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  1. „Ein gemeinsames Band umschlingt die ganze organische Natur“Georg Forsters und Alexander von Humboldts Reisebeschreibungen im Vergleich ; „Ein gemeinsames Band umschlingt die ganze organische Natur“The travelogues of Georg Forster and Alexander von Humboldt in comparison
    Autor*in: Müller, Anja
    Erschienen: 2011
    Verlag:  Technische Universität Berlin

    Abstract ; Die Arbeit stellt die Reisebeschreibungen Alexander von Humboldts und Georg Forsters gleichberechtigt nebeneinander und zeigt Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der sprachlichen Gestaltung ihrer Texte auf. Forsters „Reise um die Welt“... mehr

     

    Abstract ; Die Arbeit stellt die Reisebeschreibungen Alexander von Humboldts und Georg Forsters gleichberechtigt nebeneinander und zeigt Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der sprachlichen Gestaltung ihrer Texte auf. Forsters „Reise um die Welt“ (1777), Humboldts „Ansichten der Natur“ (1808) und seine „Reise in die Äquinoktialgegenden des Neuen Kontinents“ (1814-25) bilden das Zentrum der Untersuchung während Forsters „Ansichten vom Niederrhein von Brabant, Flandern, Holland, England und Frankreich im April, Mai und Junius 1790“ (1791/92) teilweise als Vergleichstext herangezogen wird. Schwerpunkte der Arbeit sind die Gattungszugehörigkeiten der Texte, Erzählhaltung, Autorisierungstechniken, Bilder, Vergleiche, Metaphern, Kontrastierungen sowie die Frage nach der Nähe der sprachlichen Gestaltung der Texte zu den bildenden Künsten. Das abschließende Kapitel untersucht den Zusammenhang zwischen dem Wissenschaftsverständnis der Autoren und der literarischen Umsetzung der Reiseerlebnisse und Forschungsergebnisse. Georg Forster und Alexander von Humboldt haben grundlegend die Gattung der Reisebeschreibung geprägt. Sie haben die Texte nach ihrem Wissenschaftsverständnis ausgerichtet und dabei in Bezug auf Erzählform, Inhalt und Struktur angepasst. Die Mannigfaltigkeit und Größe der Natur erzwinge eine multisensuale, multimediale und formal wie sprachlich differenzierte Beschreibung. Die Texte wollen die Vielheit der Natur abbilden und stellen gleichzeitig eine Suche nach ihrer Einheit dar. Sie sind geprägt von dem Gedanken sich für eine breite Leserschaft zu öffnen und die unterschiedlichen Leserinteressen zu befriedigen. Forsters und Humboldts Texte vereinen eine subjektiv-emotionale Ausrichtung mit objektiven Fakten. Schließlich sollen sie nicht nur das Publikum unterhalten, sondern sie bilden eine wichtige Grundlage für die unterschiedlichen Forschungsdisziplinen. ; Abstract ; The work compares the travelogues of Alexander von Humboldt and Georg Forster identifying similarities and differences in the linguistic structure of their texts. Forster’s “Reise um die Welt“ (1777), Humboldt’s “Ansichten der Natur“ (1808) and his „Reise in die Äquinoktialgegenden des Neuen Kontinents“ (1814-25) form the focus of the investigation while Forster’s „Ansichten vom Niederrhein von Brabant, Flandern, Holland, England und Frankreich im April, Mai und Junius 1790“ (1791/92) is partly used as a reference text. The main emphases of the work are the genre of the texts, the narrative perspective, techniques of authorization, images, comparisons, metaphors, emphasis of contrasts, and the question of the proximity of the linguistic structure of the texts to fine arts. The final chapter examines the relationship between the scientific understanding of the authors and their methods of transferring their research results into a literary form. Georg Forster and Alexander von Humboldt had a formative influence on the genre of travelogues. They have positioned their texts according to their understanding of science and adapted it in terms of narrative form, content and structure. The diversity and extensiveness of nature forces a multi-sensual, multi-media and formally and linguistically differentiated description. The texts do reflect the multiplicity of nature and are simultaneously a search for its oneness. They are inspired by the desire to meet the different interests of a wide readership. Forster’s and Humboldt’s texts combine a subjective, emotional position with objective facts. After all, they do not only entertain the audience, but they form an important basis for different research disciplines.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Deutsche Literatur; Alexander von Humboldt Reisebericht; Georg Forster Reisebericht; Alexander von Humboldt Travelogue; Georg Forster Travelogue
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  2. „A Little Lower than the Angels“. Vicki Baum und Gina Kaus: Schreiben zwischen Anpassung und Anspruch ; „A little lower than the angels“. Vicki Baum and Gina Kaus: Writing between conformity and elitism
    Erschienen: 2011

    Die Autorinnen Vicki Baum und Gina Kaus wurden in den 1920er Jahren mit ihren ‚Unterhaltungsromanen’ bekannt. Zugleich versuchten sie jedoch auch, als ‚ernsthafte’ Autorinnen zu reüssieren. Das Pendeln zwischen zwei Polen, zwischen der ‚Anpassung’ an... mehr

     

