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  1. Erzählte Menschenkenntnis
    Moralische Erzählungen und Verhaltensschriften der deutschsprachigen Spätaufklärung
    Autor*in: Berg, Gunhild
    Erschienen: 2012; ©2006
    Verlag:  De Gruyter, Berlin

    In terms of the moral strictures of German enlightenment, knowledge of human nature was equivalent to judgment on it. The study demonstrates that moral narratives exemplify the resulting epistemological problem besetting moral philosophy, social... mehr

    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Unter den Linden
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe

     

    In terms of the moral strictures of German enlightenment, knowledge of human nature was equivalent to judgment on it. The study demonstrates that moral narratives exemplify the resulting epistemological problem besetting moral philosophy, social ethics, and anthropology: the impossibility of truly knowing the Other. They reflect and engage with the contradiction between morals, morality, and judgment inherent in the philosophy of the Enlightenment. By combining morality and behavioural doctrine with a fictional view of the inner life of the Other they compensate for the lack of human knowledge prevalent at the end of the 18th century. Menschenkenntnis bedeutet gemäß den Moralgeboten der deutschen Aufklärung Menschenbeurteilung. Die Studie weist nach, dass Moralische Erzählungen das hieraus resultierende Erkenntnisproblem der zeitgenössischen Moralphilosophie, Gesellschaftsethik und Anthropologie vorführen: die Unerkennbarkeit des anderen. Sie reflektieren den aufklärerisch selbst verschuldeten Widerspruch von Sitte, Sittlichkeit und Urteilen. Indem sie Moral- und Umgangslehre mit dem fiktionalen Blick in das Innere des anderen verbinden, kompensieren sie das Nicht-Wissen vom Menschen am Ende des 18. Jahrhunderts. Review text: "This study provides a reassessment of German moral tales and a long-awaited investigation of moral tales and moral treatises from an anthropological perspective."Brian McInnis in: Monatshefte 3.101/2009 "Gunhild Berg hat eine bedeutende Leistung vorgelegt, sie bringt der Germanistik aber auch der Soziologie Neues."Justin Stagl in: Sociologia Internationalis Nr. 45, 1-2/2007

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783110912838
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: GI 1805 ; GI 1431
    Schriftenreihe: Hallesche Beiträge zur Europäischen Aufklärung ; 30
    Schlagworte: German literature; Ethics in literature; Moral development in literature; Moral conditions in literature; Ethics in literature.; German literature.; Moral conditions in literature.; Moral development in literature.
    Umfang: Online-Ressource (X, 406 S.)
  2. Erzählte Menschenkenntnis
    Moralische Erzählungen und Verhaltensschriften der deutschsprachigen Spätaufklärung
    Autor*in: Berg, Gunhild
    Erschienen: 2012; ©2006
    Verlag:  De Gruyter, Berlin

    In terms of the moral strictures of German enlightenment, knowledge of human nature was equivalent to judgment on it. The study demonstrates that moral narratives exemplify the resulting epistemological problem besetting moral philosophy, social... mehr

    Hochschule für Gesundheit, Hochschulbibliothek
    Initiative E-Books.NRW
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    Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
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    Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt / Zentrale
    ebook
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    HafenCity Universität Hamburg, Bibliothek
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    Helmut-Schmidt-Universität, Universität der Bundeswehr Hamburg, Universitätsbibliothek
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    Technische Universität Hamburg, Universitätsbibliothek
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    Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek - Niedersächsische Landesbibliothek
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    Duale Hochschule Baden-Württemberg Heidenheim, Bibliothek
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    Bibliothek LIV HN Sontheim
    DeGruyter Oldenbourg E-Book
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    Bibliothek LIV HN Sontheim
    DeGruyter Oldenbourg E-Book
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    Universitätsbibliothek Hildesheim
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    Duale Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart, Campus Horb, Bibliothek
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    Badische Landesbibliothek
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    Hochschulbibliothek Karlsruhe (PH)
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    Universitätsbibliothek Kiel, Zentralbibliothek
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    Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur, Hochschulbibliothek
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    Duale Hochschule Baden-Württemberg Lörrach, Zentralbibliothek
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    Leuphana Universität Lüneburg, Medien- und Informationszentrum, Universitätsbibliothek
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    Hochschule Merseburg, Bibliothek
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    Duale Hochschule Baden-Württemberg Mosbach, Bibliothek
    E-Books DeGruyter
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    Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen, Bibliothek Nürtingen
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    Bibliotheks-und Informationssystem der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (BIS)
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    Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth, Campus Oldenburg, Bibliothek
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    Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth, Campus Elsfleth, Bibliothek
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    Hochschulbibliothek Pforzheim, Bereichsbibliothek Technik und Wirtschaft
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    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
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    Duale Hochschule Baden-Württemberg Ravensburg, Bibliothek
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    Universitätsbibliothek Rostock
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    Duale Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart, Bibliothek
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    Universitätsbibliothek der Eberhard Karls Universität
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    Universitätsbibliothek Vechta
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    Duale Hochschule Baden-Württemberg Villingen-Schwenningen, Bibliothek
    deGruyter EBS
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    Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth, Campus Wilhelmshaven, Bibliothek
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    In terms of the moral strictures of German enlightenment, knowledge of human nature was equivalent to judgment on it. The study demonstrates that moral narratives exemplify the resulting epistemological problem besetting moral philosophy, social ethics, and anthropology: the impossibility of truly knowing the Other. They reflect and engage with the contradiction between morals, morality, and judgment inherent in the philosophy of the Enlightenment. By combining morality and behavioural doctrine with a fictional view of the inner life of the Other they compensate for the lack of human knowledge prevalent at the end of the 18th century. Menschenkenntnis bedeutet gemäß den Moralgeboten der deutschen Aufklärung Menschenbeurteilung. Die Studie weist nach, dass Moralische Erzählungen das hieraus resultierende Erkenntnisproblem der zeitgenössischen Moralphilosophie, Gesellschaftsethik und Anthropologie vorführen: die Unerkennbarkeit des anderen. Sie reflektieren den aufklärerisch selbst verschuldeten Widerspruch von Sitte, Sittlichkeit und Urteilen. Indem sie Moral- und Umgangslehre mit dem fiktionalen Blick in das Innere des anderen verbinden, kompensieren sie das Nicht-Wissen vom Menschen am Ende des 18. Jahrhunderts. Review text: "This study provides a reassessment of German moral tales and a long-awaited investigation of moral tales and moral treatises from an anthropological perspective."Brian McInnis in: Monatshefte 3.101/2009 "Gunhild Berg hat eine bedeutende Leistung vorgelegt, sie bringt der Germanistik aber auch der Soziologie Neues."Justin Stagl in: Sociologia Internationalis Nr. 45, 1-2/2007

