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  1. Der Jäger Gracchus
    Erschienen: 1986
    Verlag:  Arethusa Pers Blokland, Baarn, Holland

    Objektbeschreibung: Der in einer Auflage von 90 Exemplaren gedruckte schmale Band enthält zwei Lithografien von Pavel Roučka, eine dem Text vorangestellt, eine nachgestellt. Roučka, der wie Kafka in Prag geboren wurde, allerdings 60 Jahre später,... mehr

    Hessisches BibliotheksInformationsSystem HeBIS
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    Objektbeschreibung: Der in einer Auflage von 90 Exemplaren gedruckte schmale Band enthält zwei Lithografien von Pavel Roučka, eine dem Text vorangestellt, eine nachgestellt. Roučka, der wie Kafka in Prag geboren wurde, allerdings 60 Jahre später, befasst sich als Grafiker immer wieder mit Texten der modernen Literatur. So hat er von Kafkas Werk auch den Roman Das Schloss wie auch das Tagebuch Kafkas mit Illustrationen versehen. Das von ihm für die Erzählung Der Jäger Gracchus entwickelte Eingangsmotiv zeigt eine sich von einem dunklen Grund ablösende und auf eine Gämse zuspringende Figur. Im abschließenden Motiv hebt sich eine zur steilen V-Form gebogene Figur gegen einen dunklen Grund ab. Nur vage sind ihre zwei miteinander im Sprung verbundene menschliche Körper zu erkennen. Dazwischen entspannt sich die Geschichte vom Jäger Gracchus, der beim Verfolgen einer Gämse im Schwarzwald von einem Felsen in den Tod stürzte. Der Kahn, der ihn ins Todesreich bringen sollte, verfehlte die Fahrt und so treibt der Jäger endlos auf den irdischen Gewässern, aufgebahrt und bedeckt von einem geblümten Tuch. So kommt er in das Haus des Bürgermeisters von Riva, dem sein Besuch in der Nacht zuvor von einer Taube angekündigt worden war. Während die erste Darstellung noch in unmittelbarem Bezug zum Text den Sturz vom Felsen wiedergibt, verbleibt die zweite im Dunkel des Handlungsverlaufs. Wie Kafkas Erzählung voller Anspielungen auf antike Mythologie und christliche Ikonografie steckt, so scheinen auch hier verschiedene Deutungen möglich. In jedem Fall greift der Künstler die den Text beherrschende Stimmung des Ungelösten und damit Unheimlichen auf. Die dunklen Flächen sind nicht gänzlich geschlossen, deutlich zeichnet sich der Duktus des Farbauftrages ab. (Verfasst im Rahmen des Künstlerbuch-Seminars PD Dr. Hildebrand-Schat, Goethe-Universität Frankfurt am Main, SS 2014)

     

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    Quelle: BDSL
    Beteiligt: Roučka, Pavel (Ill.)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    Umfang: [12] S., Ill.
  2. Der Jäger Gracchus
    Autor*in: Kafka, Franz
    Erschienen: 1986
    Verlag:  Arethusa Pers Blokland, Baarn, Holland

    Objektbeschreibung: Der in einer Auflage von 90 Exemplaren gedruckte schmale Band enthält zwei Lithografien von Pavel Roučka, eine dem Text vorangestellt, eine nachgestellt. Roučka, der wie Kafka in Prag geboren wurde, allerdings 60 Jahre später,... mehr

    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
    Wmq 915
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe

     

    Objektbeschreibung: Der in einer Auflage von 90 Exemplaren gedruckte schmale Band enthält zwei Lithografien von Pavel Roučka, eine dem Text vorangestellt, eine nachgestellt. Roučka, der wie Kafka in Prag geboren wurde, allerdings 60 Jahre später, befasst sich als Grafiker immer wieder mit Texten der modernen Literatur. So hat er von Kafkas Werk auch den Roman Das Schloss wie auch das Tagebuch Kafkas mit Illustrationen versehen. Das von ihm für die Erzählung Der Jäger Gracchus entwickelte Eingangsmotiv zeigt eine sich von einem dunklen Grund ablösende und auf eine Gämse zuspringende Figur. Im abschließenden Motiv hebt sich eine zur steilen V-Form gebogene Figur gegen einen dunklen Grund ab. Nur vage sind ihre zwei miteinander im Sprung verbundene menschliche Körper zu erkennen. Dazwischen entspannt sich die Geschichte vom Jäger Gracchus, der beim Verfolgen einer Gämse im Schwarzwald von einem Felsen in den Tod stürzte. Der Kahn, der ihn ins Todesreich bringen sollte, verfehlte die Fahrt und so treibt der Jäger endlos auf den irdischen Gewässern, aufgebahrt und bedeckt von einem geblümten Tuch. So kommt er in das Haus des Bürgermeisters von Riva, dem sein Besuch in der Nacht zuvor von einer Taube angekündigt worden war. Während die erste Darstellung noch in unmittelbarem Bezug zum Text den Sturz vom Felsen wiedergibt, verbleibt die zweite im Dunkel des Handlungsverlaufs. Wie Kafkas Erzählung voller Anspielungen auf antike Mythologie und christliche Ikonografie steckt, so scheinen auch hier verschiedene Deutungen möglich. In jedem Fall greift der Künstler die den Text beherrschende Stimmung des Ungelösten und damit Unheimlichen auf. Die dunklen Flächen sind nicht gänzlich geschlossen, deutlich zeichnet sich der Duktus des Farbauftrages ab. (Verfasst im Rahmen des Künstlerbuch-Seminars PD Dr. Hildebrand-Schat, Goethe-Universität Frankfurt am Main, SS 2014)

     

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    Quelle: Fachkatalog Germanistik
    Beteiligt: Roučka, Pavel (Ill.)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    Umfang: [12] S., Ill.