Der Nobelpeisträger von 1999 erzählt seine Lebensgeschichte zwischen 1939 und 1959. (Wei) Erzählend und reflektierend gibt der Literaturnobelpreisträger Auskunft über seinen Lebensweg zwischen 1939 und 1959. Sein Eingeständnis, in den letzten...
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Der Nobelpeisträger von 1999 erzählt seine Lebensgeschichte zwischen 1939 und 1959. (Wei) Erzählend und reflektierend gibt der Literaturnobelpreisträger Auskunft über seinen Lebensweg zwischen 1939 und 1959. Sein Eingeständnis, in den letzten Kriegsmonaten einer Waffen-SS-Einheit angehört zu haben, löste heftige Diskussionen, auch über den Wert bislang veröffentlichter Biografien (so von M. Jürgs oder C. Mayer-Iswandy, beide BA 12/02), und seine Rolle als "politisches Gewissen" Nachkriegsdeutschlands (speziell dazu: Harro Zimmermann, BA 7/06) aus. Öffentliche Bibliotheken müssen das im Feuilleton sowohl als "schwer verdaulicher Brocken" (M. Matussek, "Spiegel" 34/06) wie auch als "reiches, vielschichtiges Buch" (H. Spiegel, "Frankfurter Allgemeine" 198/06) qualifizierte, mit Rötelzeichungen des Autors ausgestattete Erinnerungsbuch als einen über den gegenwärtigen Medienrummel hinaus wichtigen Beitrag vorhalten. (1) (Wei)