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  1. Nachmärz
    Der Ursprung der ästhetischen Moderne in einer nachrevolutionären Konstellation
    Erschienen: 1996
    Verlag:  VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

    Freie Universität Berlin, Universitätsbibliothek
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    Brandenburgische Technische Universität Cottbus - Senftenberg, Universitätsbibliothek
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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Weigel, Sigrid (Sonstige)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783322942272; 9783531124131
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Social sciences; Social Sciences; Social Sciences, general; Sozialwissenschaften; Auswirkung; Moderne; Revolution <1848>; Ästhetik; Literatur; Deutsch; Geistesgeschichte
    Umfang: 1 Online-Ressource (395S.)
    Bemerkung(en):

    Als allegorische Szene, die den Problemzusammenhang der hier zur Debatte stehenden Konstellation darzustellen geeignet ist, konnte man die Entstehung von Courbets "Atelierbild" im Kontext der ersten Weltausstellung 1855 in Paris betrachten. 1m Angesicht einer Selbstreprasentation der Hauptstadt der Modeme stellt der Maler die Verheillungen des Vormarzes noch einmal dar, gebrochen allerdings durch die Entstellungen des Nachmanes bzw. Post-Fevrier, wobei das Bild des Glucks auf die Leinwanci, den Ort der Kunst, verschoben, aber ins Zen­ trum der Darstellung geriickt ist. Ein gleichsam verkehrtes, vorausgegangenes Bild aus der Zeit des Vormarzes, Heinrich Heines Bild von den proletarischen Gesichtem, die sich im Blick des Flaneurs auf die Warenauslagen im Glas der Schaufensterscheibe spiegeln ("Lutetia", 1841), stellt Klaus Briegleb an den Anfang seiner Thesen zur Vorman-Nachman-Dialektik in Heines Schreiben. Paris, als Schauplatz dieser Szene, wird ihm, im Erfahrungsdreieck England­ Frankreich-Deutschland, zum Wahmehmungszentrum, das seinen "Weg der Kunst" (Celan) organisiert: Moglichkeitsbedingung der Radikalisierung seiner Kunstsprache nach dem Bundnis mit revolutionaren Programmen. Hier bereits angedeutete Korrespondenzen Heines zu Baudelaire werden von Gert Sautermeister in einer vergleichenden Lektiire systematisch untersucht. In der Zasur gegenuber einer hoffnungsfroh erregten Vergangenheit gelangen beide Dichter, deren Schrei­ ben von sozialen Exilen ihren Ausgang nahm, zu charakteristischen Signaturen des Nachmarzes: zur Nichtverallgemeinerbarkeit des Glucks, ein Topos, der aus dem Auseinanderbrechen von privater tind gesellschaftlicher Dimension folgt, wobei dem Leiblichen wie auch dem Tod als Bruchstellen besondere Bedeutung zukom­ men

  2. Nachmärz
    Der Ursprung der ästhetischen Moderne in einer nachrevolutionären Konstellation
    Erschienen: 1996
    Verlag:  VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

    Universitätsbibliothek Eichstätt-Ingolstadt
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    Hochschule Landshut, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Bibliothek
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    Universität der Bundeswehr München, Universitätsbibliothek
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Weigel, Sigrid (Sonstige)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783322942272; 9783531124131
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Social sciences; Social Sciences; Social Sciences, general; Sozialwissenschaften; Auswirkung; Moderne; Revolution <1848>; Ästhetik; Literatur; Deutsch; Geistesgeschichte
    Umfang: 1 Online-Ressource (395S.)
    Bemerkung(en):

    Als allegorische Szene, die den Problemzusammenhang der hier zur Debatte stehenden Konstellation darzustellen geeignet ist, konnte man die Entstehung von Courbets "Atelierbild" im Kontext der ersten Weltausstellung 1855 in Paris betrachten. 1m Angesicht einer Selbstreprasentation der Hauptstadt der Modeme stellt der Maler die Verheillungen des Vormarzes noch einmal dar, gebrochen allerdings durch die Entstellungen des Nachmanes bzw. Post-Fevrier, wobei das Bild des Glucks auf die Leinwanci, den Ort der Kunst, verschoben, aber ins Zen­ trum der Darstellung geriickt ist. Ein gleichsam verkehrtes, vorausgegangenes Bild aus der Zeit des Vormarzes, Heinrich Heines Bild von den proletarischen Gesichtem, die sich im Blick des Flaneurs auf die Warenauslagen im Glas der Schaufensterscheibe spiegeln ("Lutetia", 1841), stellt Klaus Briegleb an den Anfang seiner Thesen zur Vorman-Nachman-Dialektik in Heines Schreiben. Paris, als Schauplatz dieser Szene, wird ihm, im Erfahrungsdreieck England­ Frankreich-Deutschland, zum Wahmehmungszentrum, das seinen "Weg der Kunst" (Celan) organisiert: Moglichkeitsbedingung der Radikalisierung seiner Kunstsprache nach dem Bundnis mit revolutionaren Programmen. Hier bereits angedeutete Korrespondenzen Heines zu Baudelaire werden von Gert Sautermeister in einer vergleichenden Lektiire systematisch untersucht. In der Zasur gegenuber einer hoffnungsfroh erregten Vergangenheit gelangen beide Dichter, deren Schrei­ ben von sozialen Exilen ihren Ausgang nahm, zu charakteristischen Signaturen des Nachmarzes: zur Nichtverallgemeinerbarkeit des Glucks, ein Topos, der aus dem Auseinanderbrechen von privater tind gesellschaftlicher Dimension folgt, wobei dem Leiblichen wie auch dem Tod als Bruchstellen besondere Bedeutung zukom­ men