Autobiographien als Medien lebensgeschichtlicher Erinnerungen: zentrale Lebensthemen und autobiographische Schreibformen in Frauenautobiographien um 1900
Abstract: Ziel der Betrachtung ist die Frage nach dem wechselseitigen Zusammenhang von Gegenstand und Form in Bezug auf die Analyse von Lebensproblemen und Selbstidentifikationen von Autobiographinnen. In diesem Sinne werden die methodische und...
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Abstract: Ziel der Betrachtung ist die Frage nach dem wechselseitigen Zusammenhang von Gegenstand und Form in Bezug auf die Analyse von Lebensproblemen und Selbstidentifikationen von Autobiographinnen. In diesem Sinne werden die methodische und methodologische Vorgehensweise bei der Analyse von Frauenautobiographien von 1890 bis 1914 und deren Ergebnisse vorgestellt. Neben der Auswahl der Untersuchungsgruppe wird die Analyse der Autobiographien nach dem Verfahren der 'Grounded Theory' vorgestellt. Als Resultat ergaben sich für die Autobiographien fünf Lebensthemen: Familie, Beruf, Politik, Dichtkunst und Musik. Die Hauptrepräsentanten der jeweiligen Lebensthemen sowie die dazugehörigen Vergleichsfälle wurden ausführlich sequenzanalytisch interpretiert. Hierzu wurde auf Interpretationsverfahren narrativer Interviews (Fritz Schütze) zurückgegriffen. Bei der Vorstellung einiger Ergebnisse der Autobiographie-Analyse wird deutlich, dass die Autobiographinnen ein weites Spektrum autobiographischer
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Christa Wolf, Carola Stern, Günter de Bruyn und Günter Kunert: zum Porträt einer Generation
Abstract: Einleitend analysiert die Verfasserin die Anfänge der einzelnen autobiographischen Schriften, wodurch ein Einstieg in die individuelle Lebensgeschichte der autobiographischen Subjekte eröffnet wird. Der Grund und der Anlass des Erinnerns...
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Abstract: Einleitend analysiert die Verfasserin die Anfänge der einzelnen autobiographischen Schriften, wodurch ein Einstieg in die individuelle Lebensgeschichte der autobiographischen Subjekte eröffnet wird. Der Grund und der Anlass des Erinnerns sowie der Reflexion im autobiographischen Schreiben werden dargestellt. Es wird argumentiert, dass die Frage, ob und wie sich das autobiographische Ich durch 'authentische' Erinnerungsarbeit beispielsweise bezüglich eigener Täterschaft, erfahrener Verluste von Familienmitgliedern oder auch generationaler Konflikte konstituiert und stabilisiert, von zentraler Bedeutung ist. Anschließend werden die ausgewählten Autobiographien miteinander verglichen, wobei Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausgestellt werden. Die Ebene der individuellen Lebens- und Bildungsgeschichten der autobiographischen Subjekte wird zugunsten der Beschreibung eines kollektiven 'Generationen-Gedächtnisses' verlassen. Die Autorin geht der Frage nach, ob sich in den autobiographi
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