    Die Autorinnen Vicki Baum und Gina Kaus wurden in den 1920er Jahren mit ihren ‚Unterhaltungsromanen’ bekannt. Zugleich versuchten sie jedoch auch, als ‚ernsthafte’ Autorinnen zu reüssieren. Das Pendeln zwischen zwei Polen, zwischen der ‚Anpassung’ an spezifische Strukturen des Literaturbetriebs und dem ‚Anspruch’ an ihre Literaturproduktion, wurde für beide zum typischen Muster ihres literarischen Schaffens. Der Soziologe Pierre Bourdieu bietet mit seinem Feld-Konzept die Chance, die Bewegung der Autorinnen innerhalb des literarischen Feldes nachzuzeichnen und dabei dessen historische Bedingtheit zu berücksichtigen. Die Schlagworte ‚Anspruch’ und ‚Anpassung’ bilden an den einander entgegengesetztesten Polen die den ‚Raum der Möglichkeiten’ begrenzenden Koordinaten. Die Autobiografien und literarischen Texte Vicki Baums und Gina Kaus’ werden ebenso in die Analyse miteinbezogen wie die zeitgenössische Rezeption und bislang unveröffentlichte Briefe. ; The writers Vicki Baum and Gina Kaus became popular for their “light novels” in the 1920s. Yet, at the same time they tried to succeed as “serious” novelists. From then on it became typical for them to move constantly between two extremes: between adjusting to the expectations of the market and their own desire to be taken seriously. The field theory of sociologist Pierre Bourdieu offers the ideal concept to define Baum’s and Kaus’ positions in the literary field and consider their historic tradition. The keywords “conformity” and “elitism” constitute the two extremes in Bourdieu’s “space of possibilities”. This analysis discusses Baum’s and Kaus’ autobiographies as well as their contemporary reception and unpublished letters.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Baum; Vicki; Kaus; Gina; Bourdieu; Pierre; Literatursoziologie; Literaturtheorie; Feldtheorie |Soziologie|; Weimarer Republik; Online-Ausgabe
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  3. „mit wachen und mit gebete, mit almuosen und mit vasten“. Die Kasteiung des Fleisches in den Werken Hartmanns von Aue und Wolframs von Eschenbach ; „mit wachen und mit gebete, mit almuosen und mit vasten“. Mortification of the Flesh in the Works of Hartmann von Aue and Wolfram von Eschenbach
    Erschienen: 2011

    Die Thematik der Kasteiung des Fleisches evoziert Bilder von Flagellanten, Büßern, schmerzverzerrten Körpern und von unterschiedlichen asketischen Praktiken wie Fasten, Beten und körperlicher Züchtigung, welche besonders im Mittelalter in einem... mehr

     

    Die Thematik der Kasteiung des Fleisches evoziert Bilder von Flagellanten, Büßern, schmerzverzerrten Körpern und von unterschiedlichen asketischen Praktiken wie Fasten, Beten und körperlicher Züchtigung, welche besonders im Mittelalter in einem direkten Verhältnis zu Martyrium, Heiligkeit oder Erlösung stehen. Aber nicht nur die religiösen Diskurse verbreiteten dieses Ideal, sondern es wurde – wie diese Arbeit zu zeigen versucht – auch in den höfischen Romanen rezipiert. Der Körper fungiert in diesem Kontext als Schauplatz ritueller Handlungen, die auf sprachlicher Ebene literarisch inszeniert werden. Die hier vorliegende Untersuchung unternimmt es zu zeigen, dass die Begriffe ,Körper‘ und ,Ritual‘ als Analysekategorien eine wichtige Rolle für die literarische Inszenierung der Kasteiung des Fleisches spielen. Deshalb zeigt diese Arbeit den Dialog zwischen Literaturwissenschaft und Ritualtheorien aus kulturwissenschaftlicher Perspektive. Ausgehend von der Kategorie des Körpers wird eine vergleichende Analyse ausgewählter Figuren durchgeführt sowie eine Typologie der Kasteiung in den Werken Hartmanns von Aue (Der arme Heinrich, Gregorius) und Wolframs von Eschenbach (Parzival) erstellt. Im Mittelpunkt der Analyse stehen dabei die Fragen nach der Konzeption der Kasteiung des Fleisches und ihrer Darstellung besonders auch in Hinblick auf das Konzept der Liminalität sowie nach einer möglichen Analogie zwischen den in den Texten präsentierten höfischen Körpern und den religiösen Diskursen. ; The mortification of the flesh in the Middle Ages evokes images of flagellation, penitents, bodies in pain and various ascetic practices of fasting, praying and corporal punishment which were directly related to the concepts of martyrdom, sanctity and redemption. The present study seeks to demonstrate that such an ideal was propagated not only through religious discourse, but also through its incorporation in courtly romances. In this context, the body functions as a ritual space, the portrayal of which is achieved through speech acts. The research presented here argues that the concepts of ‘body’ and ‘ritual’ as analytical categories play an important role in literary productions of the mortification of the flesh. Therefore, this work discusses the interplay between literature and ritual theories from a cultural perspective. Basing itself upon the category of the ‘body’, this study proposes a comparative analysis of selected figures to create a typology of mortification with recourse to the works of Hartmann von Aue (Der arme Heinrich, Gregorius) and Wolfram von Eschenbach (Parzival). The emphasis of the analysis is on the liminal conceptualization and representation of mortification as well as on the analogous treatment of courtly bodies and religious discourse in these literary works.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Wolfram <von Eschenbach> Parzival; Kasteiung; Askese; Online-Publikation; Hartmann <von Aue> Der arme Heinrich; Hartmann <von Aue> Gregorius
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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  4. Grenzübertretungen : Aspekte der Intertextualität im Werk von W. G. Sebald
    Erschienen: 2011

