Nach dem Tod beginnt der Bardo, ein Zwischenzustand, der gewöhnlicher Weise nicht als dieser erkannt wird. So wie im Traumerleben scheint alles normal. Das Buch erzählt vom Gespräch über Glaube und Zen, Psyche und Sex, Anhaften und Verdrängen. Ein Gespräch zwischen einem Katholiken, einem Akademiker, einem Atheisten und einem Zen-Mönchen. Keiner nimmt den besonderen Zustand, in dem er sich befindet, aös diesen Zwischenzustand wahr. Die Unterschiede zum Leben davor bleiben unbemerkt. So hört beispielsweise jeder die Gedanken der anderen und reagiert darauf, ohne sich zu wundern. Dabei erhalten die gewohnten Interessen, die Verhaltensweisen, denen am stärksten im Leben davor nachgegangen wurde, ein immer größeres Gewicht, bis jeder nur noch daraus besteht. Im Buch schließen sich ferner Gedichte und eine kurze Beschreibung der Zen-Praxis an, welche die Thematik widerspiegeln.
|