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  1. Komplexe Edition im Digitalen Zeitalter
    Erschienen: 2012
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät II

    Abstract ; Am Beispiel der altgermanistischen Edition wird dargelegt, dass das Buch als Publikationsort herausgefordert ist: Einerseits haben die Diskussionen zur ''New Philology'' gezeigt, dass die Möglichkeiten des Printmediums erschöpft sind.... mehr

     

    Abstract ; Am Beispiel der altgermanistischen Edition wird dargelegt, dass das Buch als Publikationsort herausgefordert ist: Einerseits haben die Diskussionen zur ''New Philology'' gezeigt, dass die Möglichkeiten des Printmediums erschöpft sind. Andererseits hat sich durch die ''Neuen Medien'' der Erwartungshorizont der Leser-Benutzer gravierend verschoben. Obwohl die elektronische Datenverarbeitung im Editionsprozess seit Beginn des digitalen Zeitalters eine bedeutende Rolle spielt, fällt es dem Fach schwer, diesem Horizont und den daraus resultierenden Ansprüchen gerecht zu werden. Das liegt daran, dass – der Theorie nach – bei Medienumbrüchen das alte Medium dem neuen den Aktionsradius vorgibt, sodass Bremseffekte stets die Entwicklung beeinflussen. In der Praxis bedeutet dies, dass die digitalen Medien nur als Präsentationsvehikel ausgebeutet werden. Zwar werden Handschriften, Buchbestände und Texte erschlossen und im Internet zugänglich gemacht, sodass klassische Editionen (Faksimile, diplomatischer Abdruck, Fassungsedition oder historisch-kritische Ausgabe) nicht mehr nur im gedruckten Buch abgebildet werden. Jedoch macht schon die Rezeption an unterschiedlichen Endgeräten (E-Book-Reader, PC-Bildschirmen, Smartphones, Braille Displays etc.) Grenzen sichtbar. Noch deutlicher wird dies unterhalb der sich wechselseitig treibenden Wirkkräfte Standardisierung, Interoperabilität, Ausdifferenzierung, Kollaboration, Webapplikationen, Semantik, Zugänglichkeit, Barrierefreiheit und Legalität. Sie stellen für die komplexe Textedition einen völlig neuen Anforderungskatalog dar, der die statische Präsentation der Ergebnisse hinter sich lässt. Dieses traditionelle Ziel allen Edierens rückt gegenüber dem Editionsprozess und dem genuinen Potential der digitalen Medien, der Trennung der Präsentation vom Speicher, in den Hintergrund. Entscheidend wird sein, dass Editionsdaten für das fortgesetzte Bearbeiten offen und dabei auf verschiedensten Endgeräten flexibel präsentierbar bleiben. ; Abstract ; Looking at recent publications of medieval German texts reveals two challenges to the dominance of the printed book as the principal place for publishing: On the one hand, the ''New Philology'' has shown that the possibilities of print are exhausted. On the other hand, the expectations of the 21st century reader/user have radically changed. Despite the fact that from the beginning, digital data processing has played a major role in the editing process, it is very hard to live up to these expectations. This is because - in theory - the old medium dictates limitations to the new one, slowing down the process of expansion and change. In practice this means that so far digital media have been used only as a vehicle for presentation. With manuscripts, book collections and texts being extensively captured and made available on the Internet, classical editions (facsimiles, diplomatic editions, edited versions and historical-critical editions) are increasingly being published outside the printed book. Nevertheless, the reception of this digital content on different devices (e-book readers, computer screens, smartphones, braille displays etc.) has its limitations. This becomes even more obvious when one considers the mutually active forces of standardization, interoperability, differentiation, collaboration, web applications, semantics, availability, accessibility and legality. These establish a whole new list of requirements that goes beyond the static presentation of the results of the editing process. While the traditional goal of all editing processes is losing its importance, it nevertheless opens up the genuine potential of digital media: the separation of presentation from memory. In the future, publishing data could be kept open for further processing and would remain flexible for presentation on all kinds of devices.

     

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  2. Komplexe Edition im Digitalen Zeitalter
  3. Das Buch im Buch
  4. Das Buch im Buch. Untersuchungen zu einem Motiv in der gegenwärtigen literarischen Kommunikation ; The book within the book: an analysis of the literary motif in contemporary literary communication
    Erschienen: 2011

    Das Buch hat seine Funktion und Stellung als Leitmedium längst an elektronische und digitale Medien abgegeben. Allerdings erfährt das Buch dank des Diskurses um mögliche Brüche mit Medientraditionen eine neue Hinwendung und Aufwertung, auch in der... mehr

     

