36 Autoren aus fast ebenso vielen Ländern erzählen vom dem Leben heute, von ihrem Land, von unserer Zeit. Erzählungen und Gedichte über das Schicksal der einzelnen Menschen und die großen Umbrüche, über Traditionen, Kulturen und Hoffnungen. Ein ganz neuer Blick auf das alte Europa, auf seine Landschaften und Metropolen und vor allem auf die Menschen und die Art, wie sie heute leben, leiden, lieben. Mit aktuellen Texten z.B. von Colm Tóibín, Aris Fioretos, Juri Andruchowytsch, Eva Menasse, Melinda Nadj Abonji, Rafael Chirbes, Georgi Gospodinov, John Burnside, Michel Houellebecq, José Saramago, Mircea Cărtărescu, Janne Teller, Nico Bleutge, Swetlana Alexijewitsch, Rosa Liksom, Davide Longo, Jean-Philippe Toussaint oder Orhan Pamuk. „Zwar wecken nicht alle Texte der Anthologie Lust auf’s Weiterlesen – aber vielleicht ist das ja auch zu viel verlangt. Neues zu entdecken gibt es darin allemal, und die Spannbreite der versammelten Länder, Themen und Genres vermittelt einen angemessenen Eindruck der vielschichtigen Bedeutungen des historischen, geographischen und individuell erlebten Konstrukts Europa. Viele der in dieser Sammlung vertretenen Autoren sind in mehreren Ländern zu Hause – auch das ist wohl durchaus typisch für das Leben in Europa im 21. Jahrhundert. Die von Politikern oft beschworenen vereinigten Staaten von Europa, das wird bei der Lektüre dieses Buches offensichtlich, sind so nicht existent. Das Besondere an Europa sind gerade die Widersprüche und Ungereimtheiten, die unterschiedlichen Lebenserfahrungen und die kulturelle Vielfalt seiner Bewohner“ (literaturkritik.de)
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