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  1. Erzählte Zeiten im Roman der Frühen Neuzeit
    eine historische Narratologie der Zeit
    Autor*in: Werner, Lukas
    Erschienen: [2018]; © 2018
    Verlag:  De Gruyter, Berlin ; Boston

    Die historische Narratolgie hat in den letzten Jahren zunehmend an Relevanz gewonnen. Die Studie entwirft anhand der Auseinandersetzung mit Zeit in Erzähltexten der Frühen Neuzeit eine historische Narratologie, die erzählerische Faktoren, die... mehr

    Freie Universität Berlin, Universitätsbibliothek
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    Humboldt-Universität zu Berlin, Universitätsbibliothek, Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum
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    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Unter den Linden
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Brandenburgische Technische Universität Cottbus - Senftenberg, Universitätsbibliothek
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
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    Die historische Narratolgie hat in den letzten Jahren zunehmend an Relevanz gewonnen. Die Studie entwirft anhand der Auseinandersetzung mit Zeit in Erzähltexten der Frühen Neuzeit eine historische Narratologie, die erzählerische Faktoren, die Struktur der erzählten Welt und semantische Elemente in ihren Ansatz einbindet und somit den Bogen schlägt zwischen formgeschichtlichen und kontextualisierenden Ansätzen. Mit Hilfe dieses Ansatzes werden in kurzen Beispiellektüren, umfassenderen Romanlektüren und durch literarhistorische Seitenblicke die vielfältigen, parallel bestehenden, teils widersprüchlichen Konzepte von Zeit in literarischen Erzähltexten der Frühen Neuzeit rekonstruiert. Die Lektüren führen vor der Folie des frühneuzeitlichen Modernisierungsprozesses vor, dass es in literarischen Texten nicht die eine Zeit gibt, sondern eine Vielzahl von erzählten Zeiten. Die Befunde der Studie lassen sich in methodischer Hinsicht und mit Blick auf kulturgeschichtliche Fragen weiterdenken, interessant sind sie also gleichermaßen für erzähltheoretische wie literarhistorische Forschungsfragen

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Volltext (URL des Erstveröffentlichers)
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783110566857; 9783110565614
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: GG 4668
    Schriftenreihe: Narratologia ; Band 62
    Schlagworte: early modernity; Frühe Neuzeit; Historical narratology; Historische Narratologie; novel; Roman; Zeit; Erzähltechnik; Erzählte Zeit; Deutsch; Roman
    Umfang: 1 Online-Ressource (X, 416 Seiten)
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Bergische Universität Wuppertal, 2016

  2. "Das Ding hat seine Haken, Sporen" : Unwägbarkeit der Ansteckung in Wilhelm Raabes "Unruhige Gäste"
    Erschienen: 2006

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Übergeordneter Titel: Text + Kritik
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: German literature; medical knowledge; novel; Raabe; Wilhelm; typhus; Unruhige Gaste
  3. Erzählte Zeiten im Roman der Frühen Neuzeit
    eine historische Narratologie der Zeit
    Autor*in: Werner, Lukas
    Erschienen: [2018]; © 2018
    Verlag:  De Gruyter, Berlin ; Boston

    Die historische Narratolgie hat in den letzten Jahren zunehmend an Relevanz gewonnen. Die Studie entwirft anhand der Auseinandersetzung mit Zeit in Erzähltexten der Frühen Neuzeit eine historische Narratologie, die erzählerische Faktoren, die... mehr

    Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden, Hochschulbibliothek Amberg
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    TH-AB - Technische Hochschule Aschaffenburg, Hochschulbibliothek
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    Hochschule Augsburg, Bibliothek
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    Universitätsbibliothek Augsburg
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    Universitätsbibliothek Bamberg
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    Hochschule Coburg, Zentralbibliothek
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    Hochschule Kempten, Hochschulbibliothek
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    Hochschule Landshut, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Bibliothek
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    Bayerische Staatsbibliothek
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    Universitätsbibliothek der LMU München
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    Universitätsbibliothek Passau
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    Universitätsbibliothek Regensburg
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe

