Stifte am Werk: Phänomenologie, Epistemologie und Poetologie von Lesespuren am Beispiel der Nachlassbibliothek Thomas Manns
Das Lesen mit dem Stift ist eine weit verbreitete Praxis. Dennoch gibt es in der Forschung bisher keinen Konsens darüber, welches literatur- und kulturwissenschaftliche Erkenntnispotential die dabei entstehenden Phänomene bieten. Ausgehend von der...
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Das Lesen mit dem Stift ist eine weit verbreitete Praxis. Dennoch gibt es in der Forschung bisher keinen Konsens darüber, welches literatur- und kulturwissenschaftliche Erkenntnispotential die dabei entstehenden Phänomene bieten. Ausgehend von der rund 4300 Bände umfassenden Nachlassbibliothek Thomas Manns erkunde ich in der vorliegenden Studie dieses Potential. Mit einem systematisierenden und generalisierenden Ansatz, der weitere Bestände miteinbezieht, leiste ich so einen theoretisch-methodologischen Beitrag zur Erforschung von (modernen) Lesespuren. ; Reading with pen or pencil in hand is a common practice. However, there is as yet no consensus among researchers regarding what potential gains the study of readers’ marks and notes offers to literary and cultural scholarship. In this dissertation, I explore that potential based on Thomas Mann’s personal library, which comprises some 4,300 volumes. Utilizing a systematizing and generalizing approach that incorporates other personal libraries, this study makes contributions to theoretical and methodological research on (modern) ‘reading traces’.
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