Die Tagung fand im Rahmen des interdisziplinären Forschungsverbunds "Grenze/n in nationalen und transnationalen Erinnerungskulturen zwischen Tschechien und Bayern" statt, in dem die Universitäten Regensburg, Passau, die Karls-Universität Prag, die J.E. Purkyně-Universität in Ústí nad Labem und der Adalbert Stifter Verein kooperieren. Organisiert wurde die Tagung vom Institut für Germanistik in Ústí nad Labem in Zusammenarbeit mit dem Institut für germanische Studien (Prag) und dem Institut für Slavistik an der Universität Regensburg. Thema der Tagung war die Frage, wie Städte, Gemeinden, Vereine, aber auch Firmen samt ihrer berühmten Marken in repräsentativen Publikationen, Propagationsmaterialien und öffentlichen Feierlichkeiten mit der durch die Vertreibung bedingten historischen Diskontinuität umgehen. Im Fokus der Vorträge von Vertreterinnen und Vertretern der Ethnologie, germanistischen Linguistik und Literaturwissenschaft, Geschichte, Politikwissenschaft und Volkskunde standen die narrativen Konstruktionen, welche die die Identität bedrohende Diskontinuität überbrücken helfen sollen.
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