     

    Die historische Narratolgie hat in den letzten Jahren zunehmend an Relevanz gewonnen. Die Studie entwirft anhand der Auseinandersetzung mit Zeit in Erzähltexten der Frühen Neuzeit eine historische Narratologie, die erzählerische Faktoren, die Struktur der erzählten Welt und semantische Elemente in ihren Ansatz einbindet und somit den Bogen schlägt zwischen formgeschichtlichen und kontextualisierenden Ansätzen. Mit Hilfe dieses Ansatzes werden in kurzen Beispiellektüren, umfassenderen Romanlektüren und durch literarhistorische Seitenblicke die vielfältigen, parallel bestehenden, teils widersprüchlichen Konzepte von Zeit in literarischen Erzähltexten der Frühen Neuzeit rekonstruiert. Die Lektüren führen vor der Folie des frühneuzeitlichen Modernisierungsprozesses vor, dass es in literarischen Texten nicht die eine Zeit gibt, sondern eine Vielzahl von erzählten Zeiten. Die Befunde der Studie lassen sich in methodischer Hinsicht und mit Blick auf kulturgeschichtliche Fragen weiterdenken, interessant sind sie also gleichermaßen für erzähltheoretische wie literarhistorische Forschungsfragen

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Volltext (URL des Erstveröffentlichers)
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783110566857; 9783110565614
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: GG 4668
    Schriftenreihe: Narratologia ; Band 62
    Schlagworte: early modernity; Frühe Neuzeit; Historical narratology; Historische Narratologie; novel; Roman; Zeit; Erzähltechnik; Erzählte Zeit; Deutsch; Roman
    Umfang: 1 Online-Ressource (X, 416 Seiten)
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Bergische Universität Wuppertal, 2016

  4. Der literarische Held und sein mediales alter ego
    Erschienen: 2014

    Zusammenfassung: Die Frage nach dem ‚Ich‘, die den Menschen seit Beginn der Moderne nachhaltig beschäftigt, hat durch das Internet eine neue Dimension erreicht. Denn nun wird dem Einzelnen ermöglicht, auf eigenen Websites oder im Web 2.0 spezifische... mehr

     

    Zusammenfassung: Die Frage nach dem ‚Ich‘, die den Menschen seit Beginn der Moderne nachhaltig beschäftigt, hat durch das Internet eine neue Dimension erreicht. Denn nun wird dem Einzelnen ermöglicht, auf eigenen Websites oder im Web 2.0 spezifische Netz-Identitäten zu kreieren. Doch in welchem Verhältnis stehen die ‚virtuellen‘ Simulationen zu den vermeintlich ‚reellen‘ Selbstentwürfen? Da sie sich nicht notwendigerweise entsprechen, sondern auch ergänzen oder gar widersprechen können, fragt sich, ob die häufig vorgenommenen normativen Zuordnungen von reell – wirklich – wahr und virtuell – fingiert – falsch ausreichen, um die komplexen Prozesse medial gestützter Identitätsbildung im beginnenden 21. Jahrhundert zu beschreiben. Für eine differenziertere Sichtweise spricht zunächst die geläufige These, dass das postmoderne Individuum sich ohnehin – also auch ohne Inanspruchnahme des Internets – in heterogene und mitunter diskrepante Teilidentitäten zergliedere. Ebenfalls spricht für diese Haltung die Tatsache, dass die Zuhilfenahme von Medien bei der Identitätskonstruktion keine neue Erscheinung darstellt, sondern auf eine lange Tradition zurückblickt: So war die Ausbildung der eigenen Personalität mithilfe der schönen Künste (via Figurenidentifikation) im 18. Jahrhundert nicht nur ein überregional praktiziertes, sondern auch von namhaften Dramenästhetikern angestrebtes Phänomen, welches seinerseits wiederum Niederschlag in literarischen Werken fand. Um aktuelle Tendenzen medial generierter Selbstbildung aufzuzeigen, analysiert die Verfasserin drei Romane der Jahrtausendwende, deren Protagonisten verschiedene technische Medien für den Entwurf oder die Vermittlung ihres Ichs verwenden. Das Medium Internet stellt nicht die Grundlage, sondern den Zielpunkt der Untersuchung dar, insofern die Arbeit auch auf verschiedene technische Medien eingeht: So werden zunächst die identitätsstiftende Funktion der (analogen) Fotografie und des Films betrachtet, bevor sich der Fokus auf die digitalen oder ‚Neuen‘ Medien richtet. Bei den Primärtexten handelt es sich um "Austerlitz" von W. G. Sebald, "Das nackte Auge" von Yoko Tawada und "Ruhm. Ein Roman in neun Geschichten" von Daniel Kehlmann. Da die Romane (in ihrer literarisch-medialen Beschaffenheit) fremdmediale Produkte thematisieren, muss auch nach der strukturellen Affizierung der Texte gefragt werden. Hier rekurriert die Verfasserin auf Konzepte der Intermedialität, deren Systematisierungsversuche sie durch eigene Definitionen erweitert und für eine Untersuchung von intermedialen Konkurrenzverhältnissen und Hybridisierungen fruchtbar macht. Auf diese Weise ergibt sich ein Ausblick auf derzeitige Entwicklungslinien von spezifisch literarischen und generell medienkulturellen Praktiken. ; Zusammenfassung: The question of the ego, which has sustained humans since the beginning of modernity, has reached a new dimension due to the invention of the Internet. Now, it is possible for an individual to create his/her specific virtual identity on his/her own website or in the web 2.0. But what is the relationship between the 'virtual' simulations and the supposedly 'real' concepts of identity? They do not necessarily correspond; they can also complement or even contradict one another. Therefore it must be asked whether the very common normative conceptions of the real, the actual, the true and the virtual, the fabricated and the false do still suffice to describe the complex process of building an identity in the early 21st Century by the help of the media. It might be helpful to follow a more nuanced point of view. This can be justified by the argument that the post-modern individual, whether he/she uses the Internet or not, consists of many heterogeneous and sometimes discrepant partial identities anyway. Furthermore, one can argue that constructing an identity with the support of the media is not at all a new phenomenon. This method looks back on a long tradition: in the 18th Century it was quite common to stage your own personality by using the fine arts (e.g. by identifying with literary characters). According to some theater aesthetics of that era, this phenomenon was even intended by dramatists. Moreover, it became in turn a topic in the plots of some literary works. In order to illustrate current trends in media-generated self-construction, the author analyses three novels, all published at the turn of the millennium. Their protagonists use different technical media for constructing their ego. The Internet is not the only medium that is paid attention to. The study examines various technical media: starting with (analogue) photography, it takes a look at film and ends up with the so called 'new' media. The list of works considered consists of "Austerlitz" by W. G. Sebald, "The Naked Eye" by Yoko Tawada and "Fame. A Novel in Nine Episodes" by Daniel Kehlmann. Since these novels all deal with media other than literature, it must also be asked in which way these literary works are structurally affected by these other media. For answering this question, the author refers to common concepts of intermediality, which she partly extends by developing her own terminology. She uses it for providing a study of inter-media competition and hybridizations, which draws attention to the question what relevance literary and – in general – media works possess within the context of current cultural practices.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Das nackte Auge; Literatur der Jahrtausendwende; Tawada; Yoko; literary studies; identity; media; novel; intermediality; doctoralThesis
    Lizenz:

    kostenfrei

  5. Das Buch im Buch
  6. Von Bremen in die Anderswelt
  7. Ökonomie, Geld und Besitz in den Werken Wickrams ; Economy, money, and property in Wickram';s works
    Erschienen: 2008

