In einer Zeit 335 v. Christus lebten die keltischen Bewohner des heutigen Britanniens einst Frei ohne jede Unterdrückung, völlig im Einklang mit sich und der Natur. Das Mysterium ihres Lebens drehte sich um die Kraft der großen Muttergöttin die alles Leben auf der Erde spendete und auch nach dem Tode die Seelen der Gerechten in ihrem Reich willkommen hieß. So fürchteten die Menschen den Tod nicht, er war für sie vielmehr der Übergang in eine andere Welt. Der Friede auf der Insel sollte jedoch an jenem schicksalhaften Tage sein Ende finden, an dem ein im ersten Anschein kleines Ereignis sich zu einer großen Bedrohung emporschwang. Melia, Kriegerin und Jägerin, traf bei ihrer Jagt auf einen Mann der auf das brutalste und grausamste ein Rudel Wölfe abschlachtete, um in den Besitz des Nachwuchses zu gelangen. Melia jagt ihm seine Beute ab und sie verschont das Leben des Jägers vorerst aus Mitleid. Ein Welpe blieb bei ihr, während der zweite mit dem einen überlebenden Wolf des Rudels in den Wäldern für immer verschwand. Sie nannte ihn Argon wegen seines schwarzen Fells und schloss ihn fest in ihr Herz. Melias Misstrauen war jedoch geweckt worden und nachdem sie von der Jagt in ihr Dorf zurück gekehrt war, berichtete sie dem Druiden Corylus von dem grausamen Geschehen an den Wölfen. Der Druide war der Führer des Dorfes. Seine Weisheit war groß und Melia erhofft sich bei ihm Rat, denn noch nie gab es ein ähnliches Ereignis in ihren Wäldern. Niemand sonst metzelte ein Rudel Wölfe einfach nieder um in den Besitz der Jungen zu gelangen. Das Fell der Erwachsenen war wesentlich mehr Wert, also ergab der Vorfall keinen Sinn für sie. Corylus spürte die Bedrohung die mit dem Tod der Tiere wie ein Nebel über das Land zog. Er entsandte sofort seine Männer aus um Nachrichten zu sammeln und einen Boten schickte er zu Quert, seinem Freund und Weggefährten im Reich der Druiden. So gelangten die Nachrichten rasch zurück zu Corylus. Die eigentliche Bedrohung erschien in Gestalt des Herrschers Megion. Durch dessen Machtgier und Kriegslust sahen sich die beiden Druiden nun einer neuen Herausforderung gegenüber. Megions Grausamkeit war wahrlich gefürchtet unter den armen Menschen, seine Wolfsgruben für einen jeden tödlich und der Trieb nach der Frau seiner Begierde erschien äußerst gefährlich nah am Wahnsinn. Für die Gruben brauchte er auch die Welpen, denn er zog sie zu blutgierigen im Dunkel lebenden Bestien heran. Er bezahlte einen jeden Jäger mit gutem Gold, wenn sie ihm die Tiere brachten. Die Druiden wussten sofort um die große Gefahr die von Megion ausging und sie versuchten alles, um den drohenden Krieg mit ihm zu vermeiden. Megion zögert nicht sondern stellt seine Forderungen an die Druiden. Im Gegenzug stellt er das Töten der Wölfe ein und verspricht den beiden sein Land zu übergeben sobald sie seine Forderungen erfüllt hatten. Die Druiden berufen sofort den ältesten Rat zusammen und beschließen dort die Schiffe für Megion zu bauen sowie ihm die notwendigen Waffen für seine große Schar an Kriegern zu schmieden. Niemand will den Krieg gegen das große Heer des Herrschers, denn dies wäre Aussichtslos für sie. Megion würde sie alle vernichten und sich dann nehmen was er braucht, Niemandem wäre damit gedient sich gegen die Forderungen zu stellen sondern vielmehr erschien es besser, den grausamen Herrscher in seiner Absicht zu unterstützen an dem Eroberungsfeldzug durch Persien teilzuhaben. Das Land, weit hinter dem Horizont des Meeres, ist Megions einziges Ziel und er will es erreichen egal um welchen Preis. Es begann eine Nerven zerreißende Zeit für alle Dorfbewohner und vor allem für die Kriegerin Melia. Sie ist es die Megion will, doch sie liebt Rinon, den Sohn des Druiden Quert. Dieser versucht alles um Melia zu beschützen und stellt ihr Una zur Seite. Una ist ein Mitglied des älteren geheimnisvollen Volkes der Inseln. Una und sein Volk kümmern sich normalerweise nicht um die
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