    Die Intertextualität im Werk von W. G. Sebald wird auf der Grundlage seiner literaturwissenschaftlichen Aufsätze untersucht. Sie dient, wie sich zeigt, der Evokation einer finsteren erzählten Welt auf der Grundlage einer gnostizistischen Metaphysik... mehr

     

    Die Intertextualität im Werk von W. G. Sebald wird auf der Grundlage seiner literaturwissenschaftlichen Aufsätze untersucht. Sie dient, wie sich zeigt, der Evokation einer finsteren erzählten Welt auf der Grundlage einer gnostizistischen Metaphysik und soll zugleich im Rahmen seiner Poetik durch Verrätselung des Textes rezeptionssteuernd wirken. Ein zentraler Prätext ist das Werk von Walter Benjamin. Im Gegensatz zu diesem verzichtet Sebald auf jede immanente oder transzendente Hoffnung auf Erlösung. Im Gegenzug wird die Kunst in eine quasi sakrale Position eingesetzt; mit dem 'providentiell' organisierten Artefakt wird durch die konsumierende Tätigkeit des 'über die Grenze' hinaus gehenden Künstlers, des Bewahrers des kollektiven Gedächtnisses, ein raumzeitliches Gefüge erschaffen, in welches hinein die narrativen Repräsentationen der Opfer der Geschichte gerettet werden und so eine zeitlich begrenzte 'Restitution' erfahren können.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Kafka; Franz; Poetik; Sebald; Winfried G.
  5. New York in der europäischen Dichtung des 20. Jahrhunderts
    Erschienen: 2011

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie); Dissertation
    Format: Online
    Übergeordneter Titel: Würzburg : Königshausen & Neumann. 414 S. (Epistemata ; 725)
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Literatures of Germanic languages
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    publications.UB.Uni-Mainz.DE/theses/doku/urheberrecht.php

  6. Bruch und Erinnerung - Durs Grünbeins Poetik : in den Straßen Roms ; ein Gespräch mit Durs Grünbein
    Autor*in: Gross, Marek
    Erschienen: 2011

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie); Dissertation
    Format: Online
    Übergeordneter Titel: Berlin u.a. : Lit. 247 S. (KritikMächte - Interdisziplinäre Perspektiven ; 4)
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Literatures of Germanic languages
    Lizenz:

    publications.UB.Uni-Mainz.DE/theses/doku/urheberrecht.php

  7. Photographie, Malerei und visuelle Wahrnehmung bei Theodor Fontane
    Erschienen: 2011

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie); Dissertation
    Format: Online
    Übergeordneter Titel: Berlin : de Gruyter. 376 S. (Schriften der Theodor-Fontane-Gesellschaft ; 8)
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Literatures of Germanic languages
    Lizenz:

    publications.UB.Uni-Mainz.DE/opus/doku/urheberrecht.php

  8. Wahre Wunder : Tiere als Funktions- und Bedeutungsträger in mittelalterlichen Gründungslegenden
    Autor*in: Franz, Leonie
    Erschienen: 2011

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie); Dissertation
    Format: Online
    Übergeordneter Titel: Heidelberg : Winter. 208 S.
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Germanic
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  9. "Dunkles zu sagen" : deutschsprachige hermetische Lyrik im 20. Jahrhundert
    Erschienen: 2011

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie); Dissertation
    Format: Online
    Übergeordneter Titel: Heidelberg : Winter. 659 S. (Studien zur historischen Poetik ; 9)
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Germanic
    Lizenz:

    publications.UB.Uni-Mainz.DE/theses/doku/urheberrecht.php

  10. Die thüringische Flurnamenlandschaft: Wege zu ihrer Erforschung
    Erschienen: 2011

    Flurnamen sind Bezeichnungen von Äckern und Wiesen, Bergen und Tälern, Wäldern und Verkehrswegen. Sie sind Teil der engeren Umgebung der Menschen und in einem längeren, generationsübergreifenden Prozess aus Appellativen erwachsen, mit denen bestimmte... mehr

     

    Flurnamen sind Bezeichnungen von Äckern und Wiesen, Bergen und Tälern, Wäldern und Verkehrswegen. Sie sind Teil der engeren Umgebung der Menschen und in einem längeren, generationsübergreifenden Prozess aus Appellativen erwachsen, mit denen bestimmte Örtlichkeiten in der Landschaft auf Grund ihnen anhaftender oder ihnen zugeschriebener Merkmale bezeichnet worden sind. Solcherart entstandene Namen sind allerdings nur im günstigsten Fall bis heute erhalten geblieben. Vielmehr ist eine große Zahl der noch existierenden Flurnamen vom Aussterben bedroht. Die vorliegende Arbeit liefert einen entscheidenden Beitrag zur Beseitigung eines in Thüringen existierenden Forschungsdesiderates. Vorgestellt wird eine methodische und sachliche Grundlage, um der seit Jahrzehnten nur sporadisch, unkoordiniert und/oder von interessierten Laien betriebenen Erforschung der Thüringer Flurnamen ein Fundament zu geben, auf dessen Grundlage weiterführende Projekte begonnen werden können. Zur Verdeutlichung wurde exemplarisch für den westlichen Saale-Holzland-Kreis ein Flurnamenbuch erstellt. Das Untersuchungsgebiet umfasst 82 Gemarkungen, in denen sich insgesamt 2045 verschiedene Flurnamen finden lassen. Durch die Bearbeitung dieses Gebietes wird am Beispiel erläutert, wie man die thüringische Flurnamenlandschaft erfassen und übersichtlich darstellen kann. Die Dissertation gliedert sich in zwei Teile: der erste Teil enthält einen Überblick über die Flurnamenforschung und die Konzeption eines historisch-philologischen Flurnamenbuches für Thüringen, im zweiten Teil wird das Flurnamenbuch für den westlichen Teil des Saale-Holzland-Kreises vorgestellt. Dieses besteht aus einem Lexikonteil und einem Materialteil. Der Lexikonteil führt alle Namen des Untersuchungsgebietes auf. Er enthält die den Flurnamen zugrunde liegenden Appellativa sowie die wortgeschichtlichen Erläuterungen. Im Materialteil werden die Flurnamen gemeindeweise alphabetisch aufgelistet.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Abschlussarbeit; doctoral thesis; DNB Meldung; Klasse A; Namenkunde -- Deutsche Sprache -- Flurname -- Lexikon -- Flurnamenforschung -- Saale-Holzland-Kreis -- Thüringen
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    all rights reserved ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  11. Unscharfe Suche für Terme geringer Frequenz in einem großen Korpus ; Fuzzy Search for Infrequent Terms in a Large Corpus
    Erschienen: 2011