    Der Dichter Georg Wickram wurde um 1505 geboren und ist wahrscheinlich 1562 gestorben. Er war Gerichtsdiener in Colmar, später Stadtschreiber in Burgheim/Elsass. In seiner Freizeit verfasste er neben Schwänken und Spielen umfangreiche Prosadichtungen... mehr

     

    Der Dichter Georg Wickram wurde um 1505 geboren und ist wahrscheinlich 1562 gestorben. Er war Gerichtsdiener in Colmar, später Stadtschreiber in Burgheim/Elsass. In seiner Freizeit verfasste er neben Schwänken und Spielen umfangreiche Prosadichtungen und zwar als Novum bürgerliche Romane, die die Bürger in ihrem Milieu darstellten. Die Dissertation "Ökonomie, Geld und Besitz in den Werken Wickrams" bearbeitet die Romane — insbesondere "Vom guten und bösen Nachbarn" und "Der Knabenspiegel". Sie weist nach, dass es zu Wickrams didaktischem Programm gehörte, Anleitung zum richtigen Handeln und einer sinnvollen Lebensführung zu geben. Wickram, der Chronist, steht in der Traditionslinie des mitteleuropäischen Humanismus und der Reformation. Eingebunden in den religiösen und philosophischen Hintergrund stellt er den Verlauf des bürgerlichen Lebensstils dar, insbesondere in der Binnenstruktur der Familie, der Ökonomie in der Partnerschaft und der Pflege von Nachbarschaft und Freundschaft. Zu Wickrams Konzept gehört die Darlegung, wie durch Arbeit und Fleiß des Menschen der Erwerb von Geld und Besitz ermöglicht werden kann. Geld und Besitz zählen zu den erwünschten Sachwerten, nicht weil sie zur Selbstdarstellung dienen sollen, sondern weil die Zunahme materieller Güter die Möglichkeit bietet, einen unabhängigen Lebensstil zu entwickeln und die Entfaltung eines individuellen, bürgerlichen Selbstwertgefühls zu fördern. Einen wichtigen Aspekt in diesem Zusammenhang bildet Wickrams Vorstellung einer guten Erziehung und Ausbildung, mittels derer die Gesellschaftsschichten durchlässig werden können. Wickram zielt auf die Nivellierung des Geburtsadels — ein Transfer zeitgenössischer intellektueller Diskussion in die Literatur. In seinen Werken zeigt Wickram neue Elemente der Auf- und Umbruchssituation dieser Zeit mit der Intention, Wege in eine bessere Gesellschaft anschaulich und attraktiv zu machen. Da er sich eine Verbesserung vorrangig durch vorbildliches Verhalten der Menschen und nicht durch eine "Strukturreform" ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Ingenieurwissenschaften und zugeordnete Tätigkeitenn (620)
    Schlagworte: Wickram; Jörg; Roman; Geld; Besitz; Ökonomie; Deutsche Literatur; Bürgerlicher Prosaroman; Joerg; German literature; novel
    Lizenz:

    openAccess ; Alle Ressourcen in diesem Repository sind urheberrechtlich geschützt

  8. Das Buch im Buch. Untersuchungen zu einem Motiv in der gegenwärtigen literarischen Kommunikation ; The book within the book: an analysis of the literary motif in contemporary literary communication
    Erschienen: 2011

    Das Buch hat seine Funktion und Stellung als Leitmedium längst an elektronische und digitale Medien abgegeben. Allerdings erfährt das Buch dank des Diskurses um mögliche Brüche mit Medientraditionen eine neue Hinwendung und Aufwertung, auch in der... mehr

     