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783110912838
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: GI 1805 ; GI 1431
    Schriftenreihe: Hallesche Beiträge zur Europäischen Aufklärung ; 30
    Schlagworte: German literature; Ethics in literature; Moral development in literature; Moral conditions in literature; Ethics in literature.; German literature.; Moral conditions in literature.; Moral development in literature.
    Umfang: Online-Ressource (X, 406 S.)
  3. Erzählte Menschenkenntnis
    Moralische Erzählungen und Verhaltensschriften der deutschsprachigen Spätaufklärung
    Autor*in: Berg, Gunhild
    Erschienen: [2012]; ©2006
    Verlag:  Max Niemeyer Verlag, Tübingen

    Parallel zum Wandel von der Folgen- zur Gesinnungsethik nimmt im 18. Jahrhundert das Interesse an der Psyche des Menschen zu. Menschenkenntnis zielt so auf die moralische Beurteilung des Handelnden. Doch Moralphilosophie, Gesellschaftsethik und... mehr

    Zugang:
    Hochschulbibliothek der Fachhochschule Aachen
    Universitätsbibliothek der RWTH Aachen
    Fachhochschule Bielefeld, Hochschulbibliothek
    Hochschule Bochum, Hochschulbibliothek
    Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
    Universitäts- und Landesbibliothek Bonn
    Fachhochschule Dortmund, Hochschulbibliothek
    Universitätsbibliothek Duisburg-Essen, Campus Essen
    Westfälische Hochschule Gelsenkirchen Bocholt Recklinghausen, Hochschulbibliothek
    Universitätsbibliothek der Fernuniversität
    Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen (katho), Hochschulbibliothek
    Technische Hochschule Köln, Hochschulbibliothek
    Zentralbibliothek der Sportwissenschaften der Deutschen Sporthochschule Köln
    Hochschule Ruhr West, Hochschulbibliothek
    Hochschule Ruhr West, Hochschulbibliothek, Zweigbibliothek Bottrop
    Universitäts- und Landesbibliothek Münster

     

    Parallel zum Wandel von der Folgen- zur Gesinnungsethik nimmt im 18. Jahrhundert das Interesse an der Psyche des Menschen zu. Menschenkenntnis zielt so auf die moralische Beurteilung des Handelnden. Doch Moralphilosophie, Gesellschaftsethik und Anthropologie der deutschen Aufklärung diagnostizieren die Unerkennbarkeit des Individuums. Die historische Analyse systematisiert die Argumente dieser Diskussion und verfolgt ihre Reflexion in deutschsprachigen Moralischen Erzählungen. Sie zeigt, dass die ab 1750 neu entstehende Gattung Sittenbeschreibungen mit der Didaxe der Aufklärungsmoral und des moralischen Urteilens verbindet. Auf der Basis eines breiten Quellenkorpus gelingt der Nachweis, dass Moralische Erzählungen nicht nur moralisch-normativ, sondern auch problemreflexiv und in ihrer empfindsamen Tendenz innovativ sind. Denn das "empfindsame" Verhaltensideal erweist sich als ein idealischer Ausweg, den weniger die Präzeptistik als vielmehr die Literatur aufzeigt. Moralische Erzählungen prüfen mit psychologisch-anthropologischer Kompetenz theoretische Verhaltensvorgaben. Sie analysieren Verhaltensregeln, Tugendrigorismus, Verhaltenserwartung, -wahrnehmung und -konstituierung. Den Blick ins Innere, der real verstellt ist, kann ein "allwissender" Erzähler ausgestalten. Die narrativen Möglichkeiten der Fiktion kompensieren das Nicht-Wissen vom Menschen am Ende des 18. Jahrhunderts

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783110912838
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: GI 1431
    Schriftenreihe: Hallesche Beiträge zur Europäischen Aufklärung ; 30
    Weitere Schlagworte: Aufklärung; Menschenkenntnis; Moralische Erzählung; Moralisches Urteil; Verhaltensregel; LITERARY CRITICISM / European / German
    Umfang: 1 online resource (416 p.)
    Bemerkung(en):

    Dissertation