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  1. ". habt ihr denn keine Mäuler mehr?" : Die Performanz des komischen Körpers in Grimmelshausens "Simplicissimus"
    Autor*in: Wirth, Uwe
    Erschienen: 2009

    Der Beitrag ventiliert das Verhältnis von Performanz und Komik anhand einiger Szenen aus Grimmelshausens Simplicissimus -wobei es insbesondere um das Phänomen körpergebundener Vielstimmigkeit geht. Komik entsteht durch ein Verunglücken von... mehr

     

    Der Beitrag ventiliert das Verhältnis von Performanz und Komik anhand einiger Szenen aus Grimmelshausens Simplicissimus -wobei es insbesondere um das Phänomen körpergebundener Vielstimmigkeit geht. Komik entsteht durch ein Verunglücken von Sprechhandlungen, ein Scheitern von Inszenierungen oder eine 'performative Aufwandsdifferenz' beim Verkörpern von Zeichen. Im Simplicissimus manifestiert sich dies als Wechselspiel zwischen 'excess of utterance' und 'pleasure in scandal'. Dabei lassen sich zwei Modi des Verunglückens ausmachen. Zum einen das Verunglücken beim Verkörpern von sprachlichen Äußerungen, zum anderen das Verunglücken des Körpers bei Lebensäußerungen.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Grimmelshausen; Hans Jakob Christoffel von; Komik; Körper
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    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. [Resenha:] Hans Jacob Christoffel von Grimmelshausen, Werke II. Grimmelshausen satirische Schriften; historische und Legendenromane. Edição crítica e comentada, org. por Dieter Breuer. Frankfurt am Main: Deutscher Klassiker Verlag 1997 (Bibliothek der Frühen Neuzeit, vol. 5/II, 1175 págs., DM 172,00, ISBN 3-618-66475-3)
  3. Enslerische Phantasmagorien. Intermedialität und Intertextualität in Erzählungen von E.T.A. Hoffmann, Chamisso und Jean Paul ; Enseln’s Phantasmagoria. Interxtuality and Intermediality in Stories of E.T.A. Hoffmann, Chamisso and Jean Paul
    Erschienen: 2016

    Hoffmanns literarisches Fantasiestück „Die Abenteuer der Silvesternacht“ ist eine Variation von Chamissos Erzählung „Peter Schlemihls wundersame Geschichte“. Darüberhinaus zeigt sich Hoffmanns Text von Jean Pauls „Wunderbarer Gesellschaft in der... mehr

     

    Hoffmanns literarisches Fantasiestück „Die Abenteuer der Silvesternacht“ ist eine Variation von Chamissos Erzählung „Peter Schlemihls wundersame Geschichte“. Darüberhinaus zeigt sich Hoffmanns Text von Jean Pauls „Wunderbarer Gesellschaft in der Neujahrsnacht“ inspiriert. Hoffmann bedient sich intermedialer Referenzen, um anschauliche Beschreibungen von Träumen und unheimlichen Imaginationen zu erzeugen. Als wichtigste Quelle erweisen sich die Projektionsbilder von Zauberlaternen und Hohlspiegeln, insbesondere die Phantasmagorien von Johann Karl Enslen. ; The literary fantasy piece ″Die Abenteuer der Silvesternacht″ by E.T.A. Hoffmann is a variation of Chamissos narrative ″Peter Schlemihls wundersame Geschichte″. Hoffmanns text is also inspired by Jean Pauls story ″Die wunderbare Gesellschaft in der Neujahrsnacht″. Hoffmann uses intermedial references to create a vivid description of dreams and uncanny imaginations. The projection images of the magic lantern and concave mirrors are the most important sources for references, especially the phantasmagoric shows of Johann Karl Enslen.

     

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  4. Die Geschichte der 200 Dukaten : Zählen und Erzählen in Grimmelshausens 'Springinsfeld'
    Erschienen: 2021

    Es ist verschiedentlich in der Literaturwissenschaft auf die enge Ver­bindung zwischen Erzählen und Zählen hingewiesen worden. Diesem Zusammenhang soll im folgenden anhand von Grimmelshausens "Springinsfeld" nachgegangen werden. In einem ersten... mehr

     

    Es ist verschiedentlich in der Literaturwissenschaft auf die enge Ver­bindung zwischen Erzählen und Zählen hingewiesen worden. Diesem Zusammenhang soll im folgenden anhand von Grimmelshausens "Springinsfeld" nachgegangen werden. In einem ersten Schritt werden die (Geld) zählenden, erzählenden und die das Erzählen zahlenden Aktanten des Romans identifiziert, bevor insbesondere Springinsfelds und Simplicius' ökonomische und monetäre Strategien rekonstruiert und ihr Verhältnis zum Erzählen bzw. zum Erzähler untersucht werden.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Grimmelshausen; Hans Jakob Christoffel von; Geld; Erzählen; Erzähler
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  5. Macht der Phantasie / Gewalt im Staat : zur diskursiven Verdopplung des Teufels in Grimmelshausens Simplicissimus
    Erschienen: 2022

