Die Vergangenheitstempora im Alemannischen Deutschlands
: eine korpusbasierte quantitative und qualitative Untersuchung
Abstract: Die Arbeit setzt sich mit dem lange Zeit unhinterfragten Konsens auseinander, die Tempora Präteritum und Plusquamperfekt seien in den oberdeutschen Dialekten aufgrund des oberdeutschen Präteritumschwunds vollständig abgebaut. Mit Hilfe...
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Abstract: Die Arbeit setzt sich mit dem lange Zeit unhinterfragten Konsens auseinander, die Tempora Präteritum und Plusquamperfekt seien in den oberdeutschen Dialekten aufgrund des oberdeutschen Präteritumschwunds vollständig abgebaut. Mit Hilfe korpuslinguistischer Methoden und spontansprachlicher Daten, die zwischen 1974 und 2013 erhoben wurden, wird die Re-Etablierung der Tempusformen Präteritum und Plusquamperfekt im Alemannischen Deutschlands nachgewiesen. Das System der klassischen dialektalen Tempora Perfekt (für einfache Vergangenheit) und Doppelperfekt (für Vorvergangenheit) muss somit um zwei weitere Vergangenheitstempora erweitert werden. Als Grund für die Re-Etablierung kann ein standardsprachlicher Einfluss ausgemacht werden, der bisher hauptsächlich nur für phonologische Phänomene bekannt war. Während die nach Norden wandernde Perfektexpansion ein Verdrängungsprozess des Präteritums durch das Perfekt ist, verdrängen Präteritum und Plusquamperfekt die Tempora Perfekt und Doppelperfekt nicht. Stattdessen hat sich ein System aus vier komplementären Vergangenheitstempora im Alemannischen Deutschlands etabliert
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Die althochdeutsche Benediktinerregel
: Versuch einer Kontextualisierung
Nichtverstehen und Missverstehen in der arabisch-deutschen Interaktion
: eine konversationsanalytische Untersuchung der Alltagskommunikation zwischen deutschen Muttersprachlern und arabischsprachigen Deutschlernern
Abstract: Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der arabisch- deutschen Verständigungsthematik. Gegenstand und Ausgangspunkt der Analyse sind sprachliche und kommunikative Handlungen, die in der...
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Abstract: Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der arabisch- deutschen Verständigungsthematik. Gegenstand und Ausgangspunkt der Analyse sind sprachliche und kommunikative Handlungen, die in der lokalen Interaktion von Interagierenden selbst anhand expliziter Indikatoren als problematisch thematisiert sind. Auf der Grundlage der Interagierenden-Perspektive wird das kommunikative Geschehen rekonstruiert und hauptsächlich in Hinblick auf drei Entwicklungsphasen untersucht: Problementstehungs-, Problemfeststellung- und Problembearbeitungs- bzw. Problemlösungsphase. Anhand der konversationsanalytischen Methodik gezeigt, dass die Beeinträchtigungsgründe u. -faktoren des lokalen Verständigungsprozesses nicht zwangsläufig– wie dies in der bisherigen Literatur vorwiegend betrachtet wurde - auf die per se vorgegebenen soziokulturellen Unterschiede zurückzuführen sind, sondern auf die spezifische Art und Weise, wie die Bezugnahme auf die soziokulturellen Einstellungen, Wissensbestände und Handlungsrahmen der jeweiligen Kulturgemeinschaften in der lokalen Interaktion stattfindet, d.h. wie diese im konkreten Kontext seitens der Interagierenden gehandhabt wird. Die vorliegende Arbeit möchte einen Beitrag dazu leisten, das Bewusstsein für die unachtsame Handhabung bzw. Ausführung kommunikativer Aktivitäten gewisser Handlungsakte im interkulturellen Kontext - hier der Alltagskommunikation zwischen deutschen Muttersprachlern und arabischsprachigen Deutschlernern - zu sensibilisieren
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Nichtverstehen und Missverstehen in der arabisch-deutschen Interaktion
: eine konversationsanalytische Untersuchung der Alltagskommunikation zwischen deutschen Muttersprachlern und arabischsprachigen Deutschlernern
Abstract: Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der arabisch- deutschen Verständigungsthematik. Gegenstand und Ausgangspunkt der Analyse sind sprachliche und kommunikative Handlungen, die in der...
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Abstract: Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der arabisch- deutschen Verständigungsthematik. Gegenstand und Ausgangspunkt der Analyse sind sprachliche und kommunikative Handlungen, die in der lokalen Interaktion von Interagierenden selbst anhand expliziter Indikatoren als problematisch thematisiert sind. Auf der Grundlage der Interagierenden-Perspektive wird das kommunikative Geschehen rekonstruiert und hauptsächlich in Hinblick auf drei Entwicklungsphasen untersucht: Problementstehungs-, Problemfeststellung- und Problembearbeitungs- bzw. Problemlösungsphase. Anhand der konversationsanalytischen Methodik gezeigt, dass die Beeinträchtigungsgründe u. -faktoren des lokalen Verständigungsprozesses nicht zwangsläufig– wie dies in der bisherigen Literatur vorwiegend betrachtet wurde - auf die per se vorgegebenen soziokulturellen Unterschiede zurückzuführen sind, sondern auf die spezifische Art und Weise, wie die Bezugnahme auf die soziokulturellen Einstellungen, Wissensbestände und Handlungsrahmen der jeweiligen Kulturgemeinschaften in der lokalen Interaktion stattfindet, d.h. wie diese im konkreten Kontext seitens der Interagierenden gehandhabt wird. Die vorliegende Arbeit möchte einen Beitrag dazu leisten, das Bewusstsein für die unachtsame Handhabung bzw. Ausführung kommunikativer Aktivitäten gewisser Handlungsakte im interkulturellen Kontext - hier der Alltagskommunikation zwischen deutschen Muttersprachlern und arabischsprachigen Deutschlernern - zu sensibilisieren
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