    Das Buch hat seine Funktion und Stellung als Leitmedium längst an elektronische und digitale Medien abgegeben. Allerdings erfährt das Buch dank des Diskurses um mögliche Brüche mit Medientraditionen eine neue Hinwendung und Aufwertung, auch in der Literatur selbst. Um die Jahrtausendwende sind auf dem deutschen Buchmarkt besonders viele Romane erschienen, in denen ein besonderes Buch selbst die Hauptfigur darstellt. Hier einen Zusammenhang zur Stellung des Buchs in der heutigen medialen Umwälzung zu sehen, ist sicher nicht ganz abwegig. Die Dissertation Das Buch im Buch. Untersuchungen zu einem Motiv in der gegenwärtigen literarischen Kommunikation zeigt jedoch, dass der derzeitige Umbau der Medienlandschaft nicht der einzige Grund für das Auftreten des Buchs im Buch ist.Die vorliegende Arbeit ist zweiteilig aufgebaut: Eine hermeneutische Untersuchung befasst sich mit dem Motiv Buch in Romanen Originalausgaben und Übersetzungen und zeigt, wie das Buch im Buch mit der Romanumgebung reagiert und wie es fiktionsintern dargestellt wird: alt und weise, geheimnisvoll und rätselhaft, besonders und einzigartig.Im zweiten Teil der Arbeit wird der Frage nachgegangen, aus welchen Gründen Buch-Romane ein Thema auf dem Buchmarkt sind und wie das Buch in der literarischen Kommunikation heute dasteht. Elektronische, neue Medien sind durch fortschreitende Digitalisierung schließlich immer stärker untereinander vernetzt und dazu in der Lage, Funktionen und Aufgaben des Buchs und diverser Instanzen der Buchbranche zu absorbieren. Die Arbeit trägt alles in allem dazu bei, die heutige Romanliteratur und die Situation des Buchmarkts besser zu verstehen. ; The position of the book as key cultural communication medium has been surrendered to electronic and digital media. However, this break with traditional media has been the catalyst for a new appreciation of the book, even within literature itself. Around the turn of the century a notably high number of novels were published on the German book market. Within these novels, the book ...

     

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  9. Im Zeichen der 'Reinheit'. Zur Produktivität eines Konzepts in der deutschsprachigen Literatur um 1800
    Erschienen: 2016
    Verlag:  Philipps-Universität Marburg

    Das Denkmotiv der Reinheit hat in literarischen und außerliterarischen Texten des ausgehenden 18. Jahrhunderts Konjunktur. Diese Polypräsenz von Reinheit kann, folgt man der Sozialanthropologin Mary Douglas und neueren, an ihre Forschungen... mehr

     

    Das Denkmotiv der Reinheit hat in literarischen und außerliterarischen Texten des ausgehenden 18. Jahrhunderts Konjunktur. Diese Polypräsenz von Reinheit kann, folgt man der Sozialanthropologin Mary Douglas und neueren, an ihre Forschungen anschließenden Studien, im Zusammenhang mit zeitgenössischen Umbruchprozessen gesehen werden, wie sie sich im deutschsprachigen Raum um 1800 in politischer, sozialgeschichtlicher, epistemischer und kultureller Hinsicht ereignen. Die Arbeit erforscht Konfigurationen von Reinheit in der Literatur um 1800 in textnahen Analysen. Darüber hinaus werden die in den literarischen Fallstudien gewonnenen Ergebnisse innerhalb des zeitgenössischen Reinheitsdiskurses verortet, wie er sich in den unterschiedlichsten, um 1800 erschienenen kulturhistorischen Texten zeigt. Untersucht wird konkret, inwiefern literarische Texte sich auf je spezifische Art und Weise des Denkmotivs der Reinheit bedienen, sich dessen Implikationen (Homogenität, Authentizität, Alterität und Abgeschlossenheit) innerhalb des Textspiels zunutze machen, das (gefährliche) Potential der Reinheitsmetapher auf spezifisch literarische Weise reflektieren, Denken und Schreiben im Zeichen der Reinheit subversiv aufbrechen oder gar explizit dekonstruieren.

     

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