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  1. Aristokratismus
    Historische und literarische Semantik von ,Adel' zwischen Kulturkritik der Jahrhundertwende und Nationalsozialismus (1890-1945)
    Autor*in:
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Waxmann, Münster

    Der sich fortsetzende soziale Abstieg des Adels in Deutschland wurde zwischen dem Ende des 19. und der Mitte des 20. Jahrhunderts begleitet und konterkariert durch vielfältige Neucodierungen des Wissens über den Adel und seine Kultur. Zwölf Studien... mehr

    Alice Salomon Hochschule Berlin, Bibliothek
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe

     

    Der sich fortsetzende soziale Abstieg des Adels in Deutschland wurde zwischen dem Ende des 19. und der Mitte des 20. Jahrhunderts begleitet und konterkariert durch vielfältige Neucodierungen des Wissens über den Adel und seine Kultur. Zwölf Studien aus Literatur- und Geschichtswissenschaft (ergänzt durch einen sprachwissenschaftlichen Beitrag zur kognitiven Framesemantik) wenden sich unter dem Oberbegriff ,Aristokratismus' solchen Neuzuschreibungen und Neukontextualisierungen zu und berühren dabei Strömungen der Kulturkritik, die völkische und die nationalsozialistische Ideologie, Konzeptualisierungen von Autorschaft und literarischer Moderne, schließlich Rückwirkungen auf die Selbstrepräsentation adeliger Kreise [...] bietet zahlreiche Anrgeungen für die Beschäftigung mit der Literatur des 19. und ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. - Sabina Freifrau v. Thuemmler, in: Nachrichtenblatt des Verbands des Sächsischen Adels e.V.

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Volltext (URL des Erstveröffentlichers)
  2. Aristokratismus
    Historische und literarische Semantik von ‚Adel‘ zwischen Kulturkritik der Jahrhundertwende und Nationalsozialismus (1890–1945)
    Autor*in:
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Waxmann, Münster

    Der sich fortsetzende soziale Abstieg des Adels in Deutschland wurde zwischen dem Ende des 19. und der Mitte des 20. Jahrhunderts begleitet und konterkariert durch vielfältige Neucodierungen des Wissens über den Adel und seine Kultur. Zwölf Studien... mehr

    Zugang:
    Verlag (lizenzpflichtig)
    Zentrale Hochschulbibliothek Flensburg
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    Bibliothek der Pädagogischen Hochschule Heidelberg
    eBook Scholars EBS
    keine Fernleihe
    Leuphana Universität Lüneburg, Medien- und Informationszentrum, Universitätsbibliothek
    keine Fernleihe

     

    Der sich fortsetzende soziale Abstieg des Adels in Deutschland wurde zwischen dem Ende des 19. und der Mitte des 20. Jahrhunderts begleitet und konterkariert durch vielfältige Neucodierungen des Wissens über den Adel und seine Kultur. Zwölf Studien aus Literatur- und Geschichtswissenschaft (ergänzt durch einen sprachwissenschaftlichen Beitrag zur kognitiven Framesemantik) wenden sich unter dem Oberbegriff ‚Aristokratismus‘ solchen Neuzuschreibungen und Neukontextualisierungen zu und berühren dabei Strömungen der Kulturkritik, die völkische und die nationalsozialistische Ideologie, Konzeptualisierungen von Autorschaft und literarischer Moderne, schließlich Rückwirkungen auf die Selbstrepräsentation adeliger Kreise. [...] bietet zahlreiche Anrgeungen für die Beschäftigung mit der Literatur des 19. und ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. – Sabina Freifrau v. Thuemmler, in: Nachrichtenblatt des Verbands des Sächsischen Adels e.V.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Conze, Eckart (HerausgeberIn); de Vries, Jan (HerausgeberIn); Strobel, Jochen (HerausgeberIn); Thiel, Daniel (HerausgeberIn)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783830992141
    Auflage/Ausgabe: 1st, New ed.
    Schlagworte: 19./20. Jahrhundert; Adelsideal; Arno Holz; Das einfache Leben; de Lagarde; Ernst Wiechert; Fontane; Germanistik; Hermann Broch; Joseph Roth; Keyserling; Kulturkritik; Magischer Realismus; Nationalsozialismus; neuer Adel; Nietzsche; Nordische Bewegung; Radetzkymarsch; Richard Walther Darré; Schlafwandler; Stechlin; Stefan George; Willibald Hentschel
    Umfang: 1 online resource (224 p.)
    Bemerkung(en):

    Online resource; title from title screen (viewed May 11, 2021)

  3. Eine Leiche begeht Selbstmord : Joseph Roth, "Der Radetzkymarsch"
    Erschienen: 2010

    Unter eine im November 1938 von Mies Blomsmarasch dahingeworfen Karikatur von Joseph Roth, die ihn als derangierten Trinker hinter einer Siphonflasche und zwei halbgefüllten Gläsern zeigt (siehe S. 289), schreibt dieser in seiner krakeligen Schrift:... mehr

     

    Unter eine im November 1938 von Mies Blomsmarasch dahingeworfen Karikatur von Joseph Roth, die ihn als derangierten Trinker hinter einer Siphonflasche und zwei halbgefüllten Gläsern zeigt (siehe S. 289), schreibt dieser in seiner krakeligen Schrift: "Das bin ich wirklich; böse, besoffen, aber gescheit." Man könnte noch hinzufügen: allerdings auch ein Lügner. Vielfältige und variantenreiche Geschichten hat er über sein Leben erzählt und sich mit dem "romantischen" Menschen gleichgestellt, der "wie ein offener Garten [ist], in dem die Wahrheit nach Belieben ein und aus geht". Allein von "dreizehn verschiedenen Versionen über die Identität seines Vaters" weiß sein Biograph David Bronsen zu berichten. Auch bekräftigte Roth, Leutnant gewesen zu sein, gab sich jedoch nachher wieder als Einjährig-Freiwilliger aus; in den zwanziger Jahren gerierte er sich als Sozialist, unterzeichnete seine Beiträge für die Zeitschrift "Vorwärts" mit "Der rote Joseph". Ein Jahrzehnt später hingegen agierte er als Monarchist, der mit entschiedenem Nachdruck auf der Restitution des untergegangenen Habsburger Reichs beharrte. So schrieb er 1933 an Stefan Zweig: "Ich will die Monarchie wieder haben und ich will es sagen." In der Schwebe blieb sogar seine Konfession; mal gab er sich als Jude, mal als Katholik aus. Kaum verwunderlich ist es also, dass er mit seiner 'gespaltenen Zunge' seine Mitmenschen wieder und wieder verwirrte.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Roth; Joseph; Radetzkymarsch
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess