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  1. Lebensgeschichte als Appell
    Autobiographische Schriften der 'kleinen Leute' und Außenseiter
    Erschienen: 1991
    Verlag:  VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

    Freie Universität Berlin, Universitätsbibliothek
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    Brandenburgische Technische Universität Cottbus - Senftenberg, Universitätsbibliothek
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783663143703; 9783531121529
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Social sciences; Social Sciences; Social Sciences, general; Sozialwissenschaften; Unterschicht; Autobiografische Literatur; Autobiografie; Unterprivilegierter; Deutsch; Außenseiter
    Umfang: 1 Online-Ressource (224 S.)
    Bemerkung(en):

    Autobiographien, besonders wenn ihre Verfasser aus bildungsfernen Schichten stammen, haben von jeher auf ihre Leser eine gewisse Suggestion ausgeübt. Leicht vermitteln sie nämlich den Eindruck von 'Geschichten, die das Leben schrieb', also von Produkten eines voraussetzungslosen Schreibens, das sich nicht in vorgegebenen literarischen Traditionen oder gegen sie artikuliert, sondern neben - quasi extraterritorial - allen geistesgeschichtlichen und literarischen Referenzen. Schon Ulrich Braker stilisierte sich nach dem Muster: "Ich bin nur ein einfältiger Laie und schreibe nur meine Gedanken." (Tagebuch 5. Oktober 1788; vgl. auch Chronik Ulrich Braker 1985, S. 329) Nur als solcher glaubte sich dieser kleinbürgerliche Pauper Zugang schaffen zu können zu den damaligen bürgerlichen Bildungsgesellschaften; und nur als solcher, als schriftstellerisches Naturtalent, glaubte er in der damaligen literarischen Öffentlichkeit ein eigenes Terrain abstecken zu können. Dementsprechend war die Literaturgeschichtsschreibung eher geneigt, Brakers "ursprüngliche Lebendigkeit des Ausdrucks" (Misch IV.2, S. 813) oder die "unverdorbene Naivität seines Wesens" (Klaiber 1921, S. 94) hervorzuheben, als der Frage nachzugehen, welchen Einfluß seine intensive Shakespeare-Lektüre, seine Rezeption zeitgenössischer Literatur und insbesondere seine Auseinandersetzung mit Autobiographien von anderen Autoren, etwa von Rousseau und Jung­ Stilling, auf die Abfassung seiner eigenen Lebensgeschichte ausgeübt haben

  2. Lebensgeschichte als Appell
    Autobiographische Schriften der ‚kleinen Leute‘ und Außenseiter
    Autor*in:
    Erschienen: 1991
    Verlag:  VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783663143703
    Weitere Identifier:
    9783663143703
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Weitere Schlagworte: (Produktform)Electronic book text
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Lizenzpflichtig

  3. Lebensgeschichte als Appell
    Autobiographische Schriften der ‚kleinen Leute‘ und Außenseiter
    Autor*in:
    Erschienen: 1991
    Verlag:  VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783663143703
    Weitere Identifier:
    9783663143703
    Weitere Schlagworte: (Produktform)Electronic book text
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Lizenzpflichtig

  4. Lebensgeschichte als Appell
    Autobiographische Schriften der 'kleinen Leute' und Außenseiter
    Erschienen: 1991
    Verlag:  VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

    Universitätsbibliothek Eichstätt-Ingolstadt
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    Hochschule Landshut, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Bibliothek
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    Universität der Bundeswehr München, Universitätsbibliothek
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783663143703; 9783531121529
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Social sciences; Social Sciences; Social Sciences, general; Sozialwissenschaften; Unterschicht; Autobiografische Literatur; Autobiografie; Unterprivilegierter; Deutsch; Außenseiter
    Umfang: 1 Online-Ressource (224 S.)
    Bemerkung(en):

    Autobiographien, besonders wenn ihre Verfasser aus bildungsfernen Schichten stammen, haben von jeher auf ihre Leser eine gewisse Suggestion ausgeübt. Leicht vermitteln sie nämlich den Eindruck von 'Geschichten, die das Leben schrieb', also von Produkten eines voraussetzungslosen Schreibens, das sich nicht in vorgegebenen literarischen Traditionen oder gegen sie artikuliert, sondern neben - quasi extraterritorial - allen geistesgeschichtlichen und literarischen Referenzen. Schon Ulrich Braker stilisierte sich nach dem Muster: "Ich bin nur ein einfältiger Laie und schreibe nur meine Gedanken." (Tagebuch 5. Oktober 1788; vgl. auch Chronik Ulrich Braker 1985, S. 329) Nur als solcher glaubte sich dieser kleinbürgerliche Pauper Zugang schaffen zu können zu den damaligen bürgerlichen Bildungsgesellschaften; und nur als solcher, als schriftstellerisches Naturtalent, glaubte er in der damaligen literarischen Öffentlichkeit ein eigenes Terrain abstecken zu können. Dementsprechend war die Literaturgeschichtsschreibung eher geneigt, Brakers "ursprüngliche Lebendigkeit des Ausdrucks" (Misch IV.2, S. 813) oder die "unverdorbene Naivität seines Wesens" (Klaiber 1921, S. 94) hervorzuheben, als der Frage nachzugehen, welchen Einfluß seine intensive Shakespeare-Lektüre, seine Rezeption zeitgenössischer Literatur und insbesondere seine Auseinandersetzung mit Autobiographien von anderen Autoren, etwa von Rousseau und Jung­ Stilling, auf die Abfassung seiner eigenen Lebensgeschichte ausgeübt haben