Was ist unter Ausdruck in der Musik zu verstehen? Welche Theorien geben eine Antwort? Welche innovativen historischen Formationen sind zu nennen? Was bedeutet "Ausdruck" im Jazz und in der Popmusik? Und welche Bedeutung hat musikalischer Ausdruck in außereuropäischen Musikkulturen? Man sagt, eine Melodie klinge heiter oder triumphal. Ein Blues-Thema wird als melancholisch empfunden. Eine Passage in einem Musikstück wird als ruhig oder aufgeregt beschrieben. Und man sagt auch, in der Musik baue sich eine Spannung auf und löse sich wieder. Damit werden der Musik expressive Eigenschaften zugesprochen. Musik aber ist kein Lebewesen, das Emotionen erlebt und ausdrückt. Wie ist dann die Rede von "Ausdruck in der Musik" zu verstehen? Welche Innovationen musikalischen Ausdrucks haben zum Profil der neuzeitlichen Musikgeschichte beigetragen? Ausdruck in der Musik ist überdies ein universelles Phänomen. Es umgreift auch außereuropäische Musikkulturen. Damit verbindet sich die Frage nach der Möglichkeit des Verstehens und Erlebens des expressiven Gehalts dieser Musik. Zu diesen vielfältigen Fragen bietet der Band Orientierungshilfen. Er gliedert sich in vier Teile: Theorien musikalischen Ausdrucks – Formationen musikalischen Ausdrucks – Musikalischer Ausdruck in Pop und Jazz – Ausdruck in außereuropäischer Musik. Mit Beiträgen von: Jacob A. Alappatt, Sebastian Bolz, Yongfei Du, Daniel Elphick, Gustav-H. H. Falke, Daniel Martin Feige, Martin Fritz, Wolfgang Fuhrmann, Johannes Greifenstein, Michaela Kaufmann, Richard Klein, Tobias Robert Klein, Klaus Heinrich Kohrs, Claus-Steffen Mahnkopf, Avantika Mathur, Georg Mohr, Hubert Moßburger, Wolfgang Rathert, Ullrich Scheideler, Matthias Schmidt, Nandini C. Singh, Ulrich Tadday, Jeffrey M. Valla, Melanie Wald-Fuhrmann und Stefan Zwinggi.
|