverzeichnis2 Abbildungsverzeichnis6 Tabellenverzeichnis7 Vorwort8 I.Ältere in unserer Gesellschaft: Von der 'Pyramide' zum 'Pilz'11 1)Europa12 2)Deutschland13 a)Anteil der ab 60jährigen15 b)Ab 60jährige nach Männern und Frauen getrennt16 c)Altersaufbau der Gesamtbevölkerung17 3)Alter - ein sehr differenziertes Phänomen18 II.Soziologische Aspekte des höheren Lebensalters22 1)Die soziale Stellung Älterer in der Gesellschaft22 a)Soziale Beziehungen Älterer25 b)Selbstbeschreibungen Älterer26 2)Das Alter als sozialwissenschaftliche Kategorie28 a)Chronologisches Alter28 b)Kalendarisches Alter28 c)Biologisches Alter28 d)Psychologisches Alter29 e)Soziologische Aspekte des Alterns29 f)Soziales Alter30 3)Sozialwissenschaftliche Altersstheorien31 Defizit- oder Defekt-Modell31 Disuse-Theorie31 Disengagement-Theorie32 Aktivitäts-Theorie33 Kontinuitäts-Theorie35 Kompetenz-Modell36 III.Der Begriff 'Generation'39 1)Versuch einer Annäherung39 2)Generationen-Beziehungen und Generationen-Verhältnisse44 IV.Generationen-Konflikt?48 1)Gibt es eine Kluft zwischen den Generationen?48 Postfigurative Kultur50 Kofigurative Kultur50 Präfigurative Kultur51 2)Dimensionen des Generationenkonflikts52 a)Verteilungskonflikt52 b)Konflikt um soziokulturelle Führung53 3)Generationenvertrag und Alterssicherung56 4)Leistungen der Älteren für die Familie und die Jüngeren61 V.Solidarität zwischen den Generationen71 1)Solidarität aus gerontologischem Blickwinkel74 2)Das Generationengefüge im Umbruch und die Situation der älteren Menschen in der Familie74 3)Familienbeziehungen in den späteren Lebensphasen81 4)Solidarität zwischen Alt und Jung bei Pflegebedürftigkeit82 5)Auf dem Weg zur 'altersirrelevanten Gesellschaft'88 Vl.Dialog der Generationen91 1)Vom Generationenkonflikt zum Brückenschlag zwischen Alt und Jung92 2)Ansätze für einen Brückenschlag und ein neues Miteinander96 a)Alt und Jung sollten häufiger zusammenkommen96 b)Kooperieren statt einander Konkurrenz machen97 c)'Polyphonie der Generationen'100 d)4. und 5. Deutscher Seniorentag der BAGSO (1994 und 1997)102 3)Die besondere Bedeutung der Grosseltern104 a)Grosseltern - eine Rolle im Wandel105 b)Typische Erlebnis- und Interaktionsstile107 c)Grosselternschaft und Alter108 d)Innerhalb der Familie108 e)Fünf Rollenprägungen110 f)Bedeutung der Grosseltern für sich und ihre Enkelkinder110 4)Weitere Entwicklungstendenzen im familialen Bereich111 5)Familienbeziehungen in den neuen Bundesländern112 VII.Ergebnisse und Perspektiven114 1)'Nähe auf Distanz'114 2)Die wesentlichen Ergebnisse und Perspektiven in Thesenform117 3)Sieben Lebensregeln für Ältere im Umgang mit Jüngeren125 4)Perspektiven für den Dialog zwischen Alt und Jung aus biblisch-christlicher Sicht126 a)Familie im Alten und Neuen Testament126 b)Lebendige Generationenfolge128 c)Traditionsabbruch und Kontinuität130 d)Lebensvollzug in personaler Nähe131 e)Achtung vor dem Alter132 f)Freie Kommunikation132 g)Dynamisches Miteinander von Eltern und Kindern132 h)Kompetenz und Lebenserfahrung Älterer133 i)Inter- und intragenerationelle Gerechtigkeit133 j)Weitergabe des Glaubens134 k)Das Liebesgebot und seine Wertansprüche134 5)Ausblick135 VIII.Evaluierung ausgewählter Ergebnisse anhand verschiedener praktischer Projekte136 1)'Jung und Alt unter einem Dach': Louise-Mücke-Stiftung139 2)'Spass und Solidarität auf der Bühne' im Pflegeheim,149 3)'Schule paradox' im Fanny-Leicht-Gymnasium,155 4)' Freizeit-Spass-Aktion' im Treffpunkt Aldekerk,158 5)'Sinnvoll leben bis zuletzt': Christlicher Hospizdienst e.V.,161 6)'Oma-Hilfsdienst' in Olpe,164 7)'Frauenbiografiewerkstatt': Bürgertreffpunkt Interkontakt e.V.,167 8)'Wissensbörse für Alt und Jung': Joh.-Höver-Pflegeheim169 9)'Gemeinschaftliche Wohnprojekte': Wohngemeinschaft Jung und Alt e.V.171 10)'Alt hilft Jung': Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorexpert/innen175 11)'Senioren helfen Junioren - Arbeitskreis':177 12)'Generationenübergreifende freie Kulturarbeit': KulturFabrik e.V.179 13)'Berliner Seniorentelefon': Verein zur Förderung der intergenerativen Verständigung181 14)'Senior Experten Service' (SES)182 Nachwort186 Literaturliste188
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