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  1. Aufklärer, Sprachgelehrter, Didaktiker. Johann Christoph Adelung (1732-1806)
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Tübingen : Narr ; Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) [Zweitveröffentlichung]

    Der vorliegende Band enthält die Beiträge eines Kolloquiums am Institut für Deutsche Sprache, Mannheim, in dem das komplexe und moderne Werk sowie das systematische Arbeiten Johann Christoph Adelungs gewürdigt wurde. Die Beiträger und Beiträgerinnen... mehr

     

    Der vorliegende Band enthält die Beiträge eines Kolloquiums am Institut für Deutsche Sprache, Mannheim, in dem das komplexe und moderne Werk sowie das systematische Arbeiten Johann Christoph Adelungs gewürdigt wurde. Die Beiträger und Beiträgerinnen des Bandes stellen das kulturgeschichtliche Denken Adelungs, sein lexikographisches Werk, seine grammatischen, orthographischen und stilistischen Arbeiten unter spezifischen Fragestellungen dar: Adelungs durch Herder inspiriertes Verständnis von Kulturgeschichte bildet gleichsam das Prinzip seiner Arbeit. In Beispielen wird die Adelung-Rezeption beschrieben ebenso wie die Bedeutung seines Werks für heutige sprachhistorische Forschung. Dass Adelung mit seinen Arbeiten in Spannungsfelder einzuordnen ist, machen diejenigen Beiträge deutlich, die ihn als Traditionalisten und als Vertreter der beginnenden Moderne zeigen, als Sprachgelehrten mit präskriptiven und deskriptiven Anliegen, als konservativen Denker und Aufklärer zugleich. Insgesamt gibt dieser Band einen Überblick über die Komplexität von Adelungs Schaffen und über den Stand der Forschung.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Adelung; Johann Christoph; Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS); Lexikografie; Grammatik; Rechtschreibung; Stilistik; Historische Sprachwissenschaft; Deutsch
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. "Sprache und Cultur in dem genauesten Verhältnisse"
  3. Einleitung
    Erschienen: 2015
    Verlag:  Tübingen : Narr

  4. Die kulturelle Dimension der Lexikografie. Am Beispiel der Wörterbücher von Adelung und Campe
  5. Johann Christoph Adelung über den langen Weg der Sprache von "roher Naturmusik" bis zum "Band der Geschlechter und Völker"
  6. Zur Darstellung der 'Partikeln' in Wörterbüchern der deutschen Sprache seit J.C. Adelung
    Erschienen: 2018
    Verlag:  Berlin : Akademie der Wissenschaften der DDR, Zentralinstitut für Sprachwissenschaft

  7. Reichtum an Worten und Lakonie des Ausdrucks. Zur Theorie des körnigen Stils
    Erschienen: 2024

    Der Begriff des 'körnigen Stils' steht in der Sprach- und Literaturkritik des 18. Jahrhunderts für eine kurze und gehaltvolle, oft auch als 'nachdrücklich' beschriebene Schreibart. Im Literaturstreit zwischen Johann Christoph Gottsched und den... mehr

     

    Der Begriff des 'körnigen Stils' steht in der Sprach- und Literaturkritik des 18. Jahrhunderts für eine kurze und gehaltvolle, oft auch als 'nachdrücklich' beschriebene Schreibart. Im Literaturstreit zwischen Johann Christoph Gottsched und den 'Schweizern' erlangte er zugleich programmatische und polemische Bedeutung. Im Zentrum des Aufsatzes steht die für das 'Körnige' konstitutive Konstellation von Kürze, Kraft und Konkretion. Ausgehend von Theodor W. Adornos stilsoziologischer Beobachtung, dass der lakonische Stil in Briefen des 18. Jahrhunderts Ausdruck bürgerlicher Notdurft sei, zeige ich an Texten von Johann Christoph Adelung, Johann Jacob Breitinger, Gottfried Wilhelm Leibniz und Johann Gottfried Herder, dass das Stilideal des Körnigen im 18. Jahrhundert mit dem Streben nach einer Erneuerung und Bereicherung der deutschen Schriftsprache einherging. Zum Kapital, aus dem diese neue Sprache sich speisen sollte, gehörte das ausdifferenzierte Vokabular des Handwerks und des Handels. Der zeitgenössischen Theorie zufolge stellte der körnige Stil also weniger die Notdurft als den Reichtum und die Sprachmächtigkeit des Bürgertums zur Schau. ; In eighteenth-century linguistic and literary criticism, the term 'granular style' stands for a concise and emphatic way of writing. It acquired programmatic significance in the literary controversy between Johann Christoph Gottsched and his Swiss critics. Starting from Theodor W. Adorno's observation that in eighteenth-century epistolary culture laconic style was an expression of middle-class penury, the article focuses on the constellation of economy, power, and concretion, which is constitutive for the concept of granular style. Drawing on texts by Johann Christoph Adelung, Johann Jacob Breitinger, Gottfried Wilhelm Leibniz and Johann Gottfried Herder, I argue that the discourse on the 'granular' is involved with the quest for the renewal and enrichment of vocabulary and the development of a German literary language. The linguistic capital on which this project was to be ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Adelung; Johann Christoph; Breitinger; Johann Jakob; Leibniz; Gottfried Wilhelm; Herder; Johann Gottfried von; Stil; Prägnanz; Theorie
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  8. "Es ist daher in Ansehung der fremden Wörter die weise Mittelstraße nothwendig" – Adelungs Fremdwortkonzeption
    Autor*in: Vietze, Oda
    Erschienen: 2015
    Verlag:  Tübingen : Narr