Berlin 1923. Bei einem Besuch in den französischen Pyrenäen hat die 16-jährige Leonie Lasker erstmals von ihrer jüdischen Herkunft erfahren, und zwar durch eine "Ahnin", die schreckliche Visionen von zukünftigem Leid der Juden quälen. Mit...
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Berlin 1923. Bei einem Besuch in den französischen Pyrenäen hat die 16-jährige Leonie Lasker erstmals von ihrer jüdischen Herkunft erfahren, und zwar durch eine "Ahnin", die schreckliche Visionen von zukünftigem Leid der Juden quälen. Mit kabbalistischen Praktiken glaubt sie dem begegnen zu können. Und dazu braucht sie Leonies Hilfe. Sie soll die 3 goldenen hebräischen Buchstaben suchen, die "Emeth" (Wahrheit) bedeuten und die sich im Besitz der an verschiedenen Orten Europas lebenden Großfamilie befinden. Leonie macht in Berlin Verwandte ausfindig, die ein jüdisches Theater betreiben (und tatsächlich einen der Buchstaben haben), und während sie sich ihnen immer enger anschließt, verfällt ihr Vater zunehmend dem völkischen Gedankengut der Nazis. Eine in kräftigen (gelegentlich allzu kräftigen) Farben gezeichnete Familiengeschichte, abwechselnd auktorial und in Ich-Form erzählt, mit viel Zeit- und Lokalkolorit, ein bisschen dunkel-raunender Mystik, dramatischen Ereignissen, großen Gefühlen. Spannende historische Unterhaltungslektüre - wie stets bei Lewin. Auf Fortsetzung hin angelegt.. - Berlin 1923. Die 16-jährige Leonie Lasker hat gerade erstmals von ihrer jüdischen Herkunft erfahren und wird mit einer merkwürdigen Mission betraut ... Auftaktband einer jüdischen Familiensaga. Ab 13.