    Das Buch hat seine Funktion und Stellung als Leitmedium längst an elektronische und digitale Medien abgegeben. Allerdings erfährt das Buch dank des Diskurses um mögliche Brüche mit Medientraditionen eine neue Hinwendung und Aufwertung, auch in der Literatur selbst. Um die Jahrtausendwende sind auf dem deutschen Buchmarkt besonders viele Romane erschienen, in denen ein besonderes Buch selbst die Hauptfigur darstellt. Hier einen Zusammenhang zur Stellung des Buchs in der heutigen medialen Umwälzung zu sehen, ist sicher nicht ganz abwegig. Die Dissertation Das Buch im Buch. Untersuchungen zu einem Motiv in der gegenwärtigen literarischen Kommunikation zeigt jedoch, dass der derzeitige Umbau der Medienlandschaft nicht der einzige Grund für das Auftreten des Buchs im Buch ist.Die vorliegende Arbeit ist zweiteilig aufgebaut: Eine hermeneutische Untersuchung befasst sich mit dem Motiv Buch in Romanen Originalausgaben und Übersetzungen und zeigt, wie das Buch im Buch mit der Romanumgebung reagiert und wie es fiktionsintern dargestellt wird: alt und weise, geheimnisvoll und rätselhaft, besonders und einzigartig.Im zweiten Teil der Arbeit wird der Frage nachgegangen, aus welchen Gründen Buch-Romane ein Thema auf dem Buchmarkt sind und wie das Buch in der literarischen Kommunikation heute dasteht. Elektronische, neue Medien sind durch fortschreitende Digitalisierung schließlich immer stärker untereinander vernetzt und dazu in der Lage, Funktionen und Aufgaben des Buchs und diverser Instanzen der Buchbranche zu absorbieren. Die Arbeit trägt alles in allem dazu bei, die heutige Romanliteratur und die Situation des Buchmarkts besser zu verstehen. ; The position of the book as key cultural communication medium has been surrendered to electronic and digital media. However, this break with traditional media has been the catalyst for a new appreciation of the book, even within literature itself. Around the turn of the century a notably high number of novels were published on the German book market. Within these novels, the book ...

     

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  5. Komplexe Edition im Digitalen Zeitalter ; die "Neuen Medien" als Herausforderung für die germanistisch-mediävistische Textkritik
    Erschienen: 2012
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät II

    Am Beispiel der altgermanistischen Edition wird dargelegt, dass das Buch als Publikationsort herausgefordert ist: Einerseits haben die Diskussionen zur ''New Philology'' gezeigt, dass die Möglichkeiten des Printmediums erschöpft sind. Andererseits... mehr

     

    Am Beispiel der altgermanistischen Edition wird dargelegt, dass das Buch als Publikationsort herausgefordert ist: Einerseits haben die Diskussionen zur ''New Philology'' gezeigt, dass die Möglichkeiten des Printmediums erschöpft sind. Andererseits hat sich durch die ''Neuen Medien'' der Erwartungshorizont der Leser-Benutzer gravierend verschoben. Obwohl die elektronische Datenverarbeitung im Editionsprozess seit Beginn des digitalen Zeitalters eine bedeutende Rolle spielt, fällt es dem Fach schwer, diesem Horizont und den daraus resultierenden Ansprüchen gerecht zu werden. Das liegt daran, dass – der Theorie nach – bei Medienumbrüchen das alte Medium dem neuen den Aktionsradius vorgibt, sodass Bremseffekte stets die Entwicklung beeinflussen. In der Praxis bedeutet dies, dass die digitalen Medien nur als Präsentationsvehikel ausgebeutet werden. Zwar werden Handschriften, Buchbestände und Texte erschlossen und im Internet zugänglich gemacht, sodass klassische Editionen (Faksimile, diplomatischer Abdruck, Fassungsedition oder historisch-kritische Ausgabe) nicht mehr nur im gedruckten Buch abgebildet werden. Jedoch macht schon die Rezeption an unterschiedlichen Endgeräten (E-Book-Reader, PC-Bildschirmen, Smartphones, Braille Displays etc.) Grenzen sichtbar. Noch deutlicher wird dies unterhalb der sich wechselseitig treibenden Wirkkräfte Standardisierung, Interoperabilität, Ausdifferenzierung, Kollaboration, Webapplikationen, Semantik, Zugänglichkeit, Barrierefreiheit und Legalität. Sie stellen für die komplexe Textedition einen völlig neuen Anforderungskatalog dar, der die statische Präsentation der Ergebnisse hinter sich lässt. Dieses traditionelle Ziel allen Edierens rückt gegenüber dem Editionsprozess und dem genuinen Potential der digitalen Medien, der Trennung der Präsentation vom Speicher, in den Hintergrund. Entscheidend wird sein, dass Editionsdaten für das fortgesetzte Bearbeiten offen und dabei auf verschiedensten Endgeräten flexibel präsentierbar bleiben. ; Looking at recent publications of medieval ...

     

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