    Wenn am Ende der Beschreibung von Simplicius' Begegnung mit den Teufeln davon gesprochen wird, dass die ganze Geschichte ein "Traum" gewesen sein könnte, dann rekurriert Grimmelshausen damit auf ein spezifisches Argument der sogenannten... mehr

     

    Wenn am Ende der Beschreibung von Simplicius' Begegnung mit den Teufeln davon gesprochen wird, dass die ganze Geschichte ein "Traum" gewesen sein könnte, dann rekurriert Grimmelshausen damit auf ein spezifisches Argument der sogenannten Imaginationstheorie, die Johann Weyer in seiner — im "Simplicissimus" übrigens erwähnten — Schrift "de praestigiis daemon[um]" von 1563 mit großem (leider nur diskursiven) Erfolg in die Hexendebatte eingeführt hat. [.] Ich möchte [.] zeigen, dass sich die [.] Teufel der Gewalt nicht nur bei den einfachen Soldaten in den Schlachten und Überfällen des Dreißigjährigen Krieges finden lassen, sondern auch auf der anderen Seite der Machtpyramide: bei der Staatsmacht.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Grimmelshausen; Hans Jakob Christoffel von; Teufel; Neuzeit
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  6. Schuld und Schulden : zu einem ökonomischen Faustbuch-Rekurs in der Schwarzkünstler-Episode des "Simplicissimus Teutsch"
    Erschienen: 2022

    Mit dem Entschluss, aus der Sünde eine Tugend zu machen bzw. aus dem Faustischen oder Teuflischen heraus, aber ohne diese Ebene je vollständig zu verlassen, spielerisch zum Guten zu gelangen, unterläuft der Erzähler des Simplicissimus Teutsch die... mehr

     

    Mit dem Entschluss, aus der Sünde eine Tugend zu machen bzw. aus dem Faustischen oder Teuflischen heraus, aber ohne diese Ebene je vollständig zu verlassen, spielerisch zum Guten zu gelangen, unterläuft der Erzähler des Simplicissimus Teutsch die beschriebene manichäische Unterscheidung des Erzählers des Faustbuchs, die besagt, dass man nur entweder ein Glied Gottes sein oder zur Partei des Teufels gehören könne — und damit auch die Negation einer Entschuldung. Das Besondere an dieser Widerlegung des lutherischen 'Tertium non datur' des Faustbuchs-Erzählers besteht nun darin, dass sie aus dem Faustbuch heraus entwickelt wird. Denn Grimmelshausens Erzähler macht in der Schwarzkünstler-Episode nichts anderes, als die Vorgaben für einen ökonomisch gedachten Teufelspakt aus den Schwank-Partien des Faustbuchs konsequent zu Ende zu denken. Auch wenn es dem lutherischen Erzähler, zumindest in seinen moralisierenden Kommentaren zu den Exempeln der Faust-Geschichte, bitter ernst ist, lässt es sich Grimmelshausen nicht nehmen, aus den exempelhaften Schwank-Episoden mit teuflischem Humor den Funken der Moralität zu schlagen und damit das Grundprinzip satirischen Erzählens zu entwickeln.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Grimmelshausen; Hans Jakob Christoffel von; Simplizissimus; Schuld; Schulden
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  7. "Wie die Sonne unter den Planeten ." Poeterey und Musik in Günter Grass' Erzählung 'Das Treffen in Telgte'
    Erschienen: 2022

    Zwar gibt sich Günter Grass' "Treffen in Telgte" ausschließlich als ein Poetentreffen und hat den Blick der Leser nahezu ausschließlich auf die Poetenfiguren, ihre Diskussionen und die Analogie zur Gruppe 47 gelenkt – geheimes Zentralgestirn aber, um... mehr

     

    Zwar gibt sich Günter Grass' "Treffen in Telgte" ausschließlich als ein Poetentreffen und hat den Blick der Leser nahezu ausschließlich auf die Poetenfiguren, ihre Diskussionen und die Analogie zur Gruppe 47 gelenkt – geheimes Zentralgestirn aber, um den die barocken Poeten kreisen, ist der im Zentrum der Erzählung in Telgte eintreffende Überraschungsgast Heinrich Schütz. In der Gegenwart des Komponisten verzwergen die Dichter mit ihrem durchaus respektablen Anliegen, eine poetische Nationalkultur zu begründen, und unterwerfen sich seiner Autorität als moralischer Instanz und als Künstler. Der 'große Schütz' formuliert nicht nur die relevante poetologische Programmatik der Erzählung, sondern initiiert auch den hier noch als Musketier und Quartiermacher auftretenden Grimmelshausen in seine spätere Rolle als den für Grass größten Dichter des Barockzeitalters und sein ihn von Jugend an bestimmendes Vorbild. Während die Poeten angesichts der politischen Ohnmacht der Dichtung in den Zeiten des nicht enden wollenden Krieges schier verzweifeln, weisen diese beiden scheinbar als Nebenfiguren eingeführten Charaktere über die Erzählung hinaus in die Zukunft.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Grass; Günter; Schütz; Heinrich; Grimmelshausen; Hans Jakob Christoffel von; Dach; Simon; Richter; Hans Werner; Monteverdi; Claudio; Madrigal; Barock; Poetologie; Erzählung
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess