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  1. Der große Plan
    Alltag und Herrschaft in der DDR (1949 - 1961)
    Autor*in: Wolle, Stefan
    Erschienen: 2013
    Verlag:  Links, Berlin

    Stefan Wolle hatte seine Geschichte von Alltag und Herrschaft in der DDR vom Ende her begonnen. "Die heile Welt der Diktatur" (zuletzt BA 2/10, 4. Auflage 2013) und "Aufbruch nach Utopia" (ID-A 22/11) gelten mittlerweile als Standardwerke. In diesem... mehr

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    Stefan Wolle hatte seine Geschichte von Alltag und Herrschaft in der DDR vom Ende her begonnen. "Die heile Welt der Diktatur" (zuletzt BA 2/10, 4. Auflage 2013) und "Aufbruch nach Utopia" (ID-A 22/11) gelten mittlerweile als Standardwerke. In diesem Band führt er seine Trilogie in die Gründungszeit des Arbeiter- und Bauernstaates zurück und setzt in der bewährten Collage-Form mit flotter Feder seine Auseinandersetzung mit den Mythen, die das untergegangene Land umwabern, fort. Am Anfang und am Ende der DDR marschierten junge Menschen in blauen Hemden Fackeln haltend durch Berlin - Aufbruch und Zusammenbruch beleuchtend. Am Anfang stützen sich die Macht-Funktionäre der SED auf die Bajonette der Sowjetarmee, am Ende ist (fast) jeder froh, dass diese nicht zum Einsatz kommen. Wolle beleuchtet den "Kampf um Helgoland", "Boogie-Woogie kontra Matthäus-Passion", "China ist jung, rote Sonne grüßt Mao Tse-Tung", aber auch den 17. Juni 1953, den XX. Parteitag der KPdSU, den 13. August 1961 und den klassenkämpferischen Einsatz der Digedags im Weltall. So lesbar kann Geschichte sein. (2 S) (Claus Baumgart) Stefan Wolle gelingt es auf einzigartige Weise, Alltagsgeschichte und Herrschaftsgeschichte miteinander zu verweben, ohne dabei die DDR zu verklären oder zu dämonisieren. Aus einer reichen Fülle von Quellen, die von Literatur, DEFA-Filmen und Schlagertexten über Stasi-Akten bis zu Zeitzeugenerinnerungen reichen, lässt er die ganze Vielfalt und Widersprüchlichkeit der ostdeutschen Gesellschaft differenziert sichtbar werden. Nach seinem Erfolgstitel »Die heile Welt der Diktatur« über die Ära Honecker (1998) folgte 2011 »Aufbruch nach Utopia« über die 1960er Jahre, und nun wird mit dem Band »Der große Plan« über die Aufbauzeit in den fünfziger Jahren die Gesamtschau vollendet. „Dass auch die Lektüre erhellend und immer wieder unterhaltsam ist, ist dem Historiker Stefan Wolle zu verdanken, der die Menschen in den Mittelpunkt stellt, ohne die DDR zu verklären. Wolle, Jahrgang 1950, wurde aus politischen Gründen relegiert, arbeitete in der Produktion und an der Akademie der Wissenschaften der DDR, nach dem Mauerfall war er unter anderem Referent bei der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und ist jetzt wissenschaftlicher Leiter des DDR-Museums in Berlin. In dem nun vorliegenden dritten Band beschreibt er die Anfänge der DDR. Er zeichnet Vergangenes so anschaulich und verständlich, dass das kleine Land wiederaufersteht, ohne dass es auf einen Sockel gehoben oder verniedlicht wird“ (taz)

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    ISBN: 9783861537380; 9783861537540
    Weitere Identifier:
    9783861537380
    RVK Klassifikation: MG 81000 ; GN 1522 ; NQ 7010
    Auflage/Ausgabe: 1. Aufl.
    Schlagworte: Socialism; Opposition (Political science); Political persecution; Staat; Gründung; Machtstruktur; Wirtschaftsplanung; Staatssozialismus; Jugend; Sozialismus; Erziehung; Sozialismus; Gesellschaft; Ost-West-Konflikt; Protestbewegung; Alltag; Alltag; Soziales Handeln
    Umfang: 438 S., Ill., 210 mm x 135 mm
    Bemerkung(en):

    Literaturverz. S. 411 - 430