    Until now infrequent terms have been neglected in searching in order to save time and memory. With the help of a cascaded index and the introduced algorithms, such considerations are no longer necessary. A fast and efficient method was developed in... mehr

     

    Until now infrequent terms have been neglected in searching in order to save time and memory. With the help of a cascaded index and the introduced algorithms, such considerations are no longer necessary. A fast and efficient method was developed in order to find all terms in the largest freely available corpus of texts in the German language by exact search, part-word-search and fuzzy search. The process can be extended to include transliterated passages. In addition, documents that contain the term with a modified spelling, can also be found by a fuzzy search. Time and memory requirements are determined and fall considerably below the requests of common search engines.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Bibliotheks- und Informationswissenschaften (020)
    Schlagworte: Suche Retrieval Assoziativspeicher; Fuzzy Search Retrieval Corpus Assoziative Memory
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    Namensnennung-NichtKommerziell-KeineBearbeitung 3.0 Unported ; creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/

  12. Assessing connectivity in fragmented landscape : from behavioural ecology to biological conservation ; Évaluer la connectivité en paysage fragmenté : de l'écologie comportementale à la biologie de la conservation
    Autor*in: Janin, Agnès
    Erschienen: 2011
    Verlag:  HAL CCSD

    In fragmented landscapes, movements between habitat patches play a crucial role in population persistence by allowing gene flow, rescue effect possibilities, linking different habitats for reproduction or resources acquisition, … Although the... mehr

     

    In fragmented landscapes, movements between habitat patches play a crucial role in population persistence by allowing gene flow, rescue effect possibilities, linking different habitats for reproduction or resources acquisition, … Although the importance of these movements, the landscape structure between patches (i.e. matrix) is too frequently considered as a homogeneous non-habitat of minor interest and behavioural adaptations in response to fragmentation are rarely taken into account. To investigate the importance of the landscape influence on movements, three complementary approaches are used: 1) experimental studies are performed to assess behavioural and physiological responses of common toads when they are confronted to different land uses. Land uses are thus characterised par the cost of their crossing for the focus species. 2) This work also aims to decipher the rules of movement in heterogeneous landscapes and to highlight behavioural differences according to the originated landscape (adaptations). 3) On the basis of modelling, the third part of this work intends to make predictions at the landscape scale ; Dans les paysages fragmentés, les mouvements entre les patchs d'habitats jouent un rôle primordial dans la persistance des populations en assurant les flux génétiques, la possibilité de recolonisation après extinction locale, la liaison entre différents habitats pour la reproduction ou l'acquisition des ressources, … Malgré l’importance de ces mouvements, la structure du paysage entre ces patchs (i.e. la matrice) est le plus souvent considérée comme un ensemble homogène de non-habitat d’intérêt mineur et les adaptations comportementales en réponse à la fragmentation du paysage sont rarement prises en compte. Pour étudier l'importance de l'influence du paysage sur les mouvements, trois approches complémentaires sont pratiquées. 1) Des études expérimentales sont menées pour évaluer les réponses comportementales et physiologiques du crapaud commun (Bufo bufo) juvénile et adulte soumis aux différents ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Französisch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    Übergeordneter Titel: https://theses.hal.science/tel-00937294 ; Sciences agricoles. Université Claude Bernard - Lyon I, 2011. Français. &#x27E8;NNT : 2011LYO10009&#x27E9;
    Schlagworte: Amphibians; Behaviour; Movement; Landscape; Habitat loss; Amphibiens; Comportement; Conservation; Fragmentation; Mouvement; Paysage; Perte d'habitat; [SDV.SA]Life Sciences [q-bio]/Agricultural sciences
    Lizenz:

    info:eu-repo/semantics/OpenAccess

  13. Gegen eine ganze Zeit. Hans Graf von Veltheim (1818-1854): Leben, Literatur, Kunst
    Erschienen: 2011
    Verlag:  Hildesheim : Stiftung Universität Hildesheim

    In der Arbeit "Gegen eine ganze Zeit. Hans Graf von Veltheim (1818-1854): Leben, Literatur, Kunst" geht es um die Biographie eines vergessenen Künstlers aus der Zeit des Vormärz und der Mitte des 19. Jahrhunderts. Hervorgetreten ist er als Autor von... mehr

     

    In der Arbeit "Gegen eine ganze Zeit. Hans Graf von Veltheim (1818-1854): Leben, Literatur, Kunst" geht es um die Biographie eines vergessenen Künstlers aus der Zeit des Vormärz und der Mitte des 19. Jahrhunderts. Hervorgetreten ist er als Autor von vier historischen Dramen (1846 und 1850 erschienen), bislang unveröffentlichten Aphorismen und radierten Karikaturen. Die Dissertation enthält ein Werkregister und veröffentlicht erstmals den bislang unbekannten politisch-historisch brisanten Handzeichnungsbestand. Besonders herausragend sind die Karikaturen zur Revolution von 1848 aus altständischer Perspektive. Eingehend geschildert wird der Bildungsgang am Braunschweiger Collegium Carolinum, an der Berliner Friedrich-Wilhelms-Universität und der Georgia Augusta in Göttingen. Eine umfangreiche Bibliographie und ein Editionsanhang runden die ausgesprochen interdisziplinär angelegte Studie ab.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Deutsche Literatur; Literaturgeschichte; Bildende Künstler
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  14. Sorge : Untersuchungen zu einem Motiv bei Kafka und Heidegger
    Autor*in: Juli, Mirjam
    Erschienen: 2011
    Verlag:  Justus-Liebig-Universität Gießen ; FB 05 - Sprache, Literatur, Kultur. Germanistik

    Die Arbeit beschäftigt sich intensiv mit dem Motiv Sorge in Kafkas Werk. Eine gründliche Untersuchung des Begriffs Sorge in dem Prosagedicht "Die Sorge des Hausvaters" steht dabei am Anfang. Schrittweise, fast buchstabierend, wird der kurze Text... mehr

     

    Die Arbeit beschäftigt sich intensiv mit dem Motiv Sorge in Kafkas Werk. Eine gründliche Untersuchung des Begriffs Sorge in dem Prosagedicht "Die Sorge des Hausvaters" steht dabei am Anfang. Schrittweise, fast buchstabierend, wird der kurze Text beispielhaft auf lexikalische, syntaktische und semantische Auffälligkeiten hin überprüft. Auf einer zweiten Ebene werden durch das Hinzuziehen biografischer Aspekte wertvolle, ergänzende Hinweise gewonnen. Dabei können verschiedene semantische Felder herausgearbeitet werden: Ein literarisches Feld, ein juristisches Feld, ein religiöses Feld, ein biologisches Feld, ein Feld des Unbewussten und Erotischen sowie ein ästhetisch/künstlerisches Feld. Eine der Hauptfragestellungen dieser Arbeit ist, ob Kafka die Sorge als ein Leitmotiv in seinem Werk verwendet. So werden nach der ausführlichen Analyse des Textes "Die Sorge des Hausvaters" weitere Erzählungen Kafkas auf das Motiv der Sorge untersucht ("Der Kaufmann", "Erstes Leid", "Unglücklichsein", "Der Bau", "Die Verwandlung" sowie der Roman "Das Schloß"). Es stellt sich heraus, dass Kafka das Thema Sorge in diesen Erzählungen und in dem Roman in vielfältiger Weise behandelt. In allen untersuchten Texten ist die Erkenntnis bzw. die Entdeckung der eigenen Sterblichkeit eng mit dem Thema Sorge verknüpft. Ein Blick auf die expressionistische Epoche zeigt, dass Kafka einer der wenigen Dichter ist, der die Sorge in seinen Erzählungen aufgreift. Im zweiten Teil der Arbeit wird der Fokus auf die Sorge beibehalten, sie wird jetzt jedoch im Umfeld der Philosophie betrachtet. Die Fragen, die durch die Erzählung Die Sorge des Hausvaters aufgeworfen werden, führen zu Reflexionen, die das menschliche Dasein betreffen: Wie wird das Dasein definiert? Was ist Sein und welche Bedeutung spielt dabei die Zeit? Diesen Themen widmet sich der Philosoph Martin Heidegger in seinem Werk "Sein und Zeit". Elementare Wortbedeutungen aus Sein und Zeit wie Sorge und eng mit der Sorge verknüpfte Begriffe wie Man und Angst werden vorgestellt. Bei einem ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Kafka; Sorge; Heidegger; Odradek; Literatures of Germanic languages
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  15. Sprachliche Verfahren des Wissensmanagements im Kriminalroman : Ein Beitrag zur dynamischen Texttheorie
    Erschienen: 2011
    Verlag:  Justus-Liebig-Universität Gießen ; FB 05 - Sprache, Literatur, Kultur. Sprache, Literatur, Kultur fachübergreifend

    Für die Textlinguistik ist der Kriminalroman als Untersuchungsgegenstand ausgesprochen lehrreich, weil darin zwei textlinguistische Parameter besonders markant ausgeprägt sind, nämlich der Wissensaufbau und das darauf bezogene Referieren. Ziel der... mehr

     

    Für die Textlinguistik ist der Kriminalroman als Untersuchungsgegenstand ausgesprochen lehrreich, weil darin zwei textlinguistische Parameter besonders markant ausgeprägt sind, nämlich der Wissensaufbau und das darauf bezogene Referieren. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die sprachlichen Verfahren des Wissensmanagements im Kriminalroman aus textlinguistischer Sicht einer pragmatischen und referenzsemantischen Untersuchung zu unterziehen. Dieser Zielsetzung entsprechend werden in der Arbeit unter anderem die folgenden Thesen aufgestellt und anhand ausgewählter Textbeispiele plausibel gemacht: (1) Im Kriminalroman ist ein spezifisches Wissensmanagement nachweisbar, durch welches sich der Kriminalroman von anderen Texttypen unterscheidet, und (2) Die Art und Weise, wie Wissen in Texten typischerweise aufgebaut, strukturiert und vermittelt wird, kann als Spezifikum eines Texttyps gelten. Am Beispiel des Kriminalromans wird gezeigt, dass Formen des krimispezifischen Wissensmanagements und die dafür verwendeten charakteristischen sprachlichen Verfahren zu den konstituierenden Besonderheiten des Texttyps gehören. Als Grundlage für die Untersuchung dient ein Textkorpus mit mehr als 100 deutschsprachigen Krimis, das sowohl Originalwerke als auch Übersetzungen umfasst. Bei der Untersuchung liegt der Fokus vor allem auf Verfahren des systematischen Wissensaufbaus und der Wissensentwicklung sowie dem Zusammenspiel von Wissensvermittlung und Formen des Referierens. Theoretische Grundlage der Arbeit ist eine funktionale und dynamische Texttheorie. Der Ausgangspunkt bildet demnach die Grundidee, dass das Wissensmanagement ein zentraler Aspekt der Textorganisation ist, der eng mit anderen Aspekten zusammenhängt und mit diesen auf vielfältige Weise zusammenwirkt. Ausgehend von den Annahmen, dass die Grundfunktion des Kriminalromans darin besteht, durch die Erzeugung von Spannung den Leser zu unterhalten, und dass Spannungserzeugung im Wesentlichen durch den Wissensaufbau geleistet wird, werden grundlegende Mittel und ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Kriminalroman; Germanic
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  16. "Beeinflussung der öffentlichen Meinung" : Hugo von Hofmannsthals Austriaca 1914 - 1917 ; kritische und kommentierte Edition
    Autor*in: Kaluga, Katja
    Erschienen: 2011

    vorgelegt von Katja Kaluga ; Wuppertal, Univ., Diss., 2009 mehr

     

    vorgelegt von Katja Kaluga ; Wuppertal, Univ., Diss., 2009

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
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  17. Intonation in Language Acquisition - Evidence from German
    Erschienen: 2011

    This dissertation studies the role of intonation in language acquisition. After a general introduction about the phonetic and phonological aspects of intonation and its different forms and functions within language, two different models of language... mehr

     

    This dissertation studies the role of intonation in language acquisition. After a general introduction about the phonetic and phonological aspects of intonation and its different forms and functions within language, two different models of language acquisition and the role of intonation within these two models will be presented. Following this, I will present and discuss empirical data on the question, whether young German learning children use intonation in order to acquire language. Two comprehension studies will be presented. Here, I concentrate on the question whether children understand the referential function of intonation and whether they can use this knowledge in order to learn new words. Additionally, I will present empirical evidence that focuses on the question whether children use intonation in resolving participant roles in complex syntactic constructions as well as in resolving syntactic ambiguities development. Finally, I will present two production studies that investigate the prosodic realization of target referents that have different informational statuses within a discourse from both young children and parents, talking to their children. Overall, the data from these studies suggest that language learning children do use the intonational form of an utterance from early on in order to understand another´s intention. Young language learning children do understand that a certain intonational form conveys a function. Additionally, the studies presented in this thesis suggest that children also use intonation in order to convey their own communicative intentions. Thus, intonation is an important instrument for young children‘s language acquisition as they use the information that is provided by intonation, not only to learn words and to combine them to syntactic constructions, but also for the understanding of paralinguistic properties of language. The findings of the studies presented in this thesis are discussed with regard to different theories of language acquisition. Additionally, I will give ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Psychologie (150); Sprache (400); Germanische Sprachen; Deutsch (430)
  18. Das Regulativ der Wahrscheinlichkeit. Zur Funktion literarischer Fiktionalität im 18. Jahrhundert
    Erschienen: 2011

    Das Hauptproblem eines tragenden literarischen Experimentbegriffs ist das ihm häufig vorgeworfene Problem der angeblich mangelnden Verankerung in der Realität. Der Vorwurf dieses Mankos gründet in der Gegenüberstellung von literarischem und... mehr

     

    Das Hauptproblem eines tragenden literarischen Experimentbegriffs ist das ihm häufig vorgeworfene Problem der angeblich mangelnden Verankerung in der Realität. Der Vorwurf dieses Mankos gründet in der Gegenüberstellung von literarischem und naturwissenschaftlichem Experiment; ist für letzteres eines der wichtigsten geforderten Kriterien die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse, wird dem literarischen Experiment von seinen Kritikern eine Beliebigkeit seiner Ergebnisse unterstellt, welche aus der behaupteten völligen Gestaltungsfreiheit des Autors resultiert. Jene vermeintlich völlige Gestaltungsfreiheit im Zuge der Textproduktion lässt jedoch das Konzept der Wahrscheinlichkeit außer Acht, das begrenzend und somit regulierend auf den Schreibprozess einwirkt. Die Arbeit etabliert einen eigenständigen literarischen Experimentbegriff, der auf dem ‚Regulativ der Wahrscheinlichkeit‘ basiert und es Literatur ermöglicht, sich aktiv an der Ausbildung neuer sozialer Handlungsleitlinien zu beteiligen, die im Rahmen der Problematik moderner Identitätsfindung des Individuums notwendig geworden sind. Anhand der Umarbeitung von Johann Wolfgang Goethes ‚Wilhelm Meisters theatralische Sendung‘ zur Endfassung ‚Wilhelm Meisters Lehrjahre‘ wird das theoretisch Erarbeitete in der literarischen Praxis demonstriert.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Informatik, Informationswissenschaft, allgemeine Werke (000); Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Lizenz:

    cc_by_nc_nd

  19. Cécile - Werkanalyse eines literarischen Suizids unter dem Gesichtspunkt soziologischer Handlungsmodelle
    Erschienen: 2011

    Die vorliegende Dissertationssschrift widmet sich der Analyse des Romans 'Cécile' von Theodor Fontane unter dem Gesichtspunkt soziologischer Handlungsmodelle. Der Fokus der Arbeit liegt auf der Erklärung und Interpretation der Suizidhandlung der... mehr

     

    Die vorliegende Dissertationssschrift widmet sich der Analyse des Romans 'Cécile' von Theodor Fontane unter dem Gesichtspunkt soziologischer Handlungsmodelle. Der Fokus der Arbeit liegt auf der Erklärung und Interpretation der Suizidhandlung der Figur Cécile. Hiefür werden aus der strukturell-individualistischen Suizidtheorie von Christa Lindner-Braun Hypothesen deduktiv abgeleitet, die anschließend innerhalb der literarischen Beobachtung überprüft werden. Es zeigt sich, daß die Figur Cécile in der literarischen Darstellung alle notwendigen - aus der Theorie abgeleiteten - Voraussetzungen erfüllt, bezogen auf die Suizdhandlung, die Handlungstendenz zum Suizid, die Motivationsstruktur und die situationalen Randbedigungen. Zudem konnte nachvollzogen werden, warum die Figur im Rahmen sozialer Institutionen nur mangelhaft in Gesellschaft eingebunden ist. Zu diesem Zweck wird auf Stigmatisierungseffekte, die Ehr- und Duellkulur im Deutschen Kaiserreich, den politischen und historischen Kontext und die Auswirkungen gesellschaftlicher Vorstellungen von Liebe eingegangen.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sozialwissenschaften (300); Germanische Sprachen; Deutsch (430)
  20. Lexikalische Fähigkeiten bilingualer Kinder mit Migrationshintergrund. Eine Studie zum Benennen von Nomen und Verben im Russischen und Deutschen.
    Erschienen: 2011
    Verlag:  Philipps-Universität Marburg

    Die vorliegende Arbeit untersucht die produktiven lexikalischen Fähigkeiten russisch-deutsch bilingualer Kinder mit Migrationshintergrund differenziert für Nomen und Verben. Das erste Hauptziel bestand in der Erfassung von typischen lexikalischen... mehr

     

    Die vorliegende Arbeit untersucht die produktiven lexikalischen Fähigkeiten russisch-deutsch bilingualer Kinder mit Migrationshintergrund differenziert für Nomen und Verben. Das erste Hauptziel bestand in der Erfassung von typischen lexikalischen Erwerbsverläufen in beiden Sprachen dieser Population. Dieses Ziel ist durch die Tatsache motiviert, dass bisher keine Studien zur quantitativen lexikalischen Entwicklung russisch-deutsch bilingualer Kinder vorliegen, obwohl die Population der Menschen mit russischer Herkunftssprache auf den vordersten Plätzen unter den Migrantengruppen in Deutschland rangiert. Das zweite Hauptziel stellte die Spezifizierung der Einflussfaktoren auf die produktiven lexikalischen Fähigkeiten bilingualer Kinder dar. Durch die differenzierte Betrachtung der Wortarten Nomen und Verben wird insbesondere der Einfluss der semantisch-konzeptuellen Komplexität von Wörtern berücksichtigt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Rolle der Interaktion der Lexika. In der vorliegenden Dissertation wurde in einer Querschnittsstudie das Benennen von Nomen und Verben von 60 vier- bis sechsjährigen russisch-deutsch bilingualen Kindern mit Migrationshintergrund erfasst und sowohl zwischen den beiden Sprachen der bilingualen Kinder als auch mit russischen und deutschen monolingualen Kindern verglichen. Die Analysen erfolgten basierend auf Korrektheitswerten in den Einzelsprachen, dem konzeptuellen Vokabular der bilingualen Kinder und Fehlertypen. In den Entwicklungsmustern zeigten sich deutliche Effekte des Status einer Sprache: In der Umgebungssprache Deutsch wurde ein Ansteigen der lexikalischen Fähigkeiten mit zunehmendem Alter beobachtet. Die lexikalischen Fähigkeiten der bilingualen Kinder zu Schulbeginn entsprechen denen von einem Jahr jüngeren monolingualen Kindern. In der Herkunftssprache Russisch wuchsen die lexikalischen Fähigkeiten der bilingualen Kinder der Stichprobe schon ab einem Alter von vier Jahren nicht mehr an. Bereits in diesem Alter waren die lexikalischen Fähigkeiten im Russischen ...

     

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  21. Nonverbale Komponenten der Bedeutungserklärung in Fremdsprachen-Tandems
    Autor*in: Zahra, Ahmad
    Erschienen: 2011
    Verlag:  Iudicium

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: germanische Sprachen allgemein
  22. Höfisches Erzählen von Gott : Funktion und narrative Entfaltung des Religiösen in Wolframs Parzival
    Erschienen: 2011
    Verlag:  De Gruyter

  23. Höfisches Erzählen von Gott : Funktion und narrative Entfaltung des Religiösen in Wolframs "Parzival"
  24. Die adoleszenten Jungfrauen in den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm
    Autor*in: Gille, Mirjam
    Erschienen: 2011

    Die adoleszenten Jungfrauen sind die größte Frauengruppe in den Kinder- und Hausmärchen (KHM) der Brüder Grimm. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit diesem Gegenstand zeichnete sich in der Vergangenheit dadurch aus, dass populäre Figuren wie... mehr

     

    Die adoleszenten Jungfrauen sind die größte Frauengruppe in den Kinder- und Hausmärchen (KHM) der Brüder Grimm. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit diesem Gegenstand zeichnete sich in der Vergangenheit dadurch aus, dass populäre Figuren wie Sneewittchen, Dornröschen, Aschenputtel, Rapunzel oder die Königstochter aus dem Märchen Der Froschkönig, als repräsentativ für die Jungfrauen der gesamten Sammlungen betrachtet und analysiert wurden. In der vorliegenden Dissertation wurde eine Typologie erstellt, die alle 107 Jungfrauen der KHM in der Ausgabe letzter Hand von 1857, im Stadium der Heranreifung einbezieht. In der Typologie wird zunächst die Herkunft nach Stand zwischen drei Bereichen differenziert: Adel, Volk und Standlos. Die zweite Typologisierung erfolgt über die Funktion der Jungfrau im Märchen. Es bilden sich folgende Kategorien: ERLÖSERIN, ERLÖSUNGSBEDÜRFTIGE, RÄTSEL, BÖSE, ZAUBERKUNDIG, PREIS, MÄNNER VERSPOTTEND, VERANSCHAULICHTE WEIBLICHE TUGEND, SCHWANKHAFT UMWORBENE BRAUT, GESCHEITERTE HEIRAT, VERSPOTTET, SONSTIGE. Diese Kategorien werden weiterhin spezifiziert, um eine exakte Beschreibung und Funktionseinordnung der Jungfrauen zu gewährleisten. Jene Jungfrauen, die im Märchen als Nebenfigur wie exemplarisch (Stief)-Schwester, Magd oder Nixe beschrieben werden, finden ebenfalls Erwähnung und werden nach Ständen und Beziehung zur weiblichen Hauptfigur sortiert, analysiert. Der Anspruch auf Vollständigkeit ist somit gegeben. Da die Entstehung einzelner Märchen in multikausalen Bedingungen zu suchen ist, dürfen die Zuträgerinnen und Zuträgern der einzelnen Erzählungen nicht außer Acht gelassen werden. Die Märchen des Untersuchungskorpus wurden dahingehend unterschieden, ob sie von einer adoleszenten Zuträgerin, einem Zuträger oder von der bejahrten Erzählerin Dorothea Viehmann geliefert wurden. Für die Analyse wird ein Methodenpluralismus gewählt. Da die Märchen der Ausgabe letzter Hand verwendet werden, die Wilhelm maßgeblich bearbeitet hat, wird das Märchen als künstlerisches Werk aufgefasst ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430); Ingenieurwissenschaften und zugeordnete Tätigkeitenn (620)
    Schlagworte: Kinder- und Hausmärchen; Märchen; Frau im Märchen; Gebrüder Grimm
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/

  25. Definitionen in Wörterbuch und Text
    Autor*in: Cramer, Irene
    Erschienen: 2011

    Obwohl gute Suchmaschinen heute bereits den Zugang zu Dokumenten erleichtern, bleibt das Bedürfnis nach intelligenten, zielgerichteten Suchfunktionen innerhalb von Dokumenten. Die große Zahl der Dokumente und vor allem die rasche Zunahme und geringe... mehr

     

    Obwohl gute Suchmaschinen heute bereits den Zugang zu Dokumenten erleichtern, bleibt das Bedürfnis nach intelligenten, zielgerichteten Suchfunktionen innerhalb von Dokumenten. Die große Zahl der Dokumente und vor allem die rasche Zunahme und geringe Halbwertszeit der Daten verbietet die rein manuelle Auszeichnung. Alternativ entwickeln Computerlinguisten Methoden, die auf der Grundlage eines kleinen Ausschnitts manuell aufbereiteter Daten Verfahren zur automatischen Extraktion implementieren. Gegenstand der vorliegenden Dissertation ist es, den Begriff der Definition im Sinn von Annotationsrichtlinien zu operationalisieren sowie Ressourcen und Methoden zur automatischen Extraktion definitorischer Textsegmenten zu untersuchen. Auf der Basis eines mit diesen Annotationsrichtlinien manuell aufbereiteten Korpus wurden Merkmale zum Aufspüren und Auszeichnen von definitorischen Textsegmenten abgeleitet. Diese Merkmale wurden in einem System implementiert, das zur automatischen Extraktion von Definitionen eingesetzt werden und z. B. als Hilfsmittel für die lexikographische Arbeit dienen kann. Im Zusammenhang mit den verschiedenen Extraktionsexperimenten wurde zudem eine Sammlung von mehr als 3.000 Textsegmenten zusammengetragen, die entsprechend der in den Annotationsrichtlinien erarbeiteten Operationalisierung als Definitionen interpretiert und als eigenständiges Korpus verwendet werden können. Die verschiedenen Experimente des Dissertationsprojekts zeigen allerdings, dass es sich bei Definitionen häufig um syntaktisch, semantisch und pragmatisch äußerst komplexe Textsegmente handelt, die nicht nur schwer zu extrahieren, sondern vor allem schwer zu annotieren sind. Ob also ein Textsegment von einem Rezipienten als Definition interpretiert und genutzt wird, hängt daher von individuellen Faktoren wie der Bildung und teilweise auch der Einstellung